Buffl

Grundlagen der Diagnostik I

HM
by Hanna M.

Verhaltensdiagnostik

Verhaltensdiagnostik I


Theoretische Basis:

  • Lerntheorien (Eigenschaften und Verhalten sind erlernt und modifizierbar)

 

Annahme:

  • Bester Prädiktor für zukünftiges Verhalten ist vergangenes Verhalten (eine zugrundeliegende Eigenschaft interessiert nicht)

  • Nur direkt Beobachtbares interessiert


Verhaltensdiagnostik II


Ziel:

  • Suche nach repräsentativen „samples“ (Beispiele, Stichproben) von Verhaltensweisen für das Kriterium

  •  z.B. Kenntnis der Straßenverkehrsgesetze (theor. Fahrprüfung), Fahrtauglichkeit (prakt. Fahrprüfung)

  • z.B. Haare ausreißen -> Trichotillomanie

 

  • Erfassen:

    ->z.B. Rollenspiele oder Arbeitsproben, praktische Tests

 

  • Reliabilität (ggf. Inhaltsvalidität) ist hier wichtig! (s. spätere Vorlesung)

 

-> i.d.R. kriteriumsorientiertes Messen: verwendeter Vergleichsmaßstab für das zu bewertende Merkmal eines Beurteilungssachverhalts wird unabhängig von Informationen über die Verteilung der Ausprägungen dieses Merkmals festgelegt (Pawlik, 1992).

-> Kriterium (z.B. Mindestpunktzahl zum bestehen der Prüfung) Kann erreicht werden oder nicht


Verhaltensdiagnostik III


Problem:



Verhaltensdiagnostik IV:


weitere Probleme:


Der Schluss vom Einzelnen auf die Allgemeinheit..

  • Kann muss aber nicht wahr sein

  • Kann zur Hypothesenbildung helfen, muss aber geprüft werden

  • Daher ist auch- oder gerade in der individual-Diagnostik-wissenschaftliches Vorgehen extrem wichtig

-> Leider haben wir in der Diagnostik i.d.R. nur Stichproben von Verhalten und müssen auf Induktionsschlüsse zurückgreifen.



Verhaltensdiagnostik V


funktionale Verhaltensanalyse zur Erklärung von Problemverahlten


-> Problemverhalten wird mithilfe der S-O-R-K-C Verhaltensgleichung zu erklären versucht


Verhalten & EIgenschaft: Interaktionismus

  • Situation

  • Eigenschaft

  • Situation x Eigenschaft


-> Situation und Persönlichkeitseigenschaften bestimmen das Verhalten gemeinsam

-> Verhalten wird durch zwei Faktoren beeinflusst: Situation und Eigenschaft.


Author

Hanna M.

Information

Last changed