Operationalisierungstechniken
Messung druch tendenziell leichte - kognitiv einfach strukturierte - Aufgaben (häufig als Speed-Tests)
Sortiertestverfahren (Konzentrations-Verlaufs-Test(KVT))
Rechenverfahren (Konzentrations-Leistungstest-Test (K-L-T-R)
Vigilanz-Messung (z.B. Mackworth Clock Test)
Durchstreichtest (d2-Revision)
Markierungsverfahren (FAIR-2)
Vorgabevarianten
Papier-Bleistift-Tests
Computer-gestützte Verfahren
Internet-gestützte-Verfahren
Apparative verfahren (mit Hilfe von Apperaten
Was ist Faktorenanalyse?
Schluss von zahlreichen empirirschen Variablen auf wenige ihnen zugrunde liegende latente Variablen
-> aus mehreren Variablen (Verhaltenseigenschaften) zu einer Eigenschaft zusammenfassen
Datenreduzierendes Vorgehen
Ermittlung verlässlicher Messgrößen qua Faktoren
Die Definition der Persönlichkeit von Guilford (Faktorentheorie)
Persönlichkeit eines Individuums:
besteht aus einer einzigartigen Kombinationen von sieben Wesenszügen (traits), die nicht nur Verhaltensmerkmale: Bedürfnisse, Einstellungen, Interessen, Eignungen und Temperamente, sondern auch körperliche Merkmale beinhalten, die auf morphologischen und physiologischen Merkmalen basieren
Cattell
Definition: “Persönlichkeit ist alles das, was das Verhalten vorhersagbar macht” (z.B. sportlich -> davon ausgehen: schwimmen, laufen…)
Annahme: Gesamtheit der Persönlichkeit ist in der Sprache zu finden
Versucht menschliche Persönlichkeit in systematischer Weise zu strukturieren
geht von 16 grundlegenden bipolaren Persönlichkeitsfaktoren aus
Wichtigsten Bestandteile: Primärfunktionen; sekundärfaktoren ; Teritärfunktionen
Eysenck
PEN-Modell:
hierarchisches Modell, erfasst 3 Superfaktoren der Persönlichkeit -> PEN
Psychotizismus (Risikoneigung)
z.B. aggressiv, antisozial,kreativ, impulsiv
Extraversion
z.B. gesellig, lebhaft, aufgeschlossen, abenteuerhaft
Neurotizismus (Emotionale Instabilität)
z.B. ängstlich, schüchtern, Schuldgefühle, gefühlvoll, launisch
Aktuelles Messverfahren:
Eysenck Personality Profiler (EPP-D)
176 Fragen, die 14 unterschiedlichen Skalen zugeordnet sind
5 Faktoren Modell (BIG FIVE)
Big Five:
Offenheit -> Maß an geistiger Beweglichkeit, Kreativität & Neugier
Gewissenhaftigkeit -> Maß, in dem sich jemand seinen Aufgaben & Zielen verpflichtet fühlt
Extraversion -> Stärke der Tendenz zur Zuwendung nach außen
Verträglichkeit -> Neigung, anderen entgegenzukommen, sich anzupassen & nach Konformität zu streben
Neurotizismus -> Stärke & Häufigkeit der Reize, um von seinen Gefühlen beeindruckt zu werden
Anwendungsgebiete:
Selbstkenntnis (Berufswahl, Berufliche Weiterentwicklung)
Soziales Miteinander (Partnerwahl, Umgang mit Kollegen)
Personalbereich (Auswahl/Beschaffung, Entwicklung/Beförderung, Führung)
Kritik:
Reine Statistik ohne theoretisches Fundament
Partielle Abbildung der Persönlichkeit
Möglicherweise keine kulturelle Unabhängigkeit )andere Relevanz von Werten, EIgenschaften…)
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