welche Kosten können für die Preisfindung herangezogen werden?
Oftmals fällt es Entscheidern im Unternehmen schwer, zu akzeptieren, dass nur die ver- meidbaren Kosten für die Preisbildung relevant sin
Die Preisuntergrenze entspricht zumeist dem niedrigsten Preis, den das Unternehmen offerieren würde, oder alternativ dem Mindestpreis in Höhe der variablen Kosten
welche Eigenschaften hat die Deckungsbeitragsanalyse und wie wendet man sie an?
(Für preispolitische Entscheidungen ist es wichtig, die tatsächlichen Stückkosten eines Pro- duktes festzusetzen)
Für rentable Preisentscheidungen ist der Deckungsbeitrag von entscheidender Relevanz
Mit dem Deckungsbeitrag können dann die Fixkosten bezahlt werden.
Der Deckungsbeitrag gibt also an, wie viel ein Produkt zur Deckung der Fixkosten beiträgt. Ist er höher als die Fixkosten, macht das Unternehmen Gewinn.
Der Deckungsbeitrag ist die Differenz zwischen den Erlösen und den variablen Kosten:
Deckungsbeitrag = Erlöse – variable Kosten
welche Eigenschaften hat die Break-even-Analyse und was sagt sie aus?
Hier stellt sich die Frage, bei welchen Absatzmengen, Stückpreisen und Kosten (variabel und fix) ein Gewinn zu erwarten ist.
Kostendeckungsbezogen heißt die Frage: Bei welcher Absatzmenge und mit wel-chem Stückpreis decken die Erlöse die Kosten?
Break-Even-Absatz= Fixkosten/ (preis pro Stück - variabel kosten pro Stück) = Fixkosten/ DB
Die Break-even-Analyse stellt somit ein praktikables Entscheidungsinstrument des Unternehmens dar, insbeson- dere wenn Produkte eingeführt oder eliminiert werden
2.1 Festlegung der relevanten Kosten
Das ist die Spanne, in der der Preis liegen muss, um eine Profitabilität zu gewährleisten.
Die Preisbereitschaft ist das, was der Kunde bereit ist, für mein Produkt zu zahlen.
2.1
Das sind die Kosten, die sich mit Änderung der Preisgestaltung und beim Absatz wandeln.
Da preispolitische Entscheidungen sich auf den Absatz auswirken, sind variable Kosten bei der Preisgestaltung immer Zusatzkosten
Das sind diejenigen Kos- ten, die entweder noch nicht entstanden sind oder die rückgängig gemacht werden können.
Stückdeckungsbeitrag
2.2 Deckungsbeitraganalyse
Du kannst für ein Stück (also ein einzelnes produziertes Teil) oder für die gesamte Absatzmenge den Deckungsbeitrag ermitteln.
DB = Verkaufspreis − variable Kosten pro Stück
Meistens ist der Stückdeckungsbeitrag positiv.
Ist er negativ, macht das Unternehmen mit jedem produzierten Teil Verlust. In der Regel ergibt es dann Sinn, das Produkt aus dem Sortiment zu streichen.
Gesamtdeckungsbeitrag
2.2
Der Gesamtdeckungsbeitrag ist der Betrag, den das Unternehmen zur Verfügung hat, um die Fixkosten für ein Produkt zu decken.
Gesamtdeckungsbeitrag = Stückdeckungsbeitrag · Absatzmenge
Wenn die Fixkosten geringer sind als der Gesamtdeckungsbeitrag, macht das Unternehmen Gewinn.
prozentuale
Deckungsbeitrag (%DB)
prozentualer DB = (Gesamtdeckungsbeitrag/Absatzerlös) · 100
Oder
prozentualer DB = dB/Preis
Was der DB aussagt
Der Deckungsbeitrag ist geringer als die Fixkosten → Das Unternehmen macht Verlust mit seinen Produkten. Es muss seine Preise oder die variablen Kosten anpassen.
Der Deckungsbeitrag ist höher als die Fixkosten → Das Unternehmen macht Gewinn mit seinen Produkten.
Deckungsbeitrag und Fixkosten sind gleich hoch → Das Unternehmen macht weder Gewinn noch Verlust mit seinen Produkten. Diesen Punkt nennst du Gewinnschwelle oder Break-Even-Point .
Deckungsbeiträge helfen dem Unternehmen dabei, einige wichtige Fragen zu beantworten:
Welche Produkte lohnen sich? Anhand der Deckungsbeiträge für verschiedene Produkte kann das Unternehmen genau sehen, mit welchen Produkten es Gewinn macht. Deckt ein Produkt noch nicht einmal die Fixkosten, könnte das Unternehmen es aus dem Sortiment nehmen.
Wie hoch müssen die Preise sein? Der Preis eines Produkts beeinflusst den Umsatz und damit die Deckungsbeiträge. Der Preis sollte so hoch sein, dass der Deckungsbeitrag mindestens so hoch ist wie die Fixkosten. Sonst macht das Unternehmen Verlust. Der Punkt, ab dem ein Gewinn erzielt wird, ist der Break-Even-Point.
Ist das Unternehmen erfolgreich? Mithilfe des Deckungsbeitrags lässt sich der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens bewerten. Er gibt an, ob die Produktion profitabel ist oder nicht.
Die Kosten sind die wichtigste Stellschraube der Preispolitik.
Die beste Möglichkeit der Preissetzung ist die Kalkulation auf Basis der eigenen Kosten plus Gewinnaufschlag.
Der Preisspielraum ist der individuelle Entscheidungsspielraum des einzelnen Vertrieblers.
Die Preisobergrenze wird durch Kundennutzen und Wettbewerbspreise definiert.
Der Kundennutzen spiegelt sich in der Zahlungsbereitschaft wider.
Die Preisobergrenze ist eine trennscharfe Linie, ab der die Kunden vollständig zur Konkurrenz wechseln.
Kostenbetrachtungen als Grundlage für Preisentscheidungen sind einfach, da die Informationsgrundlage intern ist.
Sunk Costs" (Versunkene Kosten) stehen in Relation zur späteren Absatzmenge.
Die _____, die bei Preisänderungen und damit verbundenem Mehr- oder Minderabsatz generell ansteigen oder fallen, beeinflussen die relative ________ des Produktes. Sie stellen einen positiven oder negativen Kostenzuwachs infolge bestimmter Preisentscheidungen dar und werden als ______ bezeichnet. Das Unterscheidungsmerkmal für zusätzliche und ______ Kosten kann vereinfacht analog der Differenzierung nach ___ und ___ Kosten angesehen werden. ______ sind diejenigen Kosten, die entweder noch nicht entstanden sind oder die rückgängig gemacht werden können. Im Gegensatz dazu stehen Sunk Costs. Diese sind durch das Unternehmen in jedem Fall zu tragen, unabhängig von der späteren Absatzmenge des betreffenden Gutes.
Die Kosten, die bei Preisänderungen und damit verbundenem Mehr- oder Minderabsatz generell ansteigen oder fallen, beeinflussen die relative Rentabilität des Produktes. Sie stellen einen positiven oder negativen Kostenzuwachs infolge bestimmter Preisentscheidungen dar und werden als Zusatzkosten bezeichnet. Das Unterscheidungsmerkmal für zusätzliche und nicht zusätzliche Kosten kann vereinfacht analog der Differenzierung nach variablen und fixen Kosten angesehen werden. Vermeidbare Kostensind diejenigen Kosten, die entweder noch nicht entstanden sind oder die rückgängig gemacht werden können. Im Gegensatz dazu stehen Sunk Costs. Diese sind durch das Unternehmen in jedem Fall zu tragen, unabhängig von der späteren Absatzmenge des betreffenden Gutes.
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