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Varizella
Varizella Enanthem
Herpes zoster
Herpes Zoster
BCC
In der Stirnmitte zeigt sich ein ca. 4×3 cm großer erythematöser Nodus mit perlschnurartigem, aufgeworfenem Randsaum und zentraler Ulzeration sowie Krustenbildung. Diese Befundkonstellation ist typisch für ein Basalzellkarzinom, die Verdachtsdiagnose sollte mittels histologischer Untersuchung gesichert werden.
An der rechtsseitigen Nasenwurzel findet sich ein scharf begrenzter, asymmetrischer, erythematöser Nodus mit perlschnurartig aufgeworfenem Randwall und zentraler Ulzeration. Auch Teleangiektasien deuten sich randständig an. Diese Befundkonstellation ist typisch für ein Basalzellkarzinom, die Verdachtsdiagnose sollte mittels einer histologischen Untersuchung gesichert werden.
Zu sehen ist ein an der linken Nasenwurzel lokalisierter, ca. 3×2 cm messender, erythematöser Nodus mit Ulzeration, Krustenbildung und Teleangiektasien. Im oberen Bereich lässt sich noch der perlschnurartige Randsaum erkennen. Diese Befundkonstellation ist typisch für ein Basalzellkarzinom. Die Verdachtsdiagnose sollte mittels einer histologischen Untersuchung gesichert werden.
Am linken medialen Unterlid und Augeninnenwinkel befinden sich zwei knotige Raumforderungen mit zentraler Einziehung sowie beim oberen Nodus mit zentraler Krustenbildung und möglicher Ulzeration. In den Randbereichen deutet sich ein aufgeworfener Randsaum an. Diese Befundkonstellation ist typisch für ein Basalzellkarzinom. Therapie der Wahl ist die vollständige Exzision mit histopathologischer Diagnosesicherung.
Es zeigt sich ein erythematöser Nodus mit Teleangiektasien und kleiner Ulzeration im kranialen Bereich der Läsion. Es lassen sich noch perlschnurartig aufgeworfene Bereiche erkennen, diese sind aber nicht mehr – wie sonst für dieses Krankheitsbild typisch – streng auf den Randsaum begrenzt. Diese Befundkonstellation spricht für ein Basalzellkarzinom. Die Verdachtsdiagnose sollte mittels einer histologischen Untersuchung gesichert werden.
Erkennbar ist eine unscharf begrenzte Plaque mit aufgeworfenem, hyperkeratotischem Randwall und zentraler Ulzeration im retroaurikulären Bereich des linken Ohres. Dabei handelt es sich um ein Basalzellkarzinom. Zur Sicherung der Diagnose, und um ein Plattenepithelkarzinom der Haut auszuschließen, sollte eine histologische Untersuchung erfolgen.
An der Nasenwurzel zeigt sich ein unregelmäßig begrenzter Knoten von ca. 0,5 cm Durchmesser mit zentral verschuppter Einziehung und perlschnurartigem Rand. Die zentral beginnende Ulzeration sowie die Lokalisation im Bereich der Nasenwurzel lassen am ehesten auf ein Basalzellkarzinom schließen.
Am linken Nasenflügel befindet sich eine erythematöse Plaque mit aufgeworfenem Randwall, zentraler Einziehung und beginnender Krustenbildung. Diese Befundkonstellation ist typisch für ein Basalzellkarzinom, die Verdachtsdiagnose sollte mittels histologischer Untersuchung gesichert werden.
superfizielles BCC
Es zeigen sich zwei flache, scharf begrenzte, erythematöse Plaques. In der größeren Läsion finden sich Teleangiektasien, eine gelbliche Schuppung und am unteren, lateralen Rand eine Erosion mit Kruste. Dieser Befund ist typisch für ein superfizielles Basalzellkarzinom, der ansonsten (insb. beim nodulären Basalzellkarzinom) häufig wegweisende perlschnurartige Randsaum fehlt bei diesem Subtyp meist.
