Arten der Verwitterung [2]
Chemisch
Mechanisch
Formen chemischer Verwitterung [4]
Lösungsverwitterung
Säureverwitterung
Hydrolyse (Silikatverwitterung)
Oxidationsverwitterung
Salze lösen sich im Wasser auf – ihre Kristalle zerfallen in positive und negative Ionen.
(Umkehrbar?)
Durch Säure-Base-Reaktionen werden Mineralien in positive und negative Ionen zersetzt.
Wird dem Wasser die Säure entzogen, kristallisieren sie sich wieder aus.
Silikatverwitterung
Silikate (Feldspäte, Glimmer) werden durch Hydrolyse zersetzt.
Wasser löst Metallionen aus dem Kristallgitter heraus, die zu verschiedenen Verbindungen reagieren. Das verbleibende Gitter zerfällt zu Kieselsäure.
Arten mechanischen Verwitterung [4]
Natürliche Schwächezonen im Gestein -> Brüche
Frostsprengung
Wurzelsprengung
Salzssprengung
Arten von Erosion [4]
Fluviale Erosion (Flusserosion)
Glaziale Erosion (Gletschererosion)
Äolische Erosion (Winderosion)
Denudation (Erosion durch Schwerkraft)
Faktoren zur Einteilung verschiedener Denudationsvorgänge [3]
Art des bewegten Materials (locker, fest)
Geschwindigkeit
Art der Bewegung
Denudationsvorgänge bei festem Gestein [2]
Steinschlag
Bergsturz
Auslöser von Bergstürzen
Lang anhaltende Niederschlagsperioden
Unvorsichtige Eingriffe des Menschen, z.B. Steinbrüche, Strassenbau
Schmilzen von Permafrost (Klimawandel)
Denudationsvorgänge bei lockerem Gestein [3]
Solifluktion (langsames Bodenfliessen)
Erdrutsch
Murgang (Schlammlawine)
Wie entsteht ein Erdrutsch?
Nach anhaltenden Regenfällen sinkt die Haftreibungskraft der Bodenteilchen und sie bewegen sich mit der Schwerkraft.
Permafrost
Untergrund, der während mindestens einem ganzen Jahr Temperaturen unter 0° aufweist.
Eis kann, aber muss nicht per Definition vorkommen.
Arides Gebiet
Räumliche Einheit, in der ständig oder zeitweilig die potentielle Verdunstung höher ist als der Niederschlag.
Exogene Kräfte in der Wüste [4]
Mechanische Verwitterung (Salzssprengung, natürliche Schwächezonen)
Deflation (Transport feinkörnigen Lockermaterials durch den Wind)
Äolische Abrasion (Abschleifen von Gesteinen durch Sandstürme)
Ablagerung des verfrachteten Materials an windstillen Orten
Wüstentypen in ariden Gebieten
Felswüsten / Blockwüsten
Sandwüsten
Salzwüsten
Kies- und Geröllwüsten
Zusammenhang der Entstehung von Felswüsten und Sandwüsten
Bei der äolischen Erosion (Wind) wird von Felsen Sand erodiert. Die Felsen bleiben als Felswüste zurück, die Ablagerung des Sandes bei nachlassendem Wind bildet eine Sandwüste.
Entstehung von Kieswüsten und Geröllwüsten
Runde Gesteinsfragmente wurden in diesen Wüsten durch Flüsse abgelagert, als in jenen Gebieten noch ein feuchteres Klima herrschte.
Entstehung von Tonwüsten und Salzwüsten
Durch die Verdunstung von Gewässern
Querdüne
Senkrecht zur Windrichtung, gleichmässig
Winde immer aus der gleichen Richtung, grosse Sandmenge
Sicheldüne (Barchandüne)
(Wie Querdüne) senkrecht zur Windrichtung, sichelförmig
geringere Sandmenge als bei der Querdüne
Längsdüne
Parallel zur Windrichtung
Starke Winde aus derselben Richtung oder ca. im Winkel 180° zueinander.
Parabeldüne
Quer- oder Sicheldüne, die am Wüstenrand von Gräsern und Büschen gebremst wird
Krümmung in Windrichtung
Sterndüne
Entsteht durch mässige Winde in verschiedene Richtungen
Einzugsgebiet eines Flusses
Gebiet aller Wasserläufe, die in jenen grösseren Fluss münden
Faktoren der Kraft eines Flusses [2]
Abfluss (Wassermenge)
Gefälle
Zwei Arten der Wasserbewegung
Laminare Bewegung (Wassermoleküle bewegen sich in parallelen Schichten)
Turbulente Bewegung (Wirbel entstehen)
Drei Arten der Flussfracht (von Bächen und Flüssen transportiertes Material)
Lösungsfracht (Produkte chemischer Erosion)
Schwebfracht (Kleine Partikel, die im Wasser schwimmen)
Geröllfracht oder Geschiebe (Kies und Sand, die am Boden geschoben oder gerollt werden)
Zwei Komponenten der fluvialen Erosion
Tiefenerosion (bewirkt Tieflegung des Flussbettes durch Abtragung oder Abrasion)
Seitenerosion (untergräbt die Ufer)
Erosionsbasis eines Flusses [Definition, Bedeutung, Betrag]
Höhenlage der Mündung eines Flusses.
Kein Fluss kann sein Bett tiefer als diese Höhe erodieren.
Sie entspricht meistens dem Spiegel des Gewässers, in das der Fluss mündet.
Was bedeutet es für einen Flussabschnitt, wenn der Abstand zur Erosionsbasis gross ist?
Gefälle und Abfluss sind hoch, darum findet hauptsächlich Tiefenerosion statt.
3 fluviale Talformen
Schlucht / Klamm (Talgrund etwa so breit wie Flussbett)
V-Tal / Kerbtal (Talgrund etwa so breit wie Flussbett)
Sohlental (grösserer Talgrund, Fluss in der Mitte)
Mäander
Geschwungene Krümmungen eines Flusslaufs in einem Sohlental
Entstehung von Mäandern
Ein Hindernis im Flusslauf, das sich nicht abtragen lässt, sorgt im Fluss für Wirbel, welche den Stromstrich gegen eine Uferseite verlagern.
Dort nimmt die Erosion zu –
und das Flussbett verlagert sich langsam auf diese Seite.
Unterschied Flussmäander und Talmäander
Talmäander entstehen, wenn der Fluss durch höheres Gefälle (im Gegensatz zu Flussmäandern) mit seiner Tiefenerosion zusätzlich ein Tal gräbt.
Ursache und Ablauf der rückschreitenden Erosion
Ursache: Absinken des Meeresspiegels, bzw. von Teilen des Einzugsgebiets durch tektonische Vorgänge
Ablauf: Durch die Absinkung der Erosionsbasis steigt das Gefälle im zufliessenden Flussabschnitt, was höhere Tiefenerosion zur Folge hat. Entsprechend steigt auch im flussaufwärts nächsten Flussabschnitt das Gefälle, etc. Meistens verläuft die rückschreitende Erosion bis zur Quelle.
Was passiert mit den Flüssen, wenn die Erosionsbasis eines Einzugsgebiets gehoben wird?
Rückschreitende Ablagerung:
Die Flussgeschwindigkeit nimmt ab, weshalb Erosion abnimmt und Ablagerung zunimmt.
Entstehung eines Terrassentals
Abwechselnde Phasen von Tiefenerosion und Seitenerosion durch Änderungen in Gefälle oder Abfluss
Fluviale Ablagerungsformen [3]
Schotterdecken (bei Hochwasser auf den Talsohlen abgelagert)
Schwemmfächer (Ablagerung nach einem Gebirge durch den plötzlichen Gefälleverlust)
Deltas (Schwemmfächer, die in ein stehendes Gewässer abgesetzt wurden)
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