3 Schichten Altersvorsorgesystem
allgemeines Altersvorsorge
3 Schichten: Basisschicht, Zusatzschicht, Private
je weiter unten: Förderung des Staates (mehr Rendite)
je weiter oben: mehr Flexibilität
Riester: für Kinder, die kindergeldberechtigt sind, viele Zulagen & Förderung
Kapitalwahlrecht: Kapital auf einmal auszahlen oder lebenslange Rente oder Kombination aus beiden
Rürup Rente (1. Schicht)
für Selbstständige, Freiberufler und Bessererdiener
wird immer attraktiver, da Rente immer mehr Versteuert wird(ab 2040: 100%ige Versteuerung mit aktuellem Steuersatz)
Vorteil: Steuerersparnis+PrivateAltersvorsorge
Absetzbarkeit: 2023 100% der Beiträge absetzbar
private Rente (3. Schicht)
vor allem in Rentenphase große Vorteile
oft in ETFs und Fonds mit Versicherungsmantel
Entnahmen jederzeit vollständig möglich
keine Kapitalertragssteuer in der Ansparphase
ab Rente: Halbeinkunftverfahren (Vertrag mind. 12 Jahre, Vollendung 62 Jahre)
Kapitalwahlrecht: Einmalauszahlung bis zur lebenslangen Rente
Einmalauszahlung: 50% der Gewinne nach Einkommensteuersatz versteuert
Lebenslange Rente: Ertragsanteilbesteuerung (je nach Alter ein bestimmter Teil der Rente versteuert
Depot vs Altervorsorge
Bei Umschichtung:
-Depot: Gewinne auf Fond müssen versteuert werden
-Altersvorsorge mit Versicherungsmantel: beliebige Umschichtung kostenlos, Kosten fast gleich hoch wie bei Depot
-Rebalancing: holt bei AV durchschnittlich 0,5-1% rein, mehr Kosten beim Depot
klassische vs Fondgebundene Rentenversicherung:
Schieberegler Altersvorsorge
-Steuerung wohin die einzelnen Beiträge fließen
-Wahl zwischen klassischer und fondgebundener Rentenversicherung
-hohe Flexibilität
Mittel- vs langfristiger Vermögensaufbau
-Gravierender Unterschied, wenn zuerst mittelfristig und später langfristig gespart wird
-wenn Priorität Vermögensaufbau (mittelfristig) ->bei 3 Jahre Unterschied rund 24000€ Unterschied
-bei Priorität Altersvorsorge (langfristig) ->bei 3 Jahren Unterschied: rund 164000€ Verlust Altersvorsorge ->Insgesamt: 140000€ Verlust, wenn nicht direkt mit langfristigem Sparen angefangen wird durch Zinseszins
Pension (für beamte)
-abhängig nach Bundesland und Beruf (meist 62, aber auch 60, bei Lehrer 67)
-pro jahr -3,6% von 71,75%
Bausparen
Ansparphase:
-20Monate-15Jahre
-Ziel: 30-50% der Bausparsumme ansparen
-monatliches Ansparen oder etwaige Einmalzahlungen
-Guthabenzinssatz: aktuell 0,01% bis 1,5% (je nach vertrag)
-sobald Vertrag zahlungsreif
Dahrlehensphase:
-restlichen Prozentsatz der Bausparsumme wird als Darlehen ausgezahlt
-4-8 Promille abbezahlung der Restsumme
je länger Ansparphase, desto weniger Tilgungsphase
Vorteile:
-fester Zinssatz in der Ansparphase
-fester Darlehenszins (Sollzins % effektiver Jahreszins)
-auf ewig gesichertem Darlehenszins (günstiger als klassisches Bankdarlehen)
Berufsunfähigkeit allgemeines
-wenn man (absehbar) in 6 Monaten weniger als 50% seines aktuellen Berufes ausüben kann
-Hauptrisiken: meist Nervenkrankheiten, Erkrankungen des Herzens & Gefäßsystems, sonstige Erkrankungen, Krebs & andere bösartige Geschwülste, Erkrankungen des Skelett-&Bewegungsapparates
-Dauer: meistens bis in Rente/Pensionseintritt
