Personalmanagement
Eigenschaften von Führungskräften
Personalgewinnung
Management des Verkaufsaußendienstes
Führungskräfte - Eigenschaften im Vertrieb/Einkauf
Commitement (freiwillige Übernahme einer persönlichen Verantwortung)
Involvement (Drang etwas anzupacken)
Stehvermögen (Der Verkauf beginnt wenn der Kunde nein sagt) Selbstständigkeit
Integrität, Kreativität, Networking
Selbstorganisation
Konzeptionelle Fähigkeiten (selbstständiges Arbeiten und Entscheiden am POS)
Erfahrungen mit IT-Anwendungen und modernen Kommunikationsmitteln
Produktkenntnisse Kundenkenntnisse
Marktkenntnisse
Betriebswirtschaftliche Kenntnisse
Elemente Verkaufsaußendienst-Management / Einkauf
1. Anreizsysteme
2. Leistungsbeurteilung
3. Außendienstentwicklung
4. Führung
Übersicht verschiedener Anreizsysteme
Vergütung für Vertriebsführungskräfte
Provisionssysteme – variable Vergütungsanteile
Umsatz- und / oder deckungsbeitragsbezogene Provisionssysteme
Werden auf ergebnisorientierte Bezugsgrößen wie Umsatz, Absatz oder DB gewährt
Multiplikation des Provisionssatzes mit dem Maß der Bezugsgröße
Möglichkeiten
- Provisionssatzverlauf (linear, degressiv, progressiv)
- Provisionen ab dem ersten € oder erst ab Zielerreichung
- Einsatz von Untergrenzen (draws) und Obergrenzen (caps)
- Eine einzelne oder mehrere Bezugsmaße
- Auszahlungsrhythmus (monatlich, quartalsweise, jährlich)
Vor -/Nachteile Umsatz- bzw. DB-bezogener Provisionssysteme
Einfach zu berechnen
Einfache Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen
Sollten gegen Höchstgrenze degressiv wachsen um „Umsatzrennen“ zu vermeiden
Umsatz ist nur ein Erfolgskriterium unter vielen
Forcierung auf Umsatzrenner – Vernachlässigung von problematischen Produkten
Vernachlässigung von Neukundenakquise
Starke Konjunkturabhängigkeit / regionale Abhängigkeit
Prämiensysteme
Leistungsbeurteilung
Personalentwicklung
Beeinflussung von Sozialkompetenz, Fachkompetenz und Motivation
1. Analyse des Weiterbildungsbedarfs der durch die Vertriebsstrategie vorgegeben wird
2. Analyse des individuellen Weiterbildungsbedarfs
3. Festlegung individueller Weiterbildungsziele
4. Bewertung verschiedener Alternativen und Auswahl
• Into the job (Trainee-Programme, Einarbeitung)
• On the job (aufgabenbezogene Seminare, Karriereplanung)
• Out of the job (Ruhestandsvorbereitung, gleitender Ruhestand)
• Near / off the job (Qualitätszirkel)
5. Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen
6. Kontrolle des Weiterbildungserfolgs
7. Absicherung des Weiterbildungserfolgs
Trainingsinhalte
- Produktspezifisches Wissen (Produkteigenschaften, Anwendungsgebiete)
- Grundsätzliche Strategie (organisatorischer Aufbau, Preispolitik etc.)
- Kommunikations- und Verkaufsfertigkeiten
- Zeit- und Territory-Management
- Motivation
- Technisches Wissen (mobiler Zugriff auf zentrale Datenbank mittels Laptop)
Maßnahmen zur Beeinflussung von Persönlichkeitsmerkmalen
Mitarbeiterführung
Verhaltens- vs. Ergebnisorientierte Steuerung
Verhaltensorientierte Steuerung
- Nachhaltige Überwachung der Verkäufer
- Aktive Rolle der Vertriebsleitung → Überwachung, intensives Coaching, umfassendes Berichtswesen
- Eher hohes Festgehalt und niedrige variable Entlohnung
- Ziele wie Besuchsfrequenzen oder zu besprechende Produkte - Fördert stärkere Kundenorientierung
- Kann zu kurzfristig unzureichenden Verkaufserfolgen führen - Eher risikoscheue Mitarbeiter werden angesprochen
Ergebnisorientierte Steuerung :
- Geringe Überwachung
- Sehr eingeschränkte Führungsmaßnahmen
- Kein umfassendes Berichtswesen
- Geht oft zu Lasten der Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterloyalität
- Eher risikofreudige Mitarbeiter werden angesprochen
Verhaltensorientierte Steuerung wenn:
- Verkaufsumwelt unsicher ist
- Außendienstorganisation klein
- Leistungsmessung anhand der Verkaufsergebnisse nicht angemessen oder sehr aufwendig ist
- Messung des Verkaufsverhaltens möglich ist
- Produkte nicht komplex sind
- Anteil an Routinetätigkeiten hoch ist
- Außendienstmitarbeiter gut ausgebildet sind
Delegation der Preiskompetenz
Verkäufer/Einkäufer haben umfassende Preisfestsetzungskompetenz :
- Wertet die Position auf und steigert das Selbstwertgefühl
- Sinnvoll, wenn Verkäufer/Einkäufer über Wissensvorsprung bezüglich der Preisbereitschaft des Kunden verfügt
- Mitarbeiter können flexibel und schnell auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren
- Bei Komplexen Angeboten wird der Preis sowieso simultan mit anderen Konditionen (Qualität, Service, Lieferung) ausgehandelt
Verkäufer/Einkäufer wird ein Preisspielraum vorgegeben
Vertriebsmitarbeiter/Einkäufer haben keinerlei Preisfestsetzungskompetenz
- Es wird vermieden, das die Verkäufer/Einkäufer bei Verhandlungen zu nachgiebig sind
- Die psychische Belastung bei schwierigen Verhandlungen sinkt
Coaching durch die Vorgesetzten
Kündigung / Fluktuation
Fluktuationsrate im Außendienst etwa doppelt so hoch wie der Durchschnitt
- Verlockende Angebote
- Unzufriedenheit
- Chance zur Verbesserung
- Meist durch äußere Einflüsse
Hohe Fluktuation kann die Kundenbeziehungen gefährden
Hohe Opportunitätskosten (entgangene Umsätze, Rekrutierungs-, Auswahl- und Trainingskosten)
Die Vertriebs-/Einkaufskultur
Last changeda year ago