5. Digitalisierung der Dienstleistungsarbeit

Arbeit 1.0

• bezeichnet die beginnende Industriegesellschaft und die ersten Organisationen von Arebit:innen

Arbeit 2.0

• ist die beginnende Massenproduktion und die Anfänge des Wohlfahrsstaates am Ende des 19.Jahrhundert

Arbeit 3.0

• umfasst die Zeit der Konsolidierung des Sozialstaats und der Arbeitnehmenden rechte auf Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft

Arbeit 4.0

• wird vernetzter, digitaler und flexibler sein

• wie können Unternehmen Arbeit gestalten, dass die Arbeiter gerne zur Arbeit gehen?

• Wie sieht die Arbeitsplatzgestaltung aus? (Homeoffice)

• Flexibilisierung

• Einsatz digitaler Technologien verändert die Arbeit, Arbeitsprozesse und Arbeitsbeziehungen

• Digitale, vernetzte und flexible Arbeit

• => Blick auf Beschäftigten selbst (Perspektive der Arbeiter) was ist wenn Technologie eingesetzt wird (KI Einsatz)

• Was muss man in der Organisation ändern? (Kultureller Perspektive)

• Arbeitskultur (Arbeiter möchten mitsprechen, mitgestalten)

• Sinnstiftend (Bedeutsamkeit der Tätigkeiten

• Freilauf (Tischtennis für freien Kopf bekommen)

• Selbstbestimmung (Gestaltungsspielräume der Mitarbeitdenden, den Arbeitsalltag, die aufgaben

Primärer Sektor sinkt von 24,6% auf 1,2%

• land und Forstwirtschaft

• Fischerei

Sekundärer Sektor sinkt von 42,9% auf 23,6%

• Produzierendes Gewerbe

Tertiärer Sektor steigt von 32,5% auf 75,2%

• Übrige Wirtschaftsbereiche

• Dienstleistungen

=> primär + sekundär rückläufig da andere Produktion -> mehr Maschinen =wenige Leute für gleiche Produktivität

Organisationen werden gefragt für Einteilung (z.B. Daimler) und dann wir ganze Organisation eingestuft (sekundär obwohl einige auch tertiär z.B. Forschung und Human Ressource=Personalabteilung)

• Kundenkontakt (Kundenwünsche erfasser + adressieren)

• Häufig viel Digitalisierung

• interaktivität der Tätigkeit

• Was wollen die Kunden

• Integration der Kundschaft

• Ausrichtung spezifischer Kundenbedürfnisse

-> KO- Produktion der Leistungserstellung (Kunden geben eine Bestellung ab, Kunden übernehmen viele sachen selbst)

• Prozesse und Produkt der personenbezogenen Dienstleistung sind untrennbar miteinander verbunden

• Dienstleistungen werden gleichzeitig hergestellt und konsumiert.

• Im Gegensatz zu materiellen Produkten besteht keine Möglichkeit, sie zu konservieren

• Kann nicht auf Vorrat erstellt werden

Z.B. beim Frisör, kann eine Frisur erst gemacht werden, wenn ein Kunden kommt/da ist.

• Kundschaft also unbezahlte quasi-mitarbeitende, die spezifische leistungsbeiträge liefern und in die betriebliche Wertschöpfung eingebunden sind

• Die Kundschaft ist also nicht mehr einfach nur Konsument;in sondern vielmehr Ko-Produzent:in der Dienstleistung

• Selbst Konfiguration (Turnschuh- man braucht kein designer mehr)

• Arbeitende Kunde (SB Kasse, Online Banking)

• Bewältigung komplexer und neuartiger Aufgaben

• Erfahrungen reichen nicht aus, problemorientiertes lernen

• Notwendigkeit, neues Wissen zu erwerben zu integrieren oder zu entwickeln

• eher mittel und gering qualifizierte Tätigkeiten

• Direkten Kontakt mit Kundschaft

Problem: unterschiedliche Interessen, die ausgeglichen werden müssen

Kunde: möchten befriedigte Interessen

Dienstleistende Arbeitskraft: hat unmittelbar mit Kunden zu tun, steht zwischen Zielen von Kunde und Arbeitgeber und hat zu vermitteln

