Paradigma der qualititativen Forschung
verstehen und interpretieren -> aus der Interpretation kommt das Verstehen
verbal als auch nonverbal
aus Vorlesung: hermeneutischer Zirkel
spiralförmiger Prozesse
wechselseitiges Erschließen
Bild der Spirale -> Bahnhofstraße Fulda vor Vodafone
Die Phänomenologie beschäftigt sich mit dem Phänomen des Bewusstseins und seiner verschiedenen Erscheinungsformen. Das Phänomen ist „das was erscheint“ und die Logie ist die Wissenschaft. Die Phänomenologie ist also die Wissenschaft von den Dingen, wie sie uns erscheinen.
Phänomen: Gefühle - wie nehme ich eine Situation wahr und wie jemand anderes - Unterschiedlichkeit
Dabei können die Dinge uns ja unterschiedlich erscheinen, je nach dem wie dein oder mein Bewusstsein sie uns darbieten.
Interaktion zwischen Personen - Austausch
Kernstück des symbolischen Interaktionismus sind die symbolisierenden Interaktionen. Menschliches Sozialverhalten läuft mittels Gebärden und verbalen oder nonverbalen Gesten ab, die als Symbole für bestimmte Bedeutungsgehalte stehen und durch die die Situationen des menschlichen Lebens ihre Bedeutung erhalten. Das heißt, daß Personen die Lebenssituationen in ihrer Bedeutung interpretieren und sich dazu verhalten. - kulturell und gesellschaftliche Aushandlung
Gesellschaft besteht aus permanenten Interaktionsprozessen, in denen andauernd subjektive und sich gegenseitig beeinflussende Interpretations- und Definitionsleistungen erfolgen
z.B. Interviewsituation: Man kann nicht nicht agieren. Man ist auch immer Akteur.
Theroetisch Grundannahmen
Soziale Wirklichkeit als gemeinsame Herstellung und Zuschreibung von Bedeutungen
individuelle Sinnzuschreibungen sind die Grundlage des Handelns der Individuen -> durch Interaktion mit anderen Personen entstehen soziale Wirklichkeiten (aus den Bedeutungen die Objekten, Ereigennisen, Sitautionen oder Personen zugeschrieben werden)
Methodologie: durch die Rekonstruktion der subjektiven Sichtweisen und Deutungsmuster können wir verstehen, wie die alltäglichen Herstellungsprozesse ausgehandelt werden - Induktion
Prozesscharakter und Reflexivität der sozialen Wirklichkeit
Annahme dass alltäglich eine gemeinsame Welt hergestellt wird - daraus ergibt sich für die soziale Wirklichkeit, dass sie einem unendlichen und immer neu ausgehandeltem Prozess unterliegt - soziale Wirklichkeit hört nicht auf und ist nie fest
Methodologie: Analyse von Kommunikation- und Interaktionssequenzen mit Hilfe von Beobachtungsverfahren und anschließende sequenzielle Textanalyse
“Objektive” Lebensbedingungen werden durch subjektive Bedeutungen für die Lebenswelt relevant
unterschiedliche Lebenslagen können objektiv durch Indikatoren (z.B. Einkommen, Bildung, Beruf, Alter und Wohnsituation) bestimmt werden
Konzept der “Lebenswelt”
durch eine Verbindung von subjektiven und kollektiven Deutungsmustern, sozialen Beziehungn und den Lebensumständen mit der eigenen Lebenswelt, können millieutypische und und individuelle/subjektive Lebensweisen erkennbar
durch meine subjetive Wahrnehmung/Einstellung auf eine objektive Situation/Lebensbedingung ergibt sich meine “Reaktion” - wie handle/agiere ich auf die objektive situation (Beispiel Regen)
Methodologie: zu einer hermeneutischen Interpretation subjektiv gemeinten Sinns, der im Rahmen eines vorgängigen, intuitiven alltagsweltlichen Vorverständnisses für jede Gesellschaft objektivierbarer und idealtypisch beschreibbarer Bedeutungen versteh bar wird und damit individuelle und kollektive Einstellungen und Handlungen erklärbar macht.
Der kommunikative Charakter sozialer Wirklichkeit lässt die Rekonstruktion von Konstruktionen sozialer Wirklichkeit zum Ansatzpunkt der Forschung werden
Kommunikation is key
Kommunikation als Mittel für die Datenerhebung (dialogisch)
Theorien, Konzepte und Typen in qualitativer Forschung als Ergebnis von künftiger Rekonstruktion; wir rekonstruieren soziale Wirklichkeit indem wir die Konstruktion sozialer Wirklichkeit untersuchen
Methodologie: 2 Wege der Rekonstruktion
Beschreibung grundlegender allgemeiner Mechanismen, mit deren Hilfe Handelnde in ihrem Alltag eine gemeinsame soziale Wirklichkeit “herstellen” - wie wird eine soziale Ordnung hergestellt - Methoden
dichte Beschreibung der subjektiven Wirklichkeitskonstruktionen (alltagstheorien, Biograohien, Ereignisse etc.) und wie diese in den kulturellen Selbstverständlichkeiten und Praktiken der Millieus verankert sind - kultureller und gesamtgesellschaftlicher Aspekt - Informationen über die Verknüpfung von subjektiven Handeln und Erleben; Informationen zu Auffassungen; Lebensentwürfe, inneres Erleben und Gefühle
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