4. produktionasarbeit im Wandel

• Tätigkeiten, die im Gegensatz zur qualifizierten Facharbeit keine Berufsausbildung verlangen und die nach kurzer Einarbeitungsprozessen ausgeführt werden.

• Hintergrundwissen spielen keine bzw. Eine untergeordnete Rolle

• Unbefristete Festanstellungen mit genügend einkommen (keine unattraktive Arbeit)

• einfache Tätigkeit

• Keine Qualifikationen notwendig

• Kurze einlernzeit

• Gute Arbeit?

• Maschinen unterstützte Arbeit

• Dominant: direkt produktive Verrichtungen (Maschinenbedienung, Herstellen; montieren)

• Darüber hinaus produktionsnahe Tätogkeiten (Reparieren)

• 27% der Einfacharbeiter:innen in der Industrie über Dienstleistungstätogkeiten aus (Packen, Be und Verladen, Sortieren, Reinigen)

Gemeinsamkeiten der ersten 3 Revolutionen:

• Zusamenspiel zwischen Menschen und Tätigkeit wurde grundlegend verändert (Erleichterung der Arbeit, Ersetzen der Muskelarbeit, Einsetzen von Fließbändern und PCs, Maschinen werden eher überwacht als direkte Arbeit an diesen)

• Betrachtung in der Retospektive (was hat sich der jeweiligen Revolution verändert?)

4 Revolution: Noch offen, ob wir bereits in dieser sind und was sich grundlegend verändert

• edv Einsatz in allen mit der Produktion zusammenhängenden Betriebsbereichen

• Computer werden in die Produktion integriert an den unterschiedlichsten stellen

• Grundlegende Veränderung der Tätigkeit der Arbeiter: müssen nicht mehr selbst Hand anlegen, sondern finden Digital Devices vor

Industrie 3.0

Beispiel: volkswagen Halle 54

Vollautomatische Endmontage der Modellreihe golf 2 bzw. Jetta 2 (Geisterproduktion)

Maschinen laufen 24h

->Computer haben vollständig die Fertigung übernommen

Aber:

• anstieg Absentismus: Memschen oft nicht erschienen/haben sich krank gemeldet

• Kommunikationsprobleme: menschen haben sich ersetzt gefühlt

• Fehlende Flexibilität und fehlende Fehler- und Störungstoleranz:normalerweise bügeln die Menschen Reibungen aus

  -> kosten für den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung übersteigen den tatsächlichen Nutzen der Anlage

• wenn künstliche Intelligenz eingesetzt wird

• Wenn sich die Maschinen selbst Updaten können

• wurde durch den Staat getrieben

• Orientiert sich an die zunehmend individualisierten Kundenwünsche und erstreckt sich von der idee, dem Auftrag über die Entwicklung und Fertigung,..

• Alles ist aufeinander abgestimmt

• Welchen Farben

• Produktion selbst

• Auslieferung, wenn wir was bestellen wissen wir schnell es ist gerade in der Fertigung

• Maschinen müssen gewartet werden, was frühzeitig anmerkt die Maschine muss gewartet werden und die Teile nachbestellt werden

• Ruft den Abteilungsleiter, damit er ins Büro kommt

• Basiert alles aufs Internet

• Autonome Steuerung

• Bereitstellung von Materialien, Planung der mschinennbelegung geplant und Reservierung der Kapazitäten von Mitarbeiter

• Ablösung Fließband durch fahrerlose Transportsysteme

• 400 fahrerlose Transportfahrzeuge mit digitaler Ortung

• Anbringen Fahrzeuge in ergonomisch angepasster arbeitsposition

• Integration aller mercedes Benz Modell Reihen in laufende Produktion möglich

• Internet of things( 360 grad Vernetzung der Maschinen in der Produktion und entlang der wertschöpfungskette (wlan, 5G Mibilnetz)

• Tracking und tracing( weltweite nachverfolgen der materialste-me bei Lieferanten und in der Logistik)

• Predictive Maintenace (Daten tracking um Prozesse zu verbessern)

Qualifikationsanforderungen:

• upgrading :keine industrielle Einfacharbeit oder unqualifizierte Tätigkeiten in der Produktionsarbeit, man braucht höher Qualifikationen

• Polarisierungsthese: mittlere Qualifikationsniveau fallen weg zugunsten höherer Qualifikationsniveaus, untere Qualifikationsniveau wie Einfacharbeit bleibt bestehen

• Humanisierung des Arbeitslebens (Anpassung der Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse der Produktionsarbeitenden)

Ersetzbarkeit von menschlicher Arbeit:

• Geht darum wie die zsm.arbeit gestaltet wird

• Menschen muss Maschine akzeptieren und erkennen, dass die Arbeit dadurch erleichtert wird

• Menschen darf sich nicht ersetzt fühlen

  Gestaltungsempfehlungen zur Industrie 4.0:

Betriebliche Arbeitsorganisation und Gestaltung

• Tätigkeitsprofile: Veränderung der Arbeit für den Menschen durch KI

• Lernförderliche Arbeitsorganisation: wie können Menschen bei der Arbeit lernen

• Partizipation: einbringen der menschen in die Arbeitsorganisation

=> Polarisierungsthese, Relevanz menschlicher Arbeit und Humanisierung des Arbeitslebens

• frey und Osborne (2013)

  Studie: Untersuchung von Wahrscheinlichkeiten der ersezbarkeit verschiedener Berufe durch computer

  Frage: können die Fortschritte in der Robotertechnik und der Informatik in den kommenden Jahrzehnten die Arbeitslosigkeit in den usa steigern oder nicht

  Ergebnis: potentiell droht 47% der us-Amerikaner:innen ein Arbeitsplatzverluste

• bedrohte berufe

  Näher, telefonverkäufer, koch, Bäcker (eher automatisiert und unterstützt durch Maschinen)

• Kaum ersetzbare Berufe

  Tierarzt, Anwalt, Fotograf, designer (haben mit menschen zu tun)

• Chat GPT mit Fähigkeit zur Durchführung kognitiver aufgaben (Wissensarbeit)

• Potenzial zur Unterstützung und Produktivitätssteigerung statt Verdrängung

• menschliche Tätigkeiten können automatisiert und ersetzt werden, dennoch erfordert der Einsatz neuer Technologien auch neue (menschliche) Tätigkeiten

künstliche Intelligenz KI:

• Systeme, die intelligentes Verhalten zeigen, indem sie ihre Umgebung analysieren und einem gewissen grad an Autonomie

• Rein softwarebasiert, in der virtuellen Welt agieren (sprachassistenten, bildanalysesoftware, Suchmaschine) oder in hardwaregeräte (fortgeschrittene Roboter, autonome Fahrzeuge, Drohnen)

• Ki Systeme versuchen die kognitiven Fähigkeiten des menschen durch Algorithmen nachzubilden

• intelligente und selbstorganisierende Fabrik

• Vernetzung der virtuellen Computerwelt mit der physischen welt der menschlichen Fertigung

• Autonome Steuerung und Optimierung der Produktionsprozesse über die gesamte wertschätzungskette hinweg

• Bereitstellung von Materialien, Planung der maschinenbelegung und Reservierung der Mitarbeiterkapazität

• Berücksichtigung folgender Faktoren:

  • KUNDE: steht im Zentrum, Individualisierung der Produkte für den Kunden

  • NETZWERK: Vernetzung aller Komponenten über das internet

  • TIMING: Rohlinge und Maschinen kennen Ablauf & Dauer der produktionsschritte, finden bei Störungen gemeinsam Alternative

  • FORM: Ausgangsmaterial gibt Werkzeuge oder Maschine vor, wie es bearbeitet werden muss

  • DESIGN: Aussehen des Produkts ist im Datenträger individuell programmiert. Änderungen sind auch während der Fertigung möglich

  • MASCHINENAUSWAHL: einzelne Bauteile eines Produkts suchen sich eigenständig Weg durch die Fertigung

  • VERPACKUNG: fertige Produkte bestimmt Art und Form seiner Verpackung selbst