Welche Gründerbezogene Klauseln gibt es bei der Gesellschaftervereinbarung
Vesting
Wettbewerbsverbot
Beschreiben Sie den Hintergrund, die Regelungsziel und den Regelungsinhalt bei vorzeitigem Ausscheiden des Vestings
Hintergrund
Funktionsfähigkeit und Wert des Start-Ups hängt vom Gründer ab
Regelungsziel
Gründer sollen für einen gewissen Zeitraum GF bleiben
Regelungsinhalt
Bei vorzeitigem Ausscheiden kommt es zur Zwangsabtretung an Mitgesellschafter (Call Option) oder
Einziehung der Geschäftsanteile
Wie werden die Beendigungen des Vestings bewertet? Was sind die Auswirkungen?
Sie werden anhand des Grundes in Good oder Bad Leaver eingeteilt
Fraglich, ob Gründer seine Anteile behalten darf
Fragich, wie hoch die Abdinfung für die Abgreteten Anteile ist
Was sind good leaver im Kontext des Vestings?
Ordneltiche Kündigung durch die Gesellschaft
Außerordentliche Kündigung durch den GF (Gründer)
Ausscheiden wegen Krankheit
Was sind bad leaver im Kontext des Vestings?
Ordentliche Kündigung durch GF (Gründer)
Nichtverlängerung des Vertrages trotz Angebot
Außerordentliche Kündigung durch die Gesellschaft
Wie erfolgt die Ausgestaltung des Vestings?
Einziehungsrecht oder Call-Option der Mitgesellschafter
Abfindung grds. zum Buchwert
Gevestete Anteile werden zum Verkehrswert abgefunden, nicht gevestete zum Buchwert
Beschreiben Sie das Wettbewerbsverbot in Hinblick auf die GF und Gesellschafter
Für GF besteht grundsätzlich ein Wettbewerbsverbot
Für Gesellschafter besteht ein besondere Regelungsbedarf
Wie auf welchen Ebenen werden Wettbewerbsverbote ausgestaltet? Erläutere diese bitte
Dauer
Nachvertraglich möglich, jedoch max. 2 Jahre rückwirkend anerkannt
Kommt einem Berufsverbots gleich, daher Karenzentschädigung mitvereinbaren, ansonsten Sittenwidrig
Inhalt
Räumlich und gegenständlich begrenzen
Folgen
Schadensersatz, allerdings kann die Höhe nur schwer nachgewiesen werden
Vertragsstrafe
Nennen Sie EXIT-bezogene Klauseln
Vinkulierung
Tag along
drag along
Wechselseitige Optionsrechte
Ankaufspflicht der Mitgesellschafter
Liquidationspräferenz
Beschreiben Sie die Vinkulierung
Abtretung von Geschäftsanteilen durch mitgesellschafter werden Eingeschränkt. Dies geschieht durch die Zustimmung aller Gesellschafter oder der Gesellschafterversammlung, wenn es in der Satzung so geregelt ist.
Beschreiben Sie den Hintergrund, das Ziel und den Inhalt der Mitveräußerungsrechte (Tag along)
Situation
Mitges. will Anteile verkaufen
Ziel
Investor soll vorrangig der Gründer aussteigen können
Investor kann Mitnahmer auch siner Anteile zu gleichen Bedinungen verlangen
Was geschieht, wenn sich bei einem tag along die Gegenseite weigert Anteile zu übernehmen?
Veräußerung muss unterbleiben
Vorranging werden Investor Anteile verkauft
Beide dürfen die selbe Anzahl von Anteilen verkaufen
Beschreiben Sie den Hintergrund, das Ziel, den Inhalt und die Ausgestaltung der Mitveräußerungspflichten (drag along)
Investor will Verkaufen, Mitgesellschafter aber nicht.
Käufer will 100%
Investor will mitveräußerung zwingen
Aufschiebend bedingtes Kauf und Veräußerungsangebot
Ausgestaltung
Greift häufig erst nach bestimmter Zeit und nicht sofort
Beschreiben Sie den Hintergrund, das Ziel, den Inhalt und die Ausgestaltung der wechselseitigen Optionsrechte
Meilensteine werden nicht erreicht oder Gesellschafter überwerfen sich
Regelungziel
Ein Gesellschafter sollte die Anteile des anderen Übernehmen
Jeder Gesellschafter kann einem Anderem seine Anteile zu einem belieben Preis anbieten und die Gesellschafter sind frei dazu anzunehmen oder nicht
Wenn anderer Gesellschafter das Angebot nicht annehmen, dann muss er die Anteile zum selben Preis an andere verkaufen
Fristen für Ausübung
Beschreiben Sie den Hintergrund, das Ziel, die Ausgestaltung und der Regelungsbedarf der Ankaufsverpflichtung der Mitgesellschafter
StartUp läuft nicht und lässt sich schwer verkaufen
Investor soll sein Anteile los werden können
Ausgestaltung/Variation
BuyBack der Gründer
Redemption, Verpflichtung der Mitgesellschafter für Einziehung zu stimmen
Regelungsbedarf
Höhe des Kaufpreises
Beschreiben Sie den Hintergrund, das Ziel und der Regelungsbedarf der Liquidationspräferenz
EXIT
Investor soll in diesem Fall mehr vom EXIT-Erlös erhalten als andere
Investor erhält als erste Erlös plus Renditeaufschlag
Erst danach erfolgt die Verteilung des restlichen Erlöses
Welche Varianten können für die Liquidationspräferenz gewählt werden?
non paticipating liquidation preference
Bei verteilung des übrigen Erlöses wird Liquidationspräferenz mit angerechnet
paticipating liquidation preference
Nicht anrechenbare Liquidationspräferenz -> Gesellschafter nimmt wie alle anderen pro rata reil
Dividendenpräferenzen
Nur Investor nimmt an Dividenden vor EXIT teil bis er Präferenzbetrag erhalten hat
CatchUp
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