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Handlungsfelder & Zielgruppen der Pädagogik

FA
by Ferry A.

Methodik und Didaktik in der Erwachsenenbildung


Ermöglichungsdidaktik

  • Rolf Arnold prägte den Begriff Ermöglichungsdidaktik

    -> offene, autonome und kreative Gestaltung der Bildungsprozesse mit Erwachsenen

  • Hauptprinzipien der Ermöglichungsdidaktik:

    • Aneignungsperspektive des Lernenden und des Lernprozesses im Mittelpunkt

    • Integriert synchrones und asynchrones Lernen (neben festgelegten Lernorten auch individuelle Lernorte)

    • intensive Förderung individueller Lernstrategien

    • Akzentverschiebung der Lerninhalte ( Fokus auf Lernmethoden staat Wissensvermittlung)

  • Konzept S.P.A.S.S Modell

    • selbstgesteuertes Lernen: Lernende bestimmen den Lernprozess hinsichtlich Ziele,Methoden und Ergebnisse selbst. Aufgabe des Lehrenden besteht in Bereitstellung von Lernumgebung und Hilfestellung

    • produktives Lernen: Vorwissen/Vorerfahrung der Lernenden einbinden, Perspektive einnehemen und Raum zum eigenen Getsalten und Ausprobieren

    • aktivierendes Lernen: Lernende erhalten konkrete Arbeitsaufträge, jedoch selbst initiativ werden können, eigene Lösungswege durchführen und refelktieren

    • situatives Lernen: Angewandten Methoden nehmen Bezug auf Situation der Lerngruppe. Lernende erhalten Praxisaufgaben, die sich auf eigene Situationen transferieren können

    • soziales Lernen: Lehrende und Lernende begegnen mit Wertschätzung. Arnold plädiert auf “Didaktik mit Emotionen”

      -> Lernprozesse sind emotional zumutbar und durch Selbstreflexion ensteht geförderte emotionale Kompetenz. Die emotionale Dimension des Lernens lässt sich methodisch-didaktisch berücksichtigen, indem der Lehrende vertrauensbildende Maßnahmen schafft durch konkurrenzfreie Atmosphäre


Medienkonzeption für Online-Coaching

  • stellt eien interessanten Ansatz für Fort-und Weiterbildungen dar

->auf der einen Seite, da es sich hierbei um eine Möglichkeit des individuellen Lernens handelt und auf der anderen Seite Begleitung bei der Aneignung von Medienkompetenzen


Bei der Konzeption von Medien sind folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen:

  1. Informationverarbeitung: Menschen entwickeln Schemata. Alles was noch nicht bekannt ist und in kein Sxhemata passt, wird schneller aufgenommen. Wenn ein Reiz in kein Schemata passt, wird ein neues aufgemacht

  2. Gestaltugsprinzipien: 5 Merkmale nach denen Medien charakterisiert werden von Dennis&Valacich Media-Synchronicity-Theorie:

    • Art des Feedbacks: Untersttzung und gegenseitige Kommunikation durch Medien

    • Vielfalt der symbole: Kommunikation über verschiedene Kanäle

    • Parallelität: Bearbeitung des Anliegens durch mehrere Personen

    • Editierfunktion: Möglichkeit Nachricht zu bearbeiten, bevor sie abgesendet werden

    • wiederverwendbarkeit: Möglichkeit zur Widerholunmg und Weiterverarbeitung

-> Prinzipien für Gestaltung:

  • Multimediaprinzip: Verbindung mehrerer Kommunikationskanäle

  • Kontinuitätsprinzip: zeitliche &räumliche Nähe von Bildern

  • Kohärenzprinzip:Weglassen von irrelevanten Informationen zur Vereinfachung

  • Modalitätsprinzip: Nutzung verschiedener Sinneskanäle zugleich

  • Segmentierungsprinzip:Möglichkeit des Klienten zur Selbststeuerung

  • Personalisierungsprinzip: persönliche Ansprache/menschliche Stimme oder dialogisches schreiben

  • Übungsprinzip: Wiederholen von erworbenen Wissen

  1. Barrierefreiheit: Behindertengleichstellung fordert Berrierefreiheit, damit Behinderte Medien uneingeschränkt nutzen können

    ->bsp: Verständlichkeit der Texte, Skalierbarkeit der Schrift, interaktive Schaltflächen,alternativen in Textform für Nicht-Texinhalte/Audiodateien und stumme Videos, Erleichterung der Unterschiede zwischen Vorder-Hintergrund

  2. Datensicherung: nicht nur in Form von Ethik, sondern auch festgehalten im Bundesdatenschutzgesetz

    ->Verschlüsselte Daten,Accounts Passwort geschützt,medienkompetent sein




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Ferry A.

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