(1) Theorien/Modelle: Kommunikative Kompetenz

1. Erwerb von Wissen (über Sprache, Sprachgebrauch, Kulturen, Literatur, etc.)

2. Einüben von Können (im Hinblick auf sprachliche Fertigkeiten, interkulturelle Handlungsfähigkeit, Fremdsprachenlernen, etc.)

3. Wecken von Einstellungen (zu Sprachen, zu anderssprachigen Menschen, zum Fremdsprachenlernen, zu Literatur und Kulturen)

Ziel der interkulturellen kommunikativen Kompetenz: alle drei Domänen verknüpfen [Wissen, Können und Einstellung] (Klippel, 1991)

1. Ausbildung kommunikativer Kompetenzen

2. Beherrschung fremdsprachlicher Wortschatz

3. Beherrschung grammatikalischer Strukturen

4. Fähigkeit, diese in Interaktion situationsgemessen & partneradäquat einzusetzen

Kommunikative Kompetenz umfasst

• Grammatische Kompetenz (Fähigkeit, formal korrekte Äußerungen zu formulieren); (Formen: morphosyntaktisch, phonetisch, lexikalisch, semantisch)

• Soziolinguistische Kompetenz (Fähigkeit soziolinguistisch angemessene Äußerungen zu formulieren -> Sprache dem Kontext/ der Situation anzupassen)

• Strategische Kompetenz (kompensatorische Fähigkeiten und Fertigkeiten -> fehlende sprachliche Mittel zu ersetzen (z.B. durch Umschreiben))

• Diskurskompetenz (Fähigkeit, auch über die Satzebene hinaus korrekte, angemessene und verständliche Texte zu produzieren -> Kohärenz und Kohäsion)

Kritik: Nach Klippel/ Doff 2007 fehlt die kreative Verwendung von Sprache

• Kommunikative Einbettung von Sprache & Sprachenlernen

• Berücksichtigung & Verknüpfung aller vier Kompetenzbereiche

• Orientierung an den Bedürfnissen & Interessen der Lernenden

• Bedeutungsvolle und realistische Interaktion

• Einbezug von L1-Sprachwissen & fächerübergreifender Unterricht

1. Kommunikative Kompetenzen

   1. 1 Kommunikative Fertigkeiten

      1. 2 Verfügen über sprachliche Mittel

2. Methodische Kompetenzen

3. Text- und Medienkompetenzen

4. Interkulturelle Kompetenzen