Kiefergelenk

Prellung -> Kraft nicht ausreichend für Bruch

Schmerzen

Beweungseinschränkung

Schonhaltung (Ruheschwebelage)

ggf. Einblutung in Gelenkspalt (Hämarthorse)

• UK zur gesunden Seite -> Bonnet-Stellung

• ipsilateral offener Biss

Kieferklemme + Kiefersperre

Diagnostik: OPG oder Clementschitsch

Therapie: Ruhigstellung (Kopf-Kinn-Kappe)

bei Kindern: Ausschluss von Knorpelnekrosen oder Knorpelrissen -> Gefahr: Ankylosen/Entwicklungsstörungen

Ventraverlagerung des Gelenkkopfes und Discus articularis vor Tuberculum articulare

selten nach dorsal

Ursache: zu starke Öffnung

Gelenkpfanne leer und druckdolent

UK zur gesunden Seite (Bonnet-Stellung)

gleichzeitig Kieferklemme und Kiefersperre

Kinnschleuder (Klasse III)

Diagnostik: OPG, KG-Spezialaufnahmen

Handgriff nach Hippokrates

entweder mit Hilfe von…

1. LA

   • Ausschaltung Muskelspasmus

   • Applikation in Gelenk und Gelenkspalt

2. Botulinumtoxin (Botox)

   • 2d vor Intervention

CAVE: reflektorischer Zusammenbiss nach Repositionierung

Nachsorge: erneute Luxation verhindern

• 2 Wochen mandibulomaxilläre Fixation (MMF)

• Alternativ: Kopf-Kinn-Kappe

Gefahr bei Reluxation: schwierigere Reposition + Bandapparat geschwächt

Intrakapsulär (Kapitulumfraktur)

Kollumfraktur (hoch, mittel)

Gelenkfortsatzbasis (tief)

Schmerzen

eingeschränkte Mundöffnung

Okklussionsstörung

Druckdolenz

ggf. Gehörgangsverletzung (Blutung a. Ohr)

Bonnet-Schonstellung mit Abweichung zur gesunden Seite

Höhe der Fraktur

Beziehung zum Ansatz d. M. pterygoideus lateralis

Luxation des kleinen (kranialen) Fragmentes

Beziehung zur Gelenkkapsel

KonservativeTherapie

Funktionelle Therapie

Operative Therapie

IMF / Immobilisation für 2 Wochen

schrittweise Mobiliation über 2 Wochen mittels Gummizügen

Pseudarthrose/Neogelenk bildet sich aus

Bei geringer Dislokation (< 15° Abweichung)

Bei geringer Verkürzung des aufsteigenden Astes (< 5mm)

Bei Kindern bis 12. LJ.

rein konservativ ohne IMF nur Funktions-KFO (Aktivator für ca. 1 Jahr)

bei stärkerer Dislokation (> 15° Abweichung)

bei Verkürzung d. aufst. UK Astes (> 5mm)

Offene Reposition und Osteosynthese

Zugangswege :

1. präauriklär

2. retroaurikulär

3. submandibulär

4. KW nah

5. intraoral (nur tiefe Kollum #)

6. Intra- / extraoral kombiniert mit Endoskop

Okklussionsstörungen

Parodontopathien

Bruchspaltinfektionen

Pseudarthrosen

Ankylosen

Nervenschädigungen

bei submandibulärem Zugang -> Verletzung Parotis -> Speichelfistel

Hyualoronsäure in Gelenkspalt

neues Gelenk aus Titan