Superfizielles BCC
Zu sehen ist eine unscharf begrenzte, hell-erythematöse Plaque mit Teleangiektasien. Dieser Befund ist typisch für ein superfizielles Basalzellkarzinom, der ansonsten (insb. beim nodulären Basalzellkarzinom) häufig wegweisende perlschnurartige Randsaum fehlt bei diesem Subtyp meist.
Es zeigt sich eine 1,7×1,3 cm große, leicht erhabene erythematöse Plaque mit angedeutet perlschnurartigem Randsaum. Im linken unteren Anteil lässt sich eine beginnende Ulzeration erkennen. In der umgebenden Haut sind multiple kleine, bräunlich hyperpigmentierte Maculae zu erkennen, die für eine chronische Lichtschädigung sprechen. Anamnese und Befund sind typisch für ein Basalzellkarzinom. Die Diagnose sollte histologisch gesichert werden.
Sklerodermiformes Basalzellkarzinom
An der linken Nasenseite ist eine erythematöse, unregelmäßig und unscharf begrenzte, atrophische Plaque mit Teleangiektasien und zentraler Krustenbildung zu sehen. An den lateralen Rändern lassen sich zum Teil noch Reste des perlschnurartig aufgeworfenen Randsaumes erkennen. Die hypopigmentierte Narbe neben der Läsion lässt ein Rezidiv nach operativer Entfernung vermuten. Hierbei handelt es sich um ein sklerodermiformes Basalzellkarzinom.
Pigmentiertes Basalzellkarzinom
Rechter Nasenflügel Zu sehen ist ein 1,3×1,0 cm messender Nodus mit zentraler Ulzeration, erythematösem Randsaum und grau-blauer bis schwarzer Pigmentierung. Hierbei handelt es sich um ein pigmentiertes Basalzellkarzinom. Mittels histologischer Untersuchung sollte die Diagnose gesichert und ein malignes Melanom ausgeschlossen werden.
Zu sehen ist eine längliche, scharf begrenzte, erythematöse Plaque mit perlschnurartig aufgeworfenem Randsaum. In der unteren Hälfte zeigt sich eine bräunliche Hyperpigmentierung. Dieser Befund ist typisch für ein pigmentiertes Basalzellkarzinom.
Zu sehen ist eine unregelmäßig, zum Teil unscharf begrenzte, erythematöse Plaque mit nodulären Anteilen im Oberschenkelbereich. Innerhalb der Nodi sieht man randständig punktförmige, dunkelbraune Melanineinlagerungen sowie im Randbereich der gesamten Plaque teilweise hellbraune, flächige Hyperpigmentierungen.
Plattenepithelkarzinom der Haut
Unterlippe eines älteren Mannes: Es zeigt sich ein etwa 1×2 cm großes Ulkus mit aufgeworfenem Randwall und Krustenbildung. Anamnestisch besteht die Effloreszenz schon seit über 2 Monaten. Es handelt sich um ein Plattenepithelkarzinom der Lippe.
Unterlippe eines älteren Mannes: Es zeigt sich ein etwa 1×1 cm großer, halbkugeliger, glatter Nodus, kranial mit Erosion und Krustenbildung. Es handelt sich um ein Plattenepithelkarzinom der Lippe.
Unterlippe links bei einem 80-jährigen Patienten: Es zeigt sich ein etwa 1×1 cm großer, breitbasiger Nodus mit zentraler Ulzeration und aufgeworfenem Randwall. Hierbei handelt es sich um ein Plattenepithelkarzinom der Lippe.
Plattenepithelkarzinom der Haut nach langjähriger Arsenexposition
Es zeigt sich eine asymmetrische, unregelmäßig begrenzte, bräunlich hyperpigmentierte Plaque mit keratotischen Anteilen. Dieses Plattenepithelkarzinom entstand auf dem Boden einer Arsenkeratose. Differenzialdiagnostisch kämen hier u.a. auch ein malignes Melanom oder eine seborrhoische Keratose in Betracht.
Ulkus der Unterlippe (Verdacht auf Plattenepithelkarzinom)
Unterlippe eines 63-jährigen Patienten: Es zeigt sich ein scharf begrenztes Ulkus mit erhabenem Randbereich und teilweiser Krustenbildung. Anamnestisch liegt die schmerzlose Hautveränderung seit 8 Monaten vor. Es besteht der Verdacht auf ein labiales Plattenepithelkarzinom, eine Diagnosesicherung erfolgt mittels Biopsie.
