Was beschreibt der Begriff Homöostase?
Einem Zustand der Balance. In diesem Zustand wäre keinerlei Anpassung auf Zellebene nötig, da sich die Zelllen “wohlfühlen”. Dieser Idealzustand ist in der Praxis nahezu niemals zu erreichen.
Was bedeutet Adaption?
Auf zellebene findet eine Adaption (Anpassung) statt, wenn die Zelle auf einen Reiz reagieren muss. Jede Zelle reagiert auf solche Reize und passt sich entsprechend an.
Bleibt ein Reiz aus, bildet sich die Adaption auf lange Sicht zurück.
Was können Reize sein die eine Adaption hervorrufen?
Umweltreize ( Sonneneinstrahlung, verschmutze/saubere Luft)
gesunde / ungesunde Nahrung
bewusste Bewegungen
Stress / inneres Ungleichgewicht
Welche Anpassungen, Veränderungsreaktionen der Zellorganellen gibt es?
Volumen und Größenzunahme der Zelle durch Flüssigkeitseinlagerung und/oder Proteinneubildung
Zunahme der Enzymkapazität (aerob / anerob)
Zunahme der Speicherkapazität ernergiereicher Substrate (ATP, Kreatinphosphat, Glykogen, Fetttröpfchen) und Elektrolyte (Kalzium, Kalium, Natrium)
Vergrößerung der Mitochondrienoberfläche
Zunamhe der Mitochondrienzahl
Veränderung der Zellmembran, Depolarisation und Reizweiterleitung
Welche auslösenden Reize (3) verändern das Endo- bzw. sarkoplasmatische Retikulum mit Ribosomen und wie?
Erhöhung der Kalziumkonzentration für die muskuläre Kontraktion (Erregungsübertragung)
Erhöhung der Eiweißsynthese
durch:
Kraftausdauertraining
Hypertrophietraining
Maximalkrafttraining
Welche auslösenden Reize verändern die Mitochondrien und wie?
Vergrößerung der Mitochendrienoberfläche
Zunahe der Mitochondrienzahl
Erhöhung der aeroben Enzymkapazität
Aerobes Ausdauertraining
Welche auslösenden Reize (2) verändern Zellmembran und wie?
Erhöhte Erregbarkeit
Verbesserte Ansprechbarkeit der Rezeptoren (z.B. für Hormone wie Insulin)
Kraft- und Schnelligkeitstraining
Ausdauertraining
Welche auslösenden Reize (4) verändern das Zytoplasma und wie?
Zunahme der Zellflüssigkeit (Wasser / Elektrolyte) durch:
Aerobes und anerobes Ausdauertraining
Wovon spricht man bei Hypertrophie
Von Zell- oder Organvergrößerung. Aufgrund eines andauernden Reizes passen sich z.B. Muskelnzellen mit einer tatsächlichen Massen- und Volumenvergrößerung an, um auf zukünftige Belastug vorbereitet zu sein.
Hypertrophie kann nicht nur bei der Skelettmuskulatur auftreten, sondern auch bei Organen wie z. B. Niere oder Herz
Was bedeutet Hyperplasie?
Hyperplasie beschreibt die Erhöhung der ZellenANZAHL. Auch sie findet in Folge eines erhöhten Leistungsanspruches als Anpassungsreaktion statt.
Sie ist aber noch recht unerforscht.
Was versteht man unter Atrophie?
Unter Antrophie versteht man den Abbau von Muskelgewebe. Da ein Reiz, wie z. B. Training oder andere Belastung / Beanspruchung ausbleibt, leitet der Körper den Abbau oder Verkleinerung von ungenutzten Museklzellen ein um Energie und Aufwand einzusparen.
Wie viele Möglichkeiten der aneroben Energiebereitstellung gibt es?
Energieversorgung durch ATP-Spaltung
Energieversorgung durch Resynthese von ATP durch ADP und KP
Durch Spaltung von Glukose, unter der Bildung von Milchsäure (Laktat)
Wie funktioniert die erste Energiebereitstellung?
Durch die Spaltung der geringen Mengen ATP das in den Muskelzellen gespeichert ist. Diese reicht für maximal die ersten 3 Kontraktionen
Wie funktioniert die zweite Energiebereitstellung?
Durch die Resynthese von ATP mithilfe von ADP, dass beider ersten Energiebereitstellung entstanden ist, und KP. Die KP-Speicher sind normalerweise nach 6-8 Sekunden aufgebraucht. Bei Sportlern nach maximal 15 Sekunden.
Welche beiden übergeordneten Arten der ENergiebereitstellung gibt es?
Anerob: ATP wird ohne Verbrauch von Sauerstoff gebildet
Aerob: ATP wird unter Verbrauch von Suaerstoff gebildet
Welche beiden aneroben Energiebereitstellungen gibt es?
Resynthese von ATP durch ADP und
Anerobe-laktazide Energiegewinnung: Unvollständiger Abbau von Glukose unter der derBildung von Milchsäure (Laktat)
Welche Arten der aeroben Energiebereitstellung gibt es?
Aerobe Glykolyse: Vollständige Verbrennung von Glukose unter Sauerstoff (Oxidation)
Lipolyse: Verbrennung von Fettsäuren unter Sauerstoff ( Beta-Oxidation)
Entscheidet sich der menschliche Körper immer nur für eine Art des Energiestoffwechsels?
Nein, es wird stehts sowohl die Anerobe als auch die aerobe Energiebereitstellung genutzt, alleerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Ja nach Belastung werden die beiden Mechanismen verschieden stark genutzt.
Welchen Vorteil bietet die zweite Art der aneroben Ernergiebereitstellung?
Die anerobe-alakatize Energiebereitstellung hat den Vorteil, dass bei ihr keine Milchsäure entsteht. Außerdem kann das resynthetisierte ATP direkt wieder zur Energiversorgung genutzt werden. Sie wird für Maximal- und Schnellkraft, sowie Schnelligkeit genutzt.
Was geschieht bei der dritten Stufe der Energieversorgung und wie heißt sie?
Anerobe-laktazide Energiebereitstellung, hierbei wird Glukose ohne Sauaerstof gespalten. Allerdings nicht vollständig, was die Energieausbeute gering hält. Diese Art der Energiebereitstellung wird immer dann genutzt, wenn nicht genügend Sauerstoff zur Verfügung steht. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei diesem Prozess Milchsäure entsteht, die sich in den Muskulatur anhäuft und schmerzhaft sein kann und die Muskelkontraktion hemmt.
In welchem Zeitraum liefert die Anerobe-laktazide Energiebereitstellung die benötigte Energie?
Bei Maximalleistungen zwischen 15 und 45 Sekunden. Maximal 60 Sekunden. Sie ist der ideale Ünergang von der Aneroben zur aeroben Energiebereitstellung, da die aerobe etwas Zeit benötigt um anzulaufen.
Was sind die Vorteile der aeroben Energiebereitsstellung und wann tritt sie in den Vordergrund?
Bei Belastungen, die länger als 90 - 180 Sekunden andauern. Bei den aeroben Energiebereitstellungen werden die Musekln sehr ökonomisch mit versorgt werden.
Welche der beiden aneroben Energieversorgunngen wird zuerst heran gezogen?
Beide Arten treten gleichzeitig, aber in unterschiedlichen Ausmaß in Kraft.Die Glykolyse (Verbrennung von Glukose) wird zuerst vermehrt genutzt. Also werden zuerst Kohlenhydrate verwendet. Erst bei extensiven, lang andauernden Belastungen wird vermehrt auf die freien Fettsäuren zurück gegriffen.
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