Berufsunfähigkeit:
finanzielle Existenz sichern:
-laufende Kosten: Miete, Lebensunterhalt, reisen, Hobby, Auto, Vorsorge
-im Krankheitsfall: 6 Wochen 100% Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber
-danach: privates Krankengeld (max. 72 Wochen, Krankengeld GKV, max 70% Brutto oder 90% Netto abzüglich Sozialversicherungsbeiträge)-> große Lücke im Gehalt
-Erwerbsminderungsrente (34% Bruttogehalt, unter 3 Stunden pro Tag arbeitsfähig, sehr schwer zu bekommen, wird in Prozenten in Arbeitsfähigkeit berechnet)-> ncoh größere Lücke zum Gehalt (bezieht sich auf einen beliebigen Beruf)
-halbe Erwerbsminderungsrente (17% Bruttogehalt, 3- unter 6 Stunden pro Tag arbeitsfähig)(Bezieht sich auf einen beliebigen Beruf)
Einfrieren von Konditionen
-Eintrittsalter: Beiträge der Berufsunfähigkeitsabsicherung steigen mit steigendem Alter an (Kann Alter & damit monatlicher Beitrag einfrieren)
-Berufsgruppe: verschiedene Einordnungen von Berufsgruppen (beispielsweise höhere Beiträge für Dachdecker, da höheres Risiko einer BU(verschiedene Ordnungen je nach Gesellschaft), Studenten sind in der besten Kategorie-> sehr schlau einzufrieren
-Gesundheitszustand: Fragebogen mit standardmäßigen Gesundheitsfragen ausfüllen (VersDiagnose), keine Annahmepflicht!
-Verschiedene Zustände: Alles gesund, keine vorerkrankungen (normaler Beitrag), Ausschluss von einzelnen Körperteilen/ Zuschläge, Worst Case: Kunde wird nicht angenommen
Absicherungssumme
-mindestens Höhe der monatlichen Fixkosten absichern
-höchstens 80% des Nettogehalts
-für Studenten: 1000 bis 1500€(Absicherungssumme kann erhöht werdne ohne erneuten Gesundheitscheck)-> höchstens verdoppeln (auf 2500€)
-Ab 2500€ -> Anamnesebogen (Arzt muss bestätigen)
Quoten
-Leistungsquote (wie oft leistet ein Versicherer im Fall einer Berufsunfähigkeit) -> sollte hoch sein
-Prozessquote (wie oft geht der Versicherer vor das Gericht) -> sollte niedrig sein
-Finanzstärke (mit welcher Wahrscheinlichkeit würde der Versicherer eine Wirtschaftskrise überstehen) -> sollte 100% oder höher sein
-Dynamik (Ein & Auszahlung kann sich jährlich um 3% erhöhen -> Inflation), kann man
manchmal aussetzen
-Leistungsfall-Dynamik (kann eingebaut werden von 0 bis 10%)
-Differenz von Bruttobeitrag und Nettobeitrag: Überschüsse der Gesellschaften
Varianten der BU
-SBU (Selbstständige Berufsunfähigkeit)
-BUZ (Berufsunfähigkeitszusatzversicherung), koppelbar mit Altersvorsorge
-Invest BU (Investment Berufsunfähigkeitsversicherung), Überschüsse werden nach Wunsch in ETF, Fods investiert (einziges steuerfreies Produkt)
BU Alternativen
-Grundfähigkeiten: sichert Grundfähigkeit ab (gehen, heben, hören), viele Gesellschaften haben ganze Berufspakete für einzelne Berufsgruppen
-Schwere Krankheiten: Schwere KRankheiten können abgesichert werden,auch als Zusatzoption zur normalen BU, auch Krankheiten die nicht direkt zur BU führen
-Unfallversicherung: auch als Zusatz zur BU,
Dienstunfähigkeit allgemeines
-Dienstunfähigkeitsabsicherung ist eine Klausel für berufsunfähigkeitsabsicherung für Beamte
-Amtsarzt muss DDienstunfähigkeit bestätigen
-Allgemeinbe Dienstunfähigkeit: für Lehrer etc.