Plattenepithelkarzinom mit Nagelbeteiligung
Aufnahme des rechten Daumens eines 61-jährigen Mannes: Im Bereich des Nagelbetts zeigt sich eine aufgeworfene Plaque mit Ulzeration und Krustenbildung. Es sind keine Nagelanteile mehr erkennbar. Anamnestisch ist die Läsion in den letzten fünf Jahren rezidivierend aufgetreten und wurde erfolglos mit Antibiotika und Fungiziden sowie wiederholten Nagelextraktionen behandelt. Neben der Diagnose eines Plattenepithelkarzinoms kommen differenzialdiagnostisch z.B. ein Basalzellkarzinom oder ein subunguales Melanom infrage. Die Abgrenzung gelingt nur mittels histopathologischer Begutachtung.
Helix des rechten Ohres aus retroaurikulärer Perspektive
Zu sehen ist ein scharf begrenzter Nodus mit gelblichen Hyperkeratosen und zentraler Ulzeration. Dieser Befund ist typisch für ein Plattenepithelkarzinom der Haut.
Fortgeschrittenes Plattenepithelkarzinom des Gesichts
Rechte Temporalregion eines 95-jährigen Patienten nach multiplen Resektionen eines Plattenepithelkarzinoms im Kopf- und Halsbereich vor einem Jahr: Die rechte Gesichtshälfte ist von einer großen, unregelmäßig begrenzten Läsion mit Ulzerationen und Krustenbildung bedeckt. An einigen Flächen ist eine aktive Sickerblutung zu sehen. Stellenweise ist die Haut schwarz verfärbt, passend zu einer Nekrose. Der Befund ist in Kombination mit der Krankengeschichte dieses Patienten hochgradig verdächtig auf ein fortgeschrittenes Lokalrezidiv des Plattenepithelkarzinoms. Unter Gabe des PD1-Blockers Cemiplimab bildete sich die Läsion vollständig zurück.
Fortgeschrittenes Plattenepithelkarzinom der Kopfhaut
Kopf eines 65-jährigen Mannes: An der linken Schädelseite (von frontal über temporal bis parietal reichend) ist eine blutende Ulzeration mit einem Durchmesser von ca. 15 cm zu sehen. Zentral befindet sich ein mit gelblichem Fibrin belegter Nodus mit nekrotischen Anteilen. Der Randwall des Defekts ist aufgeworfen. Das Erscheinungsbild passt zu einem lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinom.
Fortgeschrittenes Plattenepithelkarzinom der Nase
Es ist ein asymmetrisch geformter, zentral ulzerierter Nodus mit einem Durchmesser von ca. 1 cm und Krustenbildung auf dem Nasenrücken zu sehen. Der rechte und kaudale Rand sind knotig aufgeworfen. Die umgebende Haut ist deutlich gerötet. Dieser Befund passt zu einem fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinom. Typischerweise tritt es an sonnenexponierten Arealen auf.
Fortgeschrittenes Plattenepithelkarzinom des Fußes
Plantar am Vorfuß ist ein ca. 3×4 cm großer Tumor mit zentraler Ulzeration und Krusten zu sehen. Der Randbereich ist knotig aufgeworfen. Der Befund passt zu einem lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinom.
Superfiziell spreitendes Melanom
Oberer Rücken eines Patienten: Es ist eine asymmetrisch geformte, unregelmäßig begrenzte, verschieden farbige Plaque mit einem Durchmesser von 16 mm zu sehen. Sie ist leicht erhaben. Dieser Befund ist typisch für ein superfiziell spreitendes Melanom (malignes Melanom), bei dem alle Malignitätskriterien der ABCDE-Regel erfüllt sind.
Dekolleté einer Patientin: Es ist eine asymmetrisch geformte, unregelmäßig begrenzte, unterschiedlich stark pigmentierte Plaque zu sehen. Sie hat einen Durchmesser von 12 mm und ist leicht erhaben. Dieser Befund ist typisch für ein superfiziell spreitendes Melanom (malignes Melanom), bei dem alle Malignitätskriterien der ABCDE-Regel erfüllt sind.
Rechter Oberschenkel einer 32-jährigen Patientin: Es ist eine leicht asymmetrische (A), unscharf begrenzte (B), unterschiedlich stark pigmentierte (C) Plaque mit einem Durchmesser von 12 mm (D) zu sehen. Sie ist leicht erhaben (E) tastbar. Damit werden 4 der Kriterien für Malignität nach der ABCDE-Regel erfüllt. Dieser Befund ist charakteristisch für ein superfiziell spreitendes Melanom (malignes Melanom).
Thorax eines 43-jährigen Patienten: Es ist eine asymmetrische, unregelmäßig begrenzte, unterschiedlich farbige Plaque zu sehen. Sie hat einen Durchmesser von über 6 mm und ist leicht erhaben. Zur Entwicklung der Plaque gibt es keine konkreten Angaben, es ist jedoch zu vermuten, dass die kleineren pigmentierten Stellen unterhalb des Hauptbefunds sich erst im zeitlichen Verlauf entwickelt haben. Dieser Befund ist mit einem superfiziell spreitenden Melanom vereinbar, das alle Malignitätskriterien der ABCDE-Regel erfüllt. Die einzelnen pigmentierten Stellen unterhalb des Hauptbefunds können Hinweis auf eine bereits stattgefundene lokale Metastasierung sein (sog. Satellitenmetastasen).
Dermatoskopischer Befund einer pigmentierten Hautveränderung unklarer Lokalisation
Zu sehen ist eine unscharf und unregelmäßig begrenzte, im Randbereich noch bräunlich hyperpigmentierte Plaque. Innerhalb der Läsion sind verschiedene Farbtöne der erythematösen Areale mit teilweise bläulich-schwarzen Anteilen erkennbar. Typisch sind außerdem die grauen Schlieren (besonders gut im linken Anteil zu erkennen) und das Fehlen eines geordneten Pigmentnetzes.
Dieser Befund ist typisch für ein superfiziell spreitendes Melanom.
Malignitätskriterien der ABCDE-Regel: Asymmetrisch, unregelmäßig und unscharf begrenzt, farblich unterschiedliche Anteile, Differenzialstruktur mit unregelmäßigem Pigmentnetz und Streifen.
Malignes Melanom
Rechte Fußinnenseite einer 33-jährigen Patientin: Es ist eine asymmetrische, unscharf begrenzte, inhomogen pigmentierte Plaque zu sehen. Sie hat einen Durchmesser von 8 mm und ist leicht erhaben tastbar. Dieser Befund ist typisch für ein superfiziell spreitendes Melanom (malignes Melanom), das alle Malignitätskriterien der ABCDE-Regel erfüllt.
Noduläres Melanom
Oberer Rücken eines Patienten: Zu sehen ist ein annähernd kreisrundes Melanom mit einem Durchmesser von ca. 4 cm. Die Oberfläche ist irregulär, ulzeriert und teilweise nekrotisch. Es zeigt sich ein Randwall, der fleckig gerötet und deutlich erhaben ist. Begleitet wird die Läsion von einem erythematösen Hof. Der Befund passt zu einer amelanotischen Variante eines Melanoms, da keine klassische schwarze oder braune Pigmentierung vorliegt.
Intraepitheliale Präkanzerose: Lentigo maligna
Wange einer älteren Dame: Es ist eine asymmetrische, unscharf begrenzte und unregelmäßig grau bis schwarz pigmentierte Makula zu sehen, deren dunkle Anteile sich erst kürzlich entwickelt haben. Sie hat einen Durchmesser von ca. 2 cm und ist nicht erhaben. Dieser Befund ist charakteristisch für Lentigo maligna, eine intraepitheliale Präkanzerose.
Linke Wange einer 70-jährigen Patientin: Es ist eine 3 cm große Makula mit unregelmäßiger Begrenzung und braun-schwarzer Pigmentierung sichtbar. Die Umgebung der Makula zeigt eine „archipelartig“ gesprenkelte Pigmentierung. In den vergangenen 4 Jahren haben sich sowohl die Größe als auch die Pigmentierung der Makula zunehmend verändert. Dieser Befund ist mit der Diagnose Lentigo maligna, einer intraepithelialen Präkanzerose, vereinbar.
Lentigo-maligna-Melanom
Die gezeigte Effloreszenz im Bereich der rechten Wange hat sich über 10 Jahre aus einer Lentigo maligna (Carcinoma in situ) entwickelt. Der Hauttumor ist asymmetrisch (A), unscharf begrenzt (B) und unterschiedlich stark pigmentiert (C) und erfüllt damit 3 Kriterien für Malignität nach der ABCDE-Regel.
Akrolentiginöses Melanom
Der Fingernagel des rechten Daumens zeigt eine longitudinale, braune Streifung im Bereich der lateralen Nagelplattenhälfte. Diese Verfärbung der Nagelplatte wird als Melanonychie bezeichnet. Periungual imponiert eine plane, unregelmäßig begrenzte, asymmetrische, braun-schwarz pigmentierte Makula von etwa 1 cm Durchmesser. Das gemeinsame Auftreten der Melanonychie und der periungualen Pigmentierung wird als Hutchinson-Zeichen bezeichnet und ist typisch für ein akrolentiginöses Melanom.
Akrolentiginöse Melanome (1)
Fußsohle zweier Füße: Oberhalb der Ferse (1) und unterhalb der Großzehe (2) ist jeweils eine unregelmäßig konfigurierte, braun-schwarz pigmentierte Plaque mit knotigen und ulzerierten Anteilen zu sehen. Beide Plaques sind asymmetrisch geformt, unregelmäßig begrenzt und unterschiedlich stark pigmentiert. Zudem weisen sie einen Durchmesser >5 mm auf, sind erhaben tastbar und haben sich im zeitlichen Verlauf zunehmend entwickelt sowie verändert. Diese Befunde sprechen für akrolentiginöse Melanome der Fußsohle, bei denen alle Malignitätskriterien der ABCDE-Regel erfüllt sind.
Schleimhautmelanom
Mundraum eines 46-jährigen Patienten, 8 Jahre nach Exzision eines superfiziell spreitendes Melanoms am linken Oberschenkel: Es ist eine schwarze, unscharf begrenzte Makula der Schleimhaut zu sehen, die den oberen rechten Schneidezahn (11) umgibt. Sie misst ca. 2 × 1,5 cm und ist anamnestisch rasch größenprogredient. Der Befund ist hochgradig verdächtig auf ein Melanom der Mundschleimhaut. Die Diagnose wurde anschließend histologisch bestätigt.
Schleimhautmelanom der Tonsilla palatina
Mundraum eines 31-jährigen Patienten mit seit 3 Monaten progredienter zervikaler Lymphadenopathie: Im Bereich der rechten Tonsilla palatina ist eine z.T. livide und bläulich-graue Geschwulst zu erkennen. Der unscharf begrenzte Tumor überschreitet die normale Größe der Tonsille deutlich und reicht bis in die linke Hälfte des Rachens hinein.
Melanommetastasen der Leber
Makroskopie der Leber: Multiple, rundliche Lebermetastasen mit schwärzlicher Pigmentierung (Melanozyten) an der Leberoberfläche.
Pemphigus vulgaris - Schleimhautbefall
Befall der Mundschleimhaut bei einem Patienten mit Pemphigus vulgaris. Der Patient stellte sich mit schmerzhaften Schleimhautveränderungen im gesamten Mundbereich vor, die seit drei Jahren bestanden. Die Läsionen wiesen gräulich-weiße Beläge auf, die abwischbar waren und tiefrote Erosionen hinterließen.
An der Zungenunterseite zeigen sich multiple weißlich belegte, teils blutige Erosionen. An der unteren Zahnreihe hat sich frisches Blut gesammelt. Es handelt sich um eine Mitbeteiligung der Mundschleimhaut bei einem Patienten mit Pemphigus vulgaris.
Pemphigus vulgaris
Es zeigt sich eine flächige, nässende, teils krustige Erosion im Schläfenbereich eines Erwachsenen. Die charakteristischen schlaffen Bullae des Pemphigus vulgaris platzen schnell und sind daher häufig nicht nachweisbar.
Hautausschnitt unbekannter Lokalisation: Mittig und oben rechts im Bild zeigen sich bullöse, ansonsten vereinzelt krustige Läsionen. Es handelt sich um einen Pemphigus vulgaris.
Bullöses Pemphigoid
Übergang von Unterschenkel zum Knie in seitlicher Ansicht: Es zeigen sich ringförmige blasige Effloreszenzen mit rötlich-gelber Verkrustung auf erythematösem Grund. Ursächlich ist ein bullöses Pemphigoid.
Hautstelle unklarer Lokalisation mit einer solitären prallen Blase auf erythematösem Grund. Hier handelt es sich um ein bullöses Pemphigoid.
Lokalisation: Oberschenkel bds. und Leistenregion
Effloreszenz: Gleichzeitiges Auftreten von prallelastischen Blasen, Erosionen und Krusten
Lokalisation: Gesamtes Integument
Effloreszenz: Multiforme Läsionen, Blasen
Beschreibung der Blasen: Mehrere Zentimeter groß, mit seröser Flüssigkeit gefüllt, auf erythematösem Grund befindlich
Kniebereich einer 75-jährigen Patientin: Effloreszenz: prallelastische Blasen, Erosionen und Krusten auf erythematösem Grund.
Pemphigoid gestationis
Unterbauch einer Schwangeren:
Im Bereich des Unterbauchs und der Leiste linksseitig finden sich teilweise konfluierende rötlich-bräunliche Effloreszenzen und im Bereich des Schambeins auch eine Blase. Typischerweise liegt zusätzlich ein starker Juckreiz vor. Es handelt sich um ein Pemphigoid gestationis.
Seitliche Ansicht auf das Abdomen einer Schwangeren: Es zeigt sich eine massive erythematöse Plaquebildung mit verschieden großen prallen Blasen sowie vereinzelt Verkrustungen. Hier liegt ein Pemphigoid gestationis vor.
Frontale Ansicht auf das Abdomen einer Schwangeren: Es zeigen sich rote, gruppiert stehende, rundliche Plaque mit betontem Randsaum, insb. periumbilikal und medial darüber. Hier liegt ein Pemphigoid gestationis vor.
Klinische Befunde bei Pemphigoid gestationis
Hautbefunde bei Pemphigoid gestationis:
(A) Stammbetonte urtikarielle Papeln und Plaques, meist Erstmanifestation im Bereich des Abdomens
(B) Periumbilikale Plaque, zwei weitere Plaques oberhalb des Nabels
(C) Multiple vesikuläre Plaques an unbekannter Hautstelle
(D) Mehrere Plaques, teilweise mit großen Bullae im Bereich der Unterarminnenseite, die aus urtikariellen Plaques hervorgehen können.
(E) Multiple, einzeln stehende, tiefrote Plaques im Bereich von Knie und Unterschenkel
(F) Multiple, teils vesikuläre Plaques von linksseitigem Handrücken und Fingern
(G) Großflächige Plaque der linksseitigen Fußsohle und -innenkante mit vereinzelter Blasenbildung
Dermatitis herpetiformis Duhring
Es zeigen sich an den Ellenbogen (A) sowie den Knien (B) disseminierte, teils gruppiert stehende exkoriierte Papeln und erythematöse Makulae. Das gleichzeitige Auftreten der unterschiedlichen Effloreszenzen (synchrone Polymorphie) ist typisch für die Dermatitis herpetiformis Duhring. Oft gehen die Läsionen mit starkem Juckreiz einher.
Hautstelle unbekannter Lokalisation: Mittig zeigt sich eine kleine solitäre, intakte Blase, umgeben von mehreren verkrusteten Läsionen. Die Dermatitis herpetiformis Duhring geht typischerweise mit starkem Juckreiz einher.
Gruppierte Bläschen, Rötungen und Ekzeme, die mit starkem Juckreiz einhergehen.
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