Arbeitgeber: Organisation, möchten gute Marktposition und Gewinn erzielen

• man erstellt nicht mehr selbst, sondern kauft sich Dinge bei “crowd/Menge “ ein z.B. Bildbearbeitung (bild wird hochgeladen und extern bearbeitet)

• Inovationswettbewerb

• Open call auf Plattform

=>

• Bestimmte Aufgaben und Arbeitsprozesse werden an die Masse der Internetnutzer, crowd weitergegeben

• durch die erbrachte Leistung bekommen sie eine Vergütung

Open call

• Arbeit wird gleichzeitig vielen Bearbeiter:innen angeboten

Plattform-basiert

• signifikanter Teil der Arbeit erfolgt über eine Plattform

Freiwilligkeit

• Teilnehmende entscheiden, ob sie mitmachen wollen

Selbst-Selektion

• teilnehmende entscheiden, welche Arbeit sie erledigen wollen

• rating entscheiden über Beteiligung

• man muss sich hoch arbeiten

• Je besser man bewertet wird, desto bessere jobs bekommt man

• Freelancer entscheiden mit darüber was es dafür gibt (Vergütung)

=>mitgestaltung der Arbeitsbedingungen insbesondere bei höherqualifizierten Dienstleistungen

• hat was mit Produktionsarbeit zutun

• Tätigkeiten werden in elementare Tätigkeiten herunter gebrochen

• Fokus richtet sich auf Digital gestützte Zerlegung komplexer Tätigkeiten in einfache Aufgaben und die Kontrolle von Arbeitsabläufen

Beispiel: Amazon

• Dienstleistungsarbeit = Massenproduktion

• Welche Rolle spielt der Mensch (Abwertung menschlicher Arbeit)

• Detaillierte Bewegungsdaten der Arbeiter

• Wettbewerb unter Mitarbeiter

• Prozessüberwachung

=> Konsequenzen dieses managements

• jeder kleine Arbeitsschritt wird vorgegeben

• lückenloses system automatisierter Steuerung

• Abwertung menschlicher Arbeit

• Gebunden an ein technisches system

• Industrielle Massenproduktion

Man weiss nicht ob jemand mitmacht z.B. bei einer online website Gestaltung Wettbewerb

Alle machen freiwillig mit (bei einem website gestaltungs kontest ) ob guter oder schlechter Designer

Pril Spülmittel:

designs durften von Kunden Designs werden und best würde in den Handel kommen

Mobilitätsproblem nicht gegeben, da hohe Kundenbeteiligung

Qualitätsprobleme;Scherzdesign hat gewonnen ; konnte nicht auf den Markt gebracht werden

Folgen: Shitsstorm und innerbetriebliche Widerstände

Der Brigitte:

Versandhaus Otto macht Fotowettbewerb und meist gewählt Model gewinnt Fotos

Gewonnen hat ein scherz: verkleideter BWL Student “der Brigitte”

Folgen: shitstorm ->lösung; der Brigitte und 2.plazierte erhalten Fotoshooting

=> Unternehmen können nicht einschätzen, was bei Ausschreibungen zurückkommt

HSV Hamburger:

Mc Donalds macht Wettbewerb, welche Burger angeboten werden soll

Gewinner: HSV Hamburger hat nicht drauf (nur Brot und Fleisch)

Lösung: Jurx bewertet Bürger in der engeren Auswahl und diese entscheiden das Produkt, das in den Handel kommt

• Auf der Plattform treffen sich Auftraggeber

• Aufträge werden dort ausgeschrieben

• Auftragnehmer schauen sich diese an und beteiligen sich an den calls mit ihren Leitungen

  => bringt Vorteil für Auftraggeber und Auftragnehmer

=> Chancen und Risiken der Plattformökonomie

Gegenüberstellung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer (Chancen und Risiken)

Industrie 4.0:

• viert industrielle Revolution

• Neue Stufe der Organisation und Steuerung der gesamten Wertschöpfungskette über den Lebenszyklus von Produkten

• Von der Idee bis zum Recyclen

• Strukturiert sich an industrielle Kundenwünsche

Arbeit 4.0:

• neue Arbeitsbedingungen

• Mensch- Maschine Interaktion

• Wert der menschlichen Arbeit

• Neue Technologien