V.4 was wir wollen und wie wir das Beste rausholen Präferenzen und Konsumentscheidungen

Beispiel: ein Individuum kann sagen: x ist mir lieber als y

-> Präferenzen geben eine Ordnung über Konsumpläne an: Sie sind ordinal

Beispiel: Es kann kann nicht sagen: x ist mir viermal lieber als y

-> Präferenzen geben keine “Nutzenabstände” an: Sie sind nicht Kardinal

1. Vollständigkeit

   Individuen entscheidet für jedes beliebige Paar ob x>y, x<y,..

   Es weiß, welches Güterbündel es dem anderen vorzieht oder ob es Indifferent ist

   !Außnahmen: das kann man nicht vergleichen oder ich kann mich nicht festlegen

2. Transitivität

   Wenn x>y und y>x dann muss gelten x>y

   Notwendig für Widerspruchsfreiheit, wenn ein Individuum konsistent handelt

3. Nichtsättigung (Monotonie)

   Mehr zu konsumieren ist immer besser als weniger

• Individuen möchten gerne, aber können nicht unbegrenzt konsumieren

Beispiel:

2 Güter (Pizza und Pasta) auf die das budget I aufgeteilt werden muss.

P1 q1 +p2 *q2 < I wobei p1 und p2 die Preise der beiden Güter q1 und q2 die konsumierte Mengen sind

Fokus auch im folgenden auf 2 Güter

• keine bedeutende Einschränkung , da Gut 2 auch als Bündel aller “sonstigen Güter” interpretiert werden kann

Dunkelblau q1 Achse: I/p1

Hellblau p1 Achse: I/p1

• Individuen bevorzugen manche Güter gegenüber anderen

Beispiel:

2 Güter (Gut 1 Milch und Gut 2 Brot)

2 Konsmunpläne zur Auswahl

X=(3,1), d.h. 3 Liter Milch und 1 Laib Brot

Y= (1,2), d.h. 1 LiterMilch und 2 Laib Brote

=>Welcher Konsumplan bevorzugt wird, hängt von der individuellen Präfernezen ab.

Hans bevorzugt Konsumplan x (strikt präferiert)

Simone mag beide Konsumpläne gleichermaßen (indifferent)

Fred mag Konsumplan x mindestens so sehr wie Konsumplan y (schwach präferiert)

Annahme:

1. Budgetbeschränkun und Präferenzen des Individuums sind gegeben.

2. Ein Individuum kauft “das beste” Güterbündel, das es “sich leisten”kann:

   Das beste-> hängt von seinen Präferenzen ab

   Sich leisten-> hängt von seiner Budgetbeschränkung ab

Grafisch:

um das beste herzuholen, das es sich leisten kann, versucht das Individuum die höchste Indiffernezkurve zu erreichen, die gerade mit der Butgetmenge kompatibel ist.