3.1 Ursachen von Migration
Push und Pull Faktoren
Migrationsforscher unterscheiden zwischen Push faktoren (Schubfaktoren)
- Menschen werden gezwungen ihre Herkunftsländer zu verlassen weil existenzielle Lebensgrundlage gefährdet
zb Naturkatastrophen, Armut, Krieg
Pull Faktoren (Sogfaktoren)
- Ursache eher in den Zielländern
Zielländer bieten bestimmte Anreize das Menschen ihre Herkunftsländer verlassen
Vorraussetzung fürs Verlassen Unzufriedenheit mit den Bedingungen im H. und anreize andererseits
viele Migranten haben eine gute Ausbildung und geben Arbeitsplätze im Herkunftsland auf
sowohl Push als auch Pull sind nicht monokausal erklärbar
Migrationstheorie von Albert Otto Hirschmann (1974)
Menschen können Wiederspruch zu bestimmten Verhältnissen durch Abwanderung (exit) demonstrieren
Menschen aber die wegen Kriegen, oder existenziellen Notlagen nicht die Option wie europäische Emigranten im 19 Jhd. ungehindert auszureisen und in anderen Staaten einzureisen
Recht zur Auswanderung ist zwar Völkerrechtlich annerkannt, aber diese Menschen haben das recht meist nicht
mixed flows
Ursachen für Migration lassen sich nicht immer eindeutig zuordnen
Faktoren überschneiden sich
5 Fluchtursachen
Krieg und Gewalt (fast jedes 7te Land)
Perspektivlosigkeit und Armut
Diskriminierung und Verfolgung
Rohstoffmangel und Landraub
Umweltzerstörung und Klimawandel
Binnenmigration
Migration im eigenen Land
Migration kann auch für einen kurzen Zeitraum stattfinden zb Saisonarbeiter oder Pflegekräfte
nennt sich temporäre Migration
regelmäßige Wanderung zwischen Herkunftsland und Zielland - Zirkuläre Migration
3.2 Migration als Entwicklungsfaktor
Anzahl der weltweiten Migranten
laut UN Bericht Anzahl bei einer Virtel Milliarde , 10 % davon Flüchtlinge
Verteilung Migranten auf Kontinente - Ungleichverteilung
80 Mio in Asien, 78 Mio in Europa, 58 Mio in NOrdamerika, 25 Mio in Afrika, 10 Mio in Süd und MIttelamerika, 8 Mio Australien
Pro Kopf Zuwanderung
Luxemburg 42 Z pro 1000 Einwohner
Malta 30 haben beide die höchste Zuwanderung
Deutschland und Österreich 19
Durchschnitt EU 5
SLowakai geringste
Anteil Flüchtlinge und Asylsuchende
weltweit 10 %
2016 weltweit 25,9 Mio auf der Fucht davon
3 Mio Türkei, 2,9 Mio Jordanien, 2,2 palästinensiche Autonomiegebiete, 1,6 Libanon, 1,4 Pakistan
Migration bietet Chancen
Entwicklungspotential für alle Beteiligten
Menschen die auswandern haben tiefe soziale und emotionale verbundenheit mit Herkunftsland
zeigt sich durch Geldtransfers die Migranten an ihre Familien schicken 20-30% ihres Einkommens
Ökonomische Nutzen von Migranten
für soziale Arbeit nicht vorrangig von Bedeutung
Soz. A betrachtet Migration aus ethischer Perspektive
Ökonomisierung zunehmend Aspekt unter dem Soz A bewertet wird , gerät damit in Interessenkonflikt
Doppeltes Mandat - Soziale Arbeit
Sozialarbeiter muss zum einen Ökonomisierung d.h Kostenträgern , Rechnung tragen
zum anderen den Bedürfnissen der Klienten
wichtige faktoren
Entwicklungsfaktor - Geldtransfers und Know how
Migration hat in der Vergangenheit udn wird in Zukunft Arbeits und Fachkräftemangel in Zielländern ausgleichen
2/3 der Migranten kehren in Herkunftsländer zurück
gut für das Herkunftsland da erworbenes Wissen oder erweitertes Wissen mitgenommen wird
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