Ablauf der Verfahrensfolge in der Pulvermetallurgie 5
Herstellung des Pulvers
Mischen —> Zusammenstellung der Legierung, Beigabe von Gleitmitteln
Formgebung durch Verpressen —> Ergebnis: Grünlinge mit geringer Festigkeit
Sintern —> Verkleben/Verbacken der Pulverpartikel druch Diffiusion
Nachbearbeitung —> z.B. Pressschmieden, Spanen — soll die Arbeitsgenauigkeit, Oberflächengüte oder mechanischen Eigenschaften verbessern
Merkmale der Pulvermetallurgie
thermische Belastung des Werkstoffs geringer als beim Gießen
Verzugserscheinungen geringer
Gefügemerkmale des Werkstoffs bleiben erhalten
Bauteilgrößen von 5 g bis 2 kg
nur für einfache Bauteilgeometrien
Vorteile der Pulvermetallurgie
gute Energieausnutzung
geringe Kosten bei großen Losgrößen
gute Arbeitsgenauigkeit
Nachteile der Pulvermetallurgie
fast nur prismatische Geometrien möglich
Sprödigkeit der gesinterten Bauteile
Welche Legierungstechniken werden in der Pulvermetallurgie angewendet?
Mischlegieren
Anlegieren
Fertiglegieren
Masterlegieren
Aufgaben des Sintervorgangs
Konsolidierung des Gefüges — Pulverteilchen verbinden sich durch Bildung von Diffusionsverschweißungen
Veringerrung der Porösität
Reduktion der Oxidschicht auf den Pulverpartikeln
Homogenisierung der Legierungsbestandteile
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