Endoprothetik (Bedeutung)
= Gelenkersatz (Implantat)
Ersatz des kompletten Gelenks (= Totalendoprothese TEP) oder
Ersatz des Hüftkopfs (= Hemiendoprothese)
TEP
Indikationen
Primäre Arthrose des Hüftgelenkes (= Koxarthrose)
Sekundäre Arthrose des Hüftgelenkes
Dysplasie des Hüftgelenkes
Impingement des Hüftgelenkes
Systemischer Erkrankung z.B. Rheumatoide Arthritis
Posttraumatisch
Proximale Femurfrakturen
Aseptische Knochennekrose
Arthrose
Therapie
Wenn kurativ möglich: kausal
umschriebener, traumatischer Knorpeldefekt
Präarthrosen
Fehlstellungen
Aymptomatisch
Schmerztherapie
Physiotherapie
Operativ → Endoprothetischer Ersatz
Endoprothetik des Hüftgelenks
Versorgungs-/ Verankerungsformen
Versorgungsformen
TEP (Total-Endoprothese)
HEP (Hemi-Endoprothese) → Ersatz des Hüftkopfs
Verankerungsformen
Zementfrei
Zementiert
Hybrid
Zementfreie Verankerung vs. Zementierte Verankerung
idR. bei jungen, aktiven Patienten
Geringere Knochendestruktion bei geplantem Prothesenwechsel
Stabilere Knochen-Prothesen-Verbindung
Bei älteren Patienten mit bspw. ausgeprägter Osteoporose
oder zu schneller Mobilisierung
= Darstellung verschiedener Fixierungsvarianten von Pfanne und Schaft bei einer Hüft-Totalendoprothese
A = Vollzementiertes System
B = Teilzementiertes „hybrides“ System
Schaft einzementiert, Pfanne zementfrei fixiert, z.B. mit Schrauben
C = Zementfreies System
Nachbehandlung
Nachsorge variiert je nach zugrunde liegender Erkrankung oder Verletzung
Mobilisierung unter Vollbelastung (in der Regel!)
Keine Redondrainage (in der Regel!)
Lagerung mit Schaumstoff und Sandsack
Thromboseprophylaxe:
Niedermolekulares Heparin, Thrombosestrümpfe und Eigenübungen
Komplikationen
Aseptische Lockerung
Periprothetische Infektion
Septische Lockerung
Implantatversagen (Bruch)
Luxation
Periprothetische Fraktur
Indikationen für Folgeeingriffe in DE
Stanszeiten der Endoprothesen:
Knie:
Hüfte:
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