Wozu Ergebnistabelle?
Instrument zur Abgrenzung von Aufwendungen und Erträgen
—> neutrale Aufwendungen und Erträge von Kosten und Leistungen abgrenzen
Vorgehensweise Ergebnistabelle
Salden der Erfolgskonten werden in die linke Spalte der Ergebnistabelle
—> Gesamtergbnis ermitteln
Salden in Betriebsergebnisrechnung oder in Abgrenzungsrechnung übertagen
BER, wenn
Erträge in voller Höhe Leistungen darstellen
Aufwendungen in voller Höhe Kosten darstellen
kostenrechnerische Korrekturen werden abgegrenzt zwischen Aufw. laut Fibu und verrechnete Kosten laut KLR (z.B. Abschreibungen und kalk. Abschreibungen)
AGR, wenn
in voller Höhe neutrale Erträge o. neutrale Aufw.
Aussage Gesamtergebnis
Gesamtergebnis = Erträge - Aufwendungen
Aussage Betriebsergebnis
Betriebsergebnis = Leistungen - Kosten
Das Betriebsergebnis zeigt, ob ein Unternehmen mit seinem Kerngeschäft erfolgreich ist und einen Gewinn erwirtschaftetGleichzeitig zeigt das Ergebnis an, in welchem Unternehmensbereich Kosten entstehen und wie sich Einsparungen oder Investitionen auswirken
Aussage neutrales Ergebnis
neutrales Ergebnis = Ergebnis aus Abgrenzungsrechnung + Ergebnis aus kostenrechnerischen Korrekturen
gibt Auskunft über die Vorgänge, die nichts mit der betriebblichen Tätigkeit zutun haben
Formel der Wirtschaftlichkeit
—> gibt Auskunft über die erbrachten Leistungen und dafür eingesetzte Kosten
Wirtschaftlichkeit =
Leistungen(Output in €) / Kosten (Input in €)
Beispiel: 50.000€/40.000€ = 1,25
—> pro eingesetzten Euro wurde ein Gewinn von 0,25€ erzielt
Wert = 1 kostendeckend gewirtschaftet
Wert > 1 gute Wirtschaftlichkeit
Wert < 1 unwirtschaftlich
Formel der sollbezogenen Wirtschaftlichkeit
—> für Verwaltungsbetriebe gibt es keine Marktpreise
Wie gut wurden die öffentlichen Güter unter Berücksichtigung der vorhandenen Finanzmittel erbracht?
sollkostenbezogene Wirtschaftlichkeit =
Istkosten / Sollkosten
tatsächliche Kosten / geplante Kosten
—> Wert unter 1 ist besser
Unterschied Aufwendungen und Kosten
Aufwendungen = bewerteter Güterverzehr
Kosten = bewerteter, betriebszweckbezogener Güterverzehr
—> müssen betrieblich bedingt, periodenbezogen und regelmäßig sein
Grundkosten
Kosten, denen ein gleicher Aufwand gegenübersteht
Beispiele: Personalkosten, Zinsaufwendungen, Sachaufwendungen, Beiträge zur Sozialversicherung
Anderskosten- und Zusatzkosten
Anderskosten = Kosten, denen ein Aufwand in abweichender Höhe gegenübersteht
Beispiele: kalk. Abschreibung, kalk. Wagnisse, kalk. Zinsen
Zusatzkosten = Kosten, denen kein Aufwand in der Fibu gegenübersteht
Beispiele: kalk. Zinsen für EK, kalk. Unternehmerlohn, kalk. Miete
kalkulatorische Kosten (Zusatzkosten und Anderskosten)
Kosten, denen
kein Aufwand gegenübersteht
ein Aufwand in anderer Höhe gegenübersteht
Kosten/Leistungen
—> Internes Rewe
Kosten bezeichnen den bewerteten Verzehr aller Güter und Dienstleistungen zur Erstellung der betrieblichen Leistung in einer Periode. Es sind betriebsbedingte Aufwendungen (Grundkosten), die aus der Finanzbuchhaltung in die Kosten- und Leistungsrechnung übernommen werden, z. B. Fertigungslöhne, Gehälter, Rohstoffaufwendungen usw. Hinzu kommt die Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten.
Leistungen sind der betriebsbedingte Teil der Erträge. Sie werden aus der Finanzbuchhaltung in die Kosten- und Leistungsrechnung übernommen (Grundleistung).
Kosten/Leistungen liegen vor, wenn die Aufwendungen/Erträge
betriebszweckbezogen
periodenbezogen
und nicht außerordentlich sind sondern regelmäßig sind
Einzahlung/Auszahlung
Einnahmen/Ausgaben
Erträge/Aufwendungen
Leistungen/Kosten
Zahlungsmittelbestand (ZMB) = Kassenbestand + Bankguthaben
—> Veränderung durch Einzahlungen & Auszahlungen
Geldvermögen = ZMB + Forderungen - Verbindlichkeiten
—> Veränderung durch Einnahmen & Ausgaben
Gesamtvermögen (EK) = GV + Sachvermögen
—> Veränderung durch Erträge & Aufwendungen
Beispiele zur Abgrenzung von:
Kauf eines Transporters auf Ziel
Internes vs Externes Rechnungswesen
Intern: Kosten und Leistungen
Kosten = Werteverzehr im Betrieb
Leistungen = Wetezuwac hs im Betrieb
Extern: Aufwendungen u. Erträge
Wieso verzinst man sein Eigenkapital?
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