Indikationen zur Wechsel OP
Sowohl das Hüft-, als auch das Kniegelenk können betroffen sein
Standzeit einer Prothese: 10-15Jjahre
Im Laufe der Zeit → Lockerung
Inlayverschließ → geringer Defekt (keine Wechselprothethik)
Wie kommt es zu Prothesenlockerung?
Im Laufe der Zeit entstehen Abbriebpartikel
Abriebpartikel führen zu einer Entzündungsreaktion
→ Abbau von Knochenpartikeln → Lockerung
→ Zerstörung der Knochen-Implantat- Verbindung
Herausforderungen
Beherrschung und Sanierung der Defektsituation
Beherrschung und Sanierung der Infektsituation
Verankerung einer neuen Prothese
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen periprothetischer Infektion und septischer Lockerung
Unterscheidung zwischen periprothetischer Infektion und septischer Lockerung:
Gelenkpunktion bei jedem Patienten mit einer Prothesenlockerung
+ Anlage einer mikrobiologischen Kultur
Anreicherung der Kultur für 14 Tage
Abstrichergebnis mit Antibiogramm
Defekte am Acetabulum
Ziel:
Defektauffüllung
Rezentrierung des Pfannenzentrums
Sichere Verankerung des Implantats
Defekte am Schaft
Prinzip der Überbrückung des Defektes durch Implantat
Verankerung der Prothese distal des Defektes
Wechsel auf zementfreies Implantat
Periprothetische Infektion
Therapiestrategie
Ausbau der Prothese
Implantation eines antibiotikabeladenen Spacers
Systemische Antibiose gemäß Antibiogramm
Reimplantation der HTEP
Nachbehandlung
Lagerung für 24 h in Schiene, danach Schaumstoff und Sandsack
Redon ex nach max. 48 h
Teilbelastung
Vollbelastung nach 12 Wochen
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