Buffl

Zusatzinfos

AA
by Amina A.

Substanzen Nukleinsäure isolierung

a) Guanidinisothiocyanat =

  • chaotropes Salz, dass Proteine denaturiert  (RNasen sind auch Proteine!)


b) SDS =

  • anionisches Tensid (Tenside haben hydrophoben und hydrophilen Anteil; nach Abspaltung des Gegenions negativ geladen; sorgt für Zellaufschluss (denaturiert Membranen und Proteine)

c) Mercaptoethanol =

  • Reduktionsmittel (reduzieren Stoffe, z.B. Proteine, lösen Disulfidbrücken); Reinigung von Enzymen, RNA und DNA; Ethanol mit Thiogruppe

d) EDTA =

  • Komplexbildner für Zweiwertige Kationen; Mg2+ wegfischen

e) Phenol =

  • Ausreinigung von Proteinen (Proteine ausfällen; Zellen von Proteinen reinigen)

  • Der pH-Wert des Phenols zur RNA Isolierung muss im Sauren liegen.

  • So werden kleinere DNA-Fragmente im Phenol gelöst und größere DNA sammelt sich in der Interphase. RNA bleibt im wässrigen Überstand.

f) Chloroform =

  • Ausreinigung von Phenol (Teil des Phenols aus der wässrigen Phase (wo die Nukleinsäuren drin sind) entfernen); und Zellen von Proteinen reinigen

g) Ethanol =

  • Ausfällen von Nukleinsäuren (wird versucht ins Pellet zu bekommen)

h) Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB) =

  • kationisches Tensid (nach Abspaltung des Gegenions positiv geladen) wird als Detergens verwendet (Pflanzen enthalten z.B. sehr viele Polysaccharide und Polyphenole , die die RNA Isolierung stören, daher Verwendung von CTAB Cetyltrimethylammoniumbromid, welches Polysaccharide komplexiert.)

 N-Laurylsarcosin

  • Das Natriumsalz des N-Lauroylsarcosins besitzt, im Gegensatz zu SDS, eine gute Löslichkeit in chaotropen Hochsalz-Lösungen und ist daher das Detergens der Wahl in guanidiniumhaltigen Zelllyse- Puffern.

  • Als Salz anionisches Tensid



STED Mikroskopie

  • Stimulated Emission Depletion Mikroskopie

  • umgeht die bisherige Auflösungsgrenze

  • Bisherige Grenze der Licht-, Fluoreszenz-, Laser-Raster-Mikroskopie

    • In einem Lichtmikroskop können zwei Objekte nicht mehr voneinander unterschieden werden, sobald ihr Abstand kleiner ist als die halbe Lichtwellenlänge ist (ca. 200 nm).

    • 1873 von Ernst Abbe entdeckt

    • Schuld ist die Beugung des Lichts an den beiden Objekten, wodurch sie im Auge des Beobachters (bzw. Mikroskops) zu einem Objekt verschwimmen.


Bei der STED-Mikroskopie werden Fluoreszenzfarbstoffe zum Markieren einzelner Bereiche eines Präparats eingesetzt. Solche Farbstoffe können durch Licht bestimmter Wellenlängen „angeregt“ werden: Sie absorbieren ein Photon und gehen in einen energiereicheren Zustand über. Aus diesem Zustand können sie nach kurzer Zeit spontan durch Aussenden eines Photons größerer Wellenlänge wieder in den Grundzustand zurückkehren. Diese spontane Abstrahlung von Licht nennt man Fluoreszenz.

Ein angeregtes Farbstoffmolekül kann außer durch Fluoreszenz auch durch stimulierte Emission wieder in den Grundzustand zurückkehren. Dies passiert, wenn das angeregte Farbstoffmolekül mit Licht von ungefähr der gleichen Wellenlänge wie der des Fluoreszenzlichts bestrahlt wird. Das angeregte Farbstoffmolekül kann so zum sofortigen Übergang in den Grundzustand durch Aussenden eines Photons exakt derselben Wellenlänge stimuliert werden. Spontanes Fluoreszenzlicht kann dann nicht mehr ausgesandt werden, das Molekül ist ja nicht mehr im angeregten Zustand.

Fluoreszenzmoleküle können also durch stimulierte Emission ausgeschaltet werden: Wenn sie zur Emission des Lichtes stimuliert werden, können sie danach kein spontanes Fluoreszenzlicht mehr abgeben. Spontanes Fluoreszenzlicht und Licht von der Stimulierten Emission können z. B. durch Farbfilter voneinander getrennt werden.

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Amina A.

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