4. Operationalisierung

Operationalisierung bezieht sich darauf, wie abstrakte Konzepte oder Variablen in messbare und beobachtbare Merkmale umgewandelt werden. Es ist im Wesentlichen der Prozess, konkrete Schritte festzulegen, um etwas zu messen oder zu beobachten.

Kurz gesagt, Operationalisierung ist der Prozess der Konkretisierung abstrakter Konzepte, damit sie gemessen oder beobachtet werden können.

• Formulierung von Regeln, durch die festgestellt wird, ob bzw. in welchem Ausmaß der durch einen Begriff bezeichnete Sachverhalt vorliegt

• Verknüpfung von Begriffen mit beobachtbaren Sachverhalten

  -> Gefahr: Gleichsetzung eines Begriffs mit seinem Messinstrument ( nur eine Methode sehen, obwohl es mehrere gibt)

  => Konstrukte müssem klar umgrenzt sein, um die Validität des Tests zu sichern

• Messvorschrift, mit der man versucht, ein Konstrukt der Messung zugänglich zu machen

Beispiele:

Beispielhaft könnte man sich vorstellen, dass man den abstrakten Begriff “Glück” messen möchte. Die Operationalisierung könnte darin bestehen, Glück in messbare Aspekte zu übersetzen, wie beispielsweise die Häufigkeit von Lächeln, die Selbstbewertung des eigenen Glücks auf einer Skala oder die Anzahl positiver Ereignisse im Leben einer Person.

In der Psychologie könnten wir die Operationalisierung von “Stress” betrachten. Hier könnten messbare Variablen wie Herzfrequenz, Blutdruck oder selbstberichteter Stress auf einer Skala verwendet werden, um den Stressniveau zu quantifizieren.

• Arm sind Personen, die über so geringe (materielle, kulturelle & soziale) Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise ausgeschlossen sind, die in ihrem Land als Minimum annehmbar ist.

  • Einkommen, Vermögen, Lebenschancen(Bildung…)

UV:

• Bildungsniveau

• Beruflicher Status

AV:

• Einkommen

• Zugangg zu Grundbedürfnisse

UV:

• salziges/trockenes Essen

• sportliche Aktivität

• Deprivationsdauer

AV:

• Menge an Wasser

• Botenstoff, der trinken stoppt

• Rate des Hebeldrückens/Greifen nach Flasche