Hepatitis A
v.a. in subtropischen und tropischen Regionen wahrscheinlich
fäkal-orale Ansteckung
14 Tage Inkubation
Kinder asymptomatisch
im Alter fulminante und potentiell bedrohliche Verläufe
eher keine Chronifizierung
Diagnostik:
Anti-HAV-IgM erhöht -> Aktuelle Infektion
Anti-HAV-IgG erhöht -> “Langzeitmarker” für durchgemachte Infektion (lebenslang positiv) ODER Hinweis auf erfolgreiche Impfung -> Immunität
deutlicher Anstieg Transaminasen
De-Ritis-Quotient <1 (Werte >1 bei fulminantem Verlauf)
Hepatitis B
Übertragung v.a. sexuell
aber auch parenteral oder perinatal
Inkubationszeit mehrere Monate
meist asymptomatisch oder milde Verläufe
bei 5% entsteht chronsiche Hepatitis -> hohes Risiko für Leberzirrhose/hepatisches Karzinom
Serologie entscheidend
Antigene und Virus-DNA immer akut bzw chronisch
HBsAG:
-> Akute Infektion
-> normalisiert bei Ausheilung
-> bleibt bei chronischer HepB positiv
HBV-DNA
-> bei akuter HepB normal bis erhöht
-> bei chronisch leicht bis mittel erhöht
Anti-HBs(s für surface)
-> ausgeheilte HepB
-> Impfung
Anti-HBc-IgM
-> akute Infektion
Anti-HB-IgG
-> ausgeheilte Infektion
-> chronisch
Transaminasen
-> erhöht bei akut oder chronisch
Therapie:
Antivirale Therapie mit Interferon alpha oder Nukleosid-Analoga
Prophylaxe besteht in Impfung
Hepatitis C
Übertragung meist parenteral über kontaminierte Nadeln bei i.v. Drogenkonsum
auch sexuell
meist chronischer, Leber-destruierender Verlauf
prognostisch ungünsitge Faktoren wie Leberzirrhose und HCC
Diagnostik
Anti-HCV-Antikörper
Keine Unterscheidung zwischen aktiver und durchgemachter Infektion
bei Immunsuppresion, HIV-Infektion oder Dialyse-Pat. falsch negative Werte -> hier HCV-RNA bestimmen
Bestimmung des HCV-Genotyps zur Therapieplanung
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