Typ 1
autoimmune Reaktion führt zu einer Zerstörung der insulinproduzierenden ß-Zellen
-> Absoluter Insulinmangel
-> Zerstörung von 80% der ß-Zellen: Anstieg des Blutzuckers -> absoluter Insulinmangel: Gewichtsabnahme
Ursachen:
Autoimmun
Assoziation zu anderen Erkrankungen
Hashimoto-Thyreoiditis
Typ-A-Gastritis
Morbus Addison
Typ 2
starke genetische Komponente
wesentliche Assoziation mit Überernährung
meist mit metabolischem Syndrom assoziiert
Folgen
Mikroangiopathie
Folgeschäden: Nephropathie, Retinopathie und Neuropathie
Symptome
Leistungsminderung, Müdigkeit
Polyurie -> Durst, Glukosurie
Wadenkrämpfe
Pruritus
Sehstörungen -> durch osmotisch bedingtes Aufquellen der Linse
Therapie
Typ 1 -> Insulinsubstitution
Reduktion der Aufnahme einfacher Zucker wie Glukose und Saccharose
Typ 2 -> Lifestyleintervation
orale Antidiabetika
Insulin (ultima ratio)
Kontrolle und Senkung von Körpergewicht, Blutzucker, Blutdruck, Lipidstatus
HbA1c-Wert zwischen 6,5% und 7,5% ist anzustreben
Stufentherapie bei Typ 2:
Basistherapie
Monotherapie mit Metformin
Antidiabetische Kombinationstherapie oder Antidiabetikum in Kombination mit Inuslin
Metformin + orales Diabetikum
Metformin + GLP-1-Rezeptor-Agonist
Metformin + Insulin
Intensivierte Insulintherapie
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