Buffl

Eignungsdiagnostik

HM
by Hanna M.

Biografische Fragebogen


-> Itemsammlung: Bei Anforderungsanalyse wäre dies der Personnebezogene Empirische Ansatz


Vorgehen:

  • hat Items gesammelt (Inhalt erstmal egal); diese wurden in Bezug zur beruflichen Leistung von Stelleninhaberinnen gesetzt

  • die Items genommen, die am stärksten mit Leistung von Stelleninhabern korrelierten

  • Itemsammlung/Fragebogen daraus erstellen —> atheoretisch-empiristsiche Konstruktion (nur empirie, also was korreliert hoch, leitet Konstruktion -> Theorie spielt hier keine Rolle)

  • Vergangenheitsbezug (Priobanden müssen sie auf Basis ihrer Vergangenheit beantworten können)


Validität kann im mittleren Bereich liegen

  • ABER: große SP notwendig (10.000 und mehr), heterogen (streuung), Kreuzvalidität

  • Status Quo: Stelle solche Menschen ein wie diejenigen zur Zeit sind, die gute Leistung bringen (überwiegend Männer evtl. -> Diskriminierung/ Stereotype)

  • Voraussetzung: Anforderungen ändern sich: macht keinen Sinn in Vergangenheit zu suchen

  • Verallgemeinbarkeit: vl unterschiedliche Kriterien/Items für z.B. Verkäufer und Manager



  • Frage klasse; kann Inventar sein oder ausgearbeiteter Test

  • Konstruktion Atheoretisch (geht nicht um das was theoretisch relevant sein könnte; Versch. Items: Personenmerkmale usw., berufliche Leistung etc. -> das was am meisten mit Leistung korreliert wird genommen)

  • Kriterien: Hinweise auf Diskriminierung (Personen mit Mietwohnung, Kinder, Frauen/ Männer können dadurch diskriminiert werden durch den Test -> weist keine Fairness auf)

  • Benötige große, heterogene SP

  • Status Quo: Welche Personen in dem Beruf erfolgreich sind -> davon mehr -> keine Diversität durch das Instrument/ den Test

  • Verallgemeinerbarkeit über Berufsfelder strittig: Berufsfeldspezifisch ermitteln; Aufwand lohnt sich bei 5 stelligen Probandenanzahl -> sehr aufwendig


Traditionelle Einstellungsinterviews

Traditionelle Einstellungsinterviews

 

Funktionen

  • Vorhersage des beruflichen Erfolgs ("Bewährungswahrscheinlichkeit", "Passung")

  • Informationen über Unternehmen, Arbeitstätigkeit, Arbeitsplatz und Arbeitsanforderungen für Bewerber

  • Kennenlernen der Erwartungen der Bewerberin

  • Persönliches Kennenlernen (Aufbau von Kontakt, Sympathie, Identifikation)

  • Informationen über den Arbeitsmarkt gewinnen

  • "Verkaufen" des Unternehmens

  • Vereinbaren von Bedingungen



Ursachen der geringen Validität konventioneller Interviews

 

Erster Eindruck

  • dominiert Urteil

  • Beeinflusst weiteren Gesprächsverlauf (unstrukturierte Situation, freies Interview)

 

Berücksichtigung irrelevanter Informationen

  • Irrelevante Fertigkeiten

  • Irrelevante Personmerkmale (z.B. Attraktivität, Ähnlichkeit, Geschlecht)

 

  • Überbewertung negativer Informationen

  • Tendenz zu Globalurteilen ("halo"-Effekt)

  • Stress beim Interviewer (vermindert Verarbeitungskapazität; führt zu Vielreden, weniger zuhören -> nehme nicht viele Infos über Bewerber auf)

 

 

Verbesserungsmöglichkeiten

 

  • Anforderungsbezogene Gestaltung (wenn ich Anforderung kenne kann ich mich auf Relevante fokossieren und dies erfassen; Hobbies/ Ähnluchkeiten außenvor lassen)

  • Beschränkung auf Notwendiges (was nicht anders erfasst werden kann)

  • Strukturierung bzw. (Teil-)Standardisierung (Klasse von Maßnahmen -> allen gleiche Fragen, in gleicher Reihenfolge stellen; Nachfragen vorgeben oder darauf verzichten; einzelne Antworten auf Antwortblatt das vorliegt bewerten)

 

Bessere Fragenverankerte Skalen

  • rationale/empirische Konstruktion und empirische Prüfung

  • Bsp: biographische bzw. situative Fragen

 

  • Trennung von Information und Entscheidung

  • Vorbereitung der Interviewer (Training)

  • Evtl. mehrere Interviewer (Erhöhung verbessert Reliabilität, aber vor allem in unstrukturierten Interviews)


-> Die wichtigsten Beiträge zur Validität leisten Anforderungsbezug und Strukturierung


Author

Hanna M.

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