Selektionsdiagnostik vs. Modifikationsdiagnostik
bei personal-, organisations-, oder pädagogisch-psychologischen Aufgaben, um geeignete Personen (Personenselektion) zu finden oder Bedingungen für Personen (Bedingungsselektion)
-> messen von Eigenschaften, um dann auszuwählen
PersonalAUSWAHL
Ziel:
Optimierung der Auswahl von Personen/Bedingungen mit dem Ziel der Findung einer optimalen Person-Bedingungs-Konstellation
Grundannahme:
Stabilität von Verhalten und Eigenschaften in Person & Situation
Methode:
Querschnitssuntersuchung: ein Messzeitpunkt
(z.B. Klausur)
welche Erlebens- und Verhaltensweisen einer Person sollen verändert werden (Verhaltensmodifikation) oder welche externen Bedingungen müssen verändert werden, damit ein Problemverhalten reduziert werden kann (Bedingungsmodifikation)
-> Veränderung von Eigenschaften (z.B. Sprache lernen) -> Personalentwicklung
PersonalENTWICKLUNG
Optimierung durch Verhaltenstraining und/oder Bedingungen
Verhlatens-(Eigenschafts-)modifikation durch Training
Bedingungsmodifikation durch z.B. neue Lernmethoden
veränderbare Verhaltensweisen und Eigenschaften in Person und Situation (durch lernen…)
Methoden:
Längsschnittuntersuchung: mind. zwei Messzeitpunkte (mehrere)
Methoden und Verfahren -Klassifikationsansätze von Testverfahren
berufsbezogene Verfahren ->Fachkenntnisse;Skills
Persönlichkeit -> NEO-Test
Intelligenz
Leistung
ITEM ; Itemschwierigkeit P
Item = Testaufgabe/Frage in einem Fragebogen
Itemschwierigkeit P = Lösungswahrscheinlichkeit eines Items
AUFGABENFORMAT
Benatwortungsvorgabe/-struktur, in der die Items beantwortet werden sollen:
MC-Fragen
Freies Antwortenformat
Rating-Skala…
-> haben Einfluss auf: Beantwortungsdauer, Auswertungsdauer…
GELTUNGSBEREICH
definiert die Zielgruppe(n), für die das Testverfahren entwickelt werden soll (wurde), um diagnostisch-relevante Ergebnisse zu liefern, z.B.
Altersgruppe
Bildungsgruppe
Berufsgruppe, berufsbezogene Tätigkeitsfeöder
Führungskräfte
…
OPERATIONALISIERUNG
technische Konstruktion eines Tests
Leistungstest/diagnostik:
Speed-test
hohe Anzahle tendenziell leichter Aufgaben
kurze Bearbeitungsspanne
-> Test mit d b (eins davon wegstreichen)
Power-Test
Aufgaben mit ansteigender Schwierigkeit
ohne Bearbeitungsbegrenzung (no limit)
-> Mathematiktest
Speed-Power-Test
mit Zeitbegrenzung
häufige Umsetzung bei Leistungstests (Intelligenz, Mathematik, techn. Verständins)
Testlänge & Testzeit & Durchführungszeit & Auswertungszeit
Testlänge = Anzahl der Aufgaben eines Tests
Testzeit = Zeitspanne, die die Testperson für die Aufgabe erhält
Durchführungszeit = Zeitspanne für Diagnostik (Vorbereitung, Begrüßung…)
Auswertungszeit = Zeitspanne, die Auswerter für Auswertung benötigt
Aufgabenbewertung ; Rohwert (RW) ; Rohwertverteilung
Aufgabenbewertung = Analyse zu Rohwertbestimmung - richtig bearbeitete Aufgaben - falsch bearbeitete Aufgaben- unbearbeitete A
Rohwert (RW) = Bewertungszahl, die i. d. R. die Basis zur vergleichenden Normwertabteilung (z.B. Anzahl der Richtigen)
Rohwertverteilung = In der Testentwicklung können Abweichungen von der Normalverteilung entstehen (Boden- & Deckeneffekt)
Verteilungsform ; Normalverteilung ; Bodeneffekt ; Deckeneffekt
Verteilungsform = Schwierigkeit der Aufgabe und Differnzierungsfähigkeit der Testergebnisse
Normalverteilung = “Gaußsche Glockenverteilung”
Bodeneffekt = rechtsschief verteilte Messwerte (Rohwerte) eines Tests
-> fast alle können die Aufgabe nicht lösen und erreichen den “Boden”
Deckeneffekt = linksschief verteilte Messwerte (Rohwerte)-”-
-> fast alle können die Aufgabe lösem und erreichen die “Decke”
Normierung ; Normmaßstab ; Normwert
Normierung = Erhebung der Datenbasis und Ableitung entsprechnender Vergleichswerte (Umrechnungsskala)
Normmaßstab = definierte Vergleichsskala (z.B. IQ-Normwertskala)
Normwert = auf Basis des Rohwertes abgeleiteter Normwert der Normwertskala z.B. IQ- Normwert = 110
CUT-OFF-Wert ; Messen ; Testtheorie ; Messniveau
CUT-OFF-Wert = festgelegte Leistungsmaßgrenze (z.B. Eigunungsgrenze)
Messen = “Beobachtung einen Wert zuweisen”
Testtheorie = beschreibt als mathematisches Modell den Zusammenhang zw. Messwerten und psy. Eigenschfaten
Messniveau = beschriebt den “Informationsgehalt von Messwerten” - nominal, ordinal…
Differenzierungsfähigkeit
Fähigkeit eines Tests, Unterschiede zw. Roh- oder Normwerten messbar zu machen (abbildbar)
Unterschiedliche Leistung muss unterschiedlich bewertet werden
-> leistungsbezogene Tests werden so konstruiert, dass die Aufgaben in der vorgegebenen Testzeit nicht komplett richtig gelöst werden können (=>schwerere Aufgaben)
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