-Verwaltungstechnische Dienstunfähigkeit (z.B. Landratsamt)
-spezielle Dienstunfähigkeit (Polizei, Budneswehr, Zoll)
-viele Unterschiede bei verschiedneen Bundesländern
-im Schnitt jeder 3. Dienstunfähig
Allgemeinte/ Verwaltungstechnische Dienstunfähigkeit
„Beamte/in auf Lebenszeit ist in den Ruhestand zu versetzen, wenn er/sie wegen des
körperlichen Zustandes oder aus gesundheitlichen Gründen zur Erfüllung der
Dienstpflichten dauernd dienstunfähig ist“
Spezielle Dienstunfähigkeit
„Wird als dienstunfähig angesehen, wenn er/sie den besonderen gesundheitlichen
Anforderungen an seinen Dienst nicht mehr genügt und seine Dienstunfähigkeit nicht
innerhalb eines Jahres wiederhergestellt werden kann.“ (bei Polizei 2 Jahre)
Krankenversicherung (Beamte)
Private Krankenversicherung
Gesetzliche Krankenversicherung
Anwartschaft(besonders für Polizisten mit freier Heilfürsorge)
-Leistungen nach dem bestmöglichen, neuesten Stand
-Preis: nach Gesundheitsstatus, Alter
-Beihilfe (unterschiedlich je nach Bundesland, wie eine gute PKV) vom Dienstherrn bei Beamten (50% Kostenübernahme)
-Optionsrecht: Bei einem guten Anbieter kann Mandant später einen Tarif wählen ohne erneute Gesundheitsprüfung beliebig wählen
-Beitrittsrückerstattung: Rückerstattung eines Teils der Beiträge, wenn Kunde über ein Jahr leistungsfrei bleibt
-Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch 5 geregelt: Ausreichende, wirtschaftliche & zweckmäßige Leistungen
-auf das nötigste Beschränkt
-Preis: Keine Unterstützung des Dienstherrn für Beamte
-14% desd Gehalts + 1,6% Zuschlag + 3% Pflege (18-19% des Bruttoeinkommens)
Anwartschaft (besonders für Polizisten mit freier Heilfürsorge)
-kleine Antwartschaft: Sichert nur den GEsundheitszustand -> 5-7€
-große Anwartschaft: sichert Gesundheitszustand & Eintrittsalter, bildet Altersrückstellungen
-große Anwartschaft lohnt sich durchschnittlich 22 Jahre nach Rennteneintrittsalter
-Fazit: Große Anwartschaft lohnt sich nicht
Sachversicherungen
Privathaftpflichtversicherung (PHV)
Hausratversicherung: (alles was herausfällt, wenn man das Haus umdreht)
KFZ-Versicherung: (Kraftfahrzeugkennzeichen)
Wohngebäudeversicherung
Rechtschutzversicherung: (vor allem bei Beamten/ Lehrern)
Sozialversicherung allgemeines
-nach dem Prinzip der Solidarität
-nach dem Umlageverfahren: junge Arbeitende zahlen für Rentner
Kämpft gegen den demographischen Wandel
-immer mehr leere Kassen, da zu wenig arbeitende, zahlende Menschen & zu viele ältere Menschen die öfters zum Arzt müssen
-wird durch Steuern queer finanziert
-Folgen: Beitragssätze werden immer mehr angehoben, Altersarmut, mehr Steuern
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