13. Kosten-Nutzen-Analyse

Auf Basis der Ergebnisse diagnostischer Verfahren werden z. B. im Rahmen von Personalauswahl und Personalentwicklung wichtige Entscheidungen getroffen!

• Welche Bewerberpersonen werden als Trainee eingestellt?

• Welche Mitarbeiterpersonen starten ein Führungskräftetraining?

• Welche externen Bewerberpersonen erhalten den Arbeitsplatz?

• Welches ist die attraktivste Produktfarbe?

Die Qualität solcher Entscheidungen ist dann hoch, wenn

Fehlentscheidungen, soweit es geht, vermieden werden.

1. falsch positiv Ausgewählte:

   Eine mögliche Fehlentscheidung ist, dass in der Gruppe der ausgewählten Personen solche sind, die zu Unrecht ausgewählt wurden (sogenannte „false positives“)

2. falsch negativ Abgelehnte:

   Die andere mögliche Fehlentscheidung ist, dass in der Gruppe der nicht ausgewählten Personen solche sind, die zu Unrecht nicht ausgewählt wurden, also die eigentlich „geeignet“ wären (sogenannte „false negatives“)

• Durchführung von Kosten-Nutzen-Analysen mit einer geringen Beteiligung von Entscheidern

• Entscheider erhalten nur Infos über die Ergebnisse von Kosten-Nutzen-Analysen, aber keine Infos über

  • Modelle

  • Parameter

  • Variationsmöglichkeiten von Parametern

• Einführung/Angebot/Einkauf von Maßnahmen auf Basis der

  Ergebnisse von Kosten-Nutzen-Rechnungen durch die interne Personalentwicklung oder durch externe Berater

• Die Kriterien von Kosten-Nutzen-Analysen haben aus Sichtweise von Entscheidern häufig einen zu geringen Bezug zu den Kriterien organisationaler Ziele

• Personalverantwortliche müssen den Wert ihrer Arbeit

  belegen können

• Personalarbeit = soll als Investition interpretiert werden und nicht nur reiner Kostenfaktor

• Entscheidungshilfe durch ökonomische Nutzenkalkulation –

  also reflektierte Interventionen

• Qualitätssicherung, Qualitätsstandards, zur