Marktpotenzial Definition
-> beschreibt die Obergrenze der Gesamtnachfrage im relevanten Markt, wenn die Marketingaufwendungen der Anbieter einer Branche bei einer gegebenen Umwelt auf höchsten machbarem Niveau liegen
zwei Ansätze:
branchenbezoegene Aufbaumethode (Bottom-up)
Proportionsverknüpfungsmethode (Top down)
Marktsegmentierung (Ausgangssituation, Marktsegmentierung, Ziele)
Ausgangssituation:
-> erhebliche Unterschiede der Nachfrage bezüglich Geschlecht, Alter, Einkommen, Beruf etc.
-> Notwendigkeit eines genaueren Überblick über Marktsituation & Struktur
Marktsegmentierung:
-> Aufteilung des Gesamtmarktes anhand kaufverhaltensrelevanter Merkmale (Segmentierung)
-> Konsumgütermärkte (Kunde kauft für private/ Nicht-Erwerbs- Zwecke)
-> Industriegütermärkte (Kunde kauft Inputfaktoren für sein Unternehmen/seine Organisation)
Ziele:
-> Strukturrierung von Nachfragergruppen
-> Erhöhung der Markttransparrenz
-> Ausrichtung der Angebote auf die Bedürfnisse klar definierter Nachfragegruppen
Kriterien bei Konsumgütern (Tabelle)
-> B2C (business to consumers)
Kriterien bei Industriegütern (Tabelle)
-> B2B (business to business)
Wettbewerber Definition
-> Unternehmen, die Leistungen mit aus Endkundensicht ähnlichen Funktionen wie die eigenen Angebote vermarkten
Aktuelle Wettbewerber -> heute konkurrierende Unternehmen
portenzielle Wettbewerber -> eventuell zukünftig konkurrierende Unternehmen
Branche -> Gesamtheit aller heutigen Wettbewerber + eigenes Unternehmen
-> der betriebswirtschaftliche Erfolg von Wettbewerbern beeinträchtigt den eigenen Erfolg
Fünf Einflussfaktoren
Abgrenzung/Einschätzung von Wettbewerbern
-> Abgrenzung anhand der Ähnlichkeitsgrades ihrer Leistungen, Leistungstechnologien, Vermarktungsansätzen, und Kunden
unmittelbare Wettberwerber -> hoher Ähnlichkeitsgrad der vier Merkmale (BMW und Mercedes)
mittelbare Wettbewerber -> niedriger Ähnlichkeitsgrad der vier Merkmale (deutsche Bahn und Lufthansa)
Methoden zur Wettbewerbsanalyse
Branchenstrukturanalyse -> wie attraktiv ist eine Branche insgesamt
Analyse strategischer Gruppen -> Welche UNternehmen sind unseren primären Wettbewerber ? Gibt es wettbewerbsarme Positionsierungsräume?
Umweltanalyse 4 Segmente
ökonomische Umweltfaktoren
-> wirtschaftliche Entwicklung
-> BIP
-> Steuern / Zinssatz
-> höhe des verfügbaren Einkommens
soziokulturelle Umweltfaktoren
-> Werte und Einstellungen der Bevölkerung
-> Arbeitseinstellungen und Lebensstil
-> Religion
-> Einstellungen der Bevölkerung ggü Unternhemen
technologische Umweltfaktoren
-> Erfindungen der Wissenschaft
-> technische Entwicklungen in alternativen Industriezweigen
-> technologische Entwicklungen in der eigenen Industrie
politisch-rechtliche Umweltfaktoren
-> Gesetzgebung der EU / des Landes / der Gemeinde
-> internationale Abkommen
-> Einstellung der Politker ggü. der Industie
Umweltanalyse Prozesschritte
enviromental scanning -> systematisches Abtasten sämtlicher Segmente der globalen Umwelt auf Trends oder Veränderungen
enviromental montoring -> Beobachtung und Interpretation der Umweltentwicklungen duch Aufzeichnen der Informationen
enviromental forecasting -> Entwurf eines Zukunftsbildes bezüglich Richtung, Ausßmaß und Geschwindigkeit der Veränderung der Umweltsegmente
eviromental assesment -> Einschätzung der Asuwirkung der Umweltanalyse auf das eigene Unternehmen
Methoden zur Unternehmensanalyse
betriebswirtschaftliche Kennzahlen -> Analyse der Rentabilität und Liquidität
Wertkettenanalyse -> Analyse von Beiträgen einzelner Unternehmensaktivitäten zur Wertschöpfung
Ressourcenanalyse -> Analyse der Unternehmensressourcen
Definition Rentabilität und Liquidität
Rentabilität -> Fähigkeit des Unternehmens, die aus dem Betriebsprozess entsatndenen Kosten durch entsprechende Umsätze abzudecken
Liquidität -> Fähigkeit des Unternehmens, die zu einem Zeitpunkt zwingend fälligen Zahlungsverpflichtungen uneingeschränkt zu erfüllen
Wertkettenanalyse Vorgehensweise
Ressourcenanalyse - Was sind Ressourcen?
-> Sammelbegriff für sämtliche Vermögensgüter, Fähigkeiten, Kompetenzen etc, welche das Unternehmen in die Lage versetzen Strategien zu entwickeln und Effektivität und Effizienz zu erzielen
Ressourcenheterogenität -> die Qualität der in UNternehmen einegsetzen Ressourcen unterscheidet sich
Ressourcenimmobilität -> Viele Ressourcen sind schwer zu kopieren und nicht auf unternehmensexternen Faktormärkten zu erwerben
Ressourcenarten
finazielle Ressourcen -> z.B. Cash-Flow
physische Ressourcen -> Gebäude, Anlagen, Standorte
Humanressourcen -> Erfahrungen und Qualifikationen einzelner Mitarbeiter
organistatorische Ressourcen -> Planungssysteme, Informationssysteme
VRIO-Schema
Value (V) -> Inwiefern befähigen die Ressourcen Unternehmen Chancen auszuschöpfen oder Bedrohungen zu neutralisieren
Rareness (R) -> wie viele Wettbewerben besitzen bereits ähnliche wertvolle Ressourcen
Imitability (I) -> wie kostenspielig ist es für anderen Unternehmen die Ressourcen zu kopieren
Organization (O) -> Inwiefern sind Organisationsstrukturen, Prozesse und Managementsysteme vorhanden
Aufbau vs Ablauforganisation
Aufbau:
-> Setzt sich mit der Zusammenfassung von Aufgaben für Aufgabenträger auseinander
-> Festlegung der Aufgabe nach den Merkmalen Verrichtung und Objekt
-> Dauerhaftes, relativ abstraktes Rollensystem des Unternehmens
Ablauf:
-> Legt fest, an welchen Orten und in welcher zeitlichen Folge Aufgaben zu erledigen sind
-> Festlegung der Aufgaben nach den Merkmalen Raum und insbesondere Zeit
-> Ausformulierung der Aufbauorganisation für aktuelle Vorgänge
instrumenteller und instutioneller Organisationsbegriff
instrumenteller -> generelle Regeln zur Erreichung des Organsisationsziels
instutioneller -> sprezifische Zweckorientierung, wobei auch mehrere Zwecke möglich sind
Kapital / Eigenkapital / Fremdkapital
Kapital -> geldwertmäßige Ausdruck für Gesamtheit der Finanz- und Sachmittel
EK -> steht dem Unternehmen für unbegrenzte Zeit zur Verfügung, kann von außen (Unternhmer) und innen (einbehaltene Gewinne)
Fremdkapital -> von dritten für eine bestimmte Zeit
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