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Fragen 31-40

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by Simon E.

40.   Stellen sie die Modellierungsansätze der Methoden „eEPK“ und „BPMN“ einander gegenüber


eEPK ist eine semi-formale Methode, die in den 1970er Jahren von der Firma IDS Scheer entwickelt wurde. eEPK basiert auf dem Ereignisgesteuerten Prozesskettenmodell (EPK), das in der DIN 69901-5 definiert ist.

BPMN ist eine formale Methode, die von der Object Management Group (OMG) entwickelt wurde. BPMN basiert auf dem Business Process Model and Notation (BPMN), das in der Version 2.0 in der OMG-Spezifikation BPMN 2.0 definiert ist.

Im Folgenden werden die beiden Methoden einander gegenübergestellt:

**** Ähnlichkeiten ****

  • Beide Methoden dienen der Modellierung von Geschäftsprozessen.

  • Beide Methoden verwenden grafische Symbole, um die Prozesse darzustellen.

  • Beide Methoden können zur Analyse, Optimierung und Dokumentation von Geschäftsprozessen eingesetzt werden.

**** Unterschiede ****

Merkmal

eEPK

BPMN

Zielgruppe

Fachbereich

IT-Bereich

Stärke

Klarheit, Übersichtlichkeit

Flexibilität, Automatisierbarkeit

Schwäche

Detailliertheit, Komplexität

Abstraktheit

Anwendungsbereich

Analyse, Dokumentation

Analyse, Optimierung, Automatisierung

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**** eEPK ****

  • Zielgruppe: eEPK ist vor allem für Fachbereiche geeignet, die Geschäftsprozesse verstehen und optimieren möchten. Die Methode ist relativ einfach zu lernen und zu verstehen.

  • Stärke: eEPK ist besonders geeignet, um Geschäftsprozesse auf einer abstrakten Ebene zu modellieren. Die Methode ist klar und übersichtlich und vermittelt einen guten Überblick über die Prozessabläufe.

  • Schwäche: eEPK ist nicht so detailliert wie BPMN. Es ist daher schwieriger, komplexe Prozesse mit eEPK abzubilden.

  • Anwendungsbereich: eEPK wird vor allem zur Analyse und Dokumentation von Geschäftsprozessen eingesetzt.

**** BPMN ****

  • Zielgruppe: BPMN ist vor allem für IT-Bereiche geeignet, die Geschäftsprozesse automatisieren möchten. Die Methode ist relativ komplex und erfordert eine gewisse Fachkenntnis.

  • Stärke: BPMN ist besonders geeignet, um Geschäftsprozesse auf einer detaillierten Ebene zu modellieren. Die Methode ist flexibel und ermöglicht es, komplexe Prozesse detailliert abzubilden.

  • Schwäche: BPMN ist abstrakter als eEPK und vermittelt nicht immer einen guten Überblick über die Prozessabläufe.

  • Anwendungsbereich: BPMN wird vor allem zur Analyse, Optimierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen eingesetzt.

**** Fazit ****

eEPK und BPMN sind beide wertvolle Methoden zur Modellierung von Geschäftsprozessen. Die Wahl der richtigen Methode hängt vom jeweiligen Anwendungsbereich ab.

Wenn es darum geht, Geschäftsprozesse auf einer abstrakten Ebene zu verstehen und zu dokumentieren, ist eEPK eine gute Wahl. eEPK ist einfach zu lernen und zu verstehen und vermittelt einen guten Überblick über die Prozessabläufe.

Wenn es darum geht, Geschäftsprozesse auf einer detaillierten Ebene zu modellieren und zu automatisieren, ist BPMN eine gute Wahl. BPMN ist flexibel und ermöglicht es, komplexe Prozesse detailliert abzubilden.

Author

Simon E.

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