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by Tobias S.

Die Studierende kann den Verlauf/Schweregrad der Alzheimer Demenz erklären:

Die Lebensdauer vom Auftreten der ersten, zu einer Diagnose führenden Symptome an ist bei Demenz von verschiedenen Faktoren abhängig: 

 

▪ Vom Alter der betroffenen Person

▪ Vom Schweregrad der Symptome 

▪ Von zusätzlichen Erkrankungen und Komplikationen 

 

Bei Alzheimer-Demenz ist es schwierig festzulegen, wann die Krankheit begonnen hat. Sie entwickelt sich schleichend und erste Symptome werden, wenn, nur von den Betroffenen selbst wahrgenommen, da es häufig als „Altersvergesslichkeit“ bagatellisiert wird.

 

Eine Einteilung des Verlaufs der Alzheimer- Demenz unterscheidet drei Schweregrade nach Möglichkeit der selbstständigen Lebensdurchführung bzw. Bedarf der Unterstützung:

 

 1. Leicht: Arbeitsfähigkeit und soziale Aktivitäten sich deutlich beeinträchtigt, aber selbstständiges Leben ist möglich. 

Namen von Bekannten werden vergessen, Ungewohnte Tätigkeiten bereiten Schwierigkeiten, Wortfindungsstörungen 

 

2. Mittelgradige: Erhebliche Schwierigkeiten bei Lebensführung, Hilfe von Anderen notwendig. 

z.B. Anleiten bei der Auswahl von Kleidung und Körperpflege.

 

3. Schwer: Selbstständige Lebensführung ist nicht mehr möglich. Hilfe ist bei den einfachsten Aktivitäten des täglichen Lebens erforderlich. 

Harn- und Stuhlinkontinenz, Ess-und Schluckstörungen. 

Im Endstadium der Erkrankung können Patienten nicht mehr sprechen, gehen, sitzen und Kopf nicht mehr halten. 

 

Häufige Todesursache= Pneumonie 

 Studierende können zum Umgang mit demenziell erkrankte Menschen Tipps geben.

 Studierende können zum Umgang mit demenziell erkrankte Menschen Tipps geben.

 

Die Umwelt passt nicht mehr:

Ein demenziell erkrankter Mensch befindet sich in einer Welt, die ihm immer fremder und unverständlicher wird. Er weiß nicht mehr, was man mit den Gegenständen macht, die er sieht. Kann sich seine Umwelt immer weniger einrichten, sodass er sich wohl fühlt.- Er vergisst was er Tun und Sagen wollte und kann nicht mehr planen. 

 

Daraus ergibt sich Stress, Antriebsminderung und sensomotorische Deprivation (Reizarmut der Sinneseindrücke) 

 

Grundprinzip der Pflege und Betreuung: Ungleichgewicht zwischen Umwelt und erkrankter Person entgegenzuwirken. Durch Milieugestaltung, angemessener Kommunikation, Beschäftigungs- und Gruppenangebote und Schutz vor Überforderung. Die einzelnen Interventionen müssen individuell an Bedürfnisse von Patienten angepasst werden. 

 

Beachte für demenziell Erkrankte ist es sehr anstrengend sich mit der Umwelt auseinanderzusetzten. (Aufforderungen werden nicht mehr verstanden oder nur sehr langsam, Zweck und Handhabung von alltäglichen Gegenständen werden immer weniger begriffen) 

 

Stress vermeiden: 

Geduld und Aufmerksamkeit sollte bei Pflegehandlungen selbstverständlich sein.

 

 

Sich einfühlen:

Bemühen sich in Situation der Erkrankten einzufühlen und ihre Gefühläußerung zu verstehen. Biografien helfen um Vorlieben, Abneigungen, Heimat und Familie kennenzulernen. 

 

Konfrontation vermeiden:

Versuche nicht dem Erkrankten der offensichtlich „Unsinn“ redet, mit Argumenten von der Realität zu überzeugen. Er versteht die Argumente nicht.

 

Takt:

Um ein positives Selbstbild zu wahren, verleugnen einige ein Versagen oder die Beeinträchtigung. Kann sein, dass der Demenzkranke absurde Erklärungen für ein Missgeschick erfinden oder jemand anderen beschuldigt. Es hat keinen Sinn, zu beweisen, dass er nicht im Recht ist. Man muss den zu Unrecht beschuldigten in Schutz nehmen, ohne den Demenzerkrankten bloßzustellen.

 

 

 

 Umgang mit Aggressionen: 

Häufige Ursachen: Schmerzen, Überforderung und Verletzung von Privatsphäre oder bei Wahnvorstellungen.

Weil man sich nicht mehr mit Worten wehren kann, wehren sie sich mit Taten.

Vermeidung:

⇒ Ohne Hektik arbeiten

⇒ Pflegenden informieren was sie vorhaben

⇒ Wenn Maßnahmen nicht dringend sind aus günstigerem Zeitpunkt warten

⇒ Zimmer kurz verlassen und dann noch einmal versuchen 

⇒ Mimik und Gestik beobachten und deuten können

 

Ursachen für lautes Schreien:

▪ Schmerz, Hunger, Durst, Reizüberflutung, Gefühle des Verlassens seins

⇒ Nach körperlichen Ursachen schauen

⇒ Baseler Stimulation, Snoezelen-Angebote

⇒ Rückzugsort überlegen

⇒ Nicht allein gelassen fühlen 

 

Milieugestaltung:

Umgebung mit vertrauten Gegenständen einrichten, dadurch können Betroffene sich besser zurechtfinden. Und sie können sich mit diesen Gegenständen beschäftigen und eine sinnvolle und vertraute Tätigkeit ausüben. (Muss für Betroffenen nicht fürs Pflegepersonal sinnvoll sein) z.B. ständiges Fegen des Bodens an der gleichen Stelle.

 

 Kommunikation/ Gespräche mit Demenzkranken:

▪ Spreche die Person von vorne an. Blickkontakt aufnehmen 

▪ Versuche Sicherheit zu vermitteln, durch Körperkontakt (Handhalten) 

▪ Achte auch genügend Zeit

▪ Spreche in kurzen und einfachen Sätzen

▪ Achte auf eine lebendige Mimik und Gestik bei sich selbst 

▪ Mache Pausen

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Tobias S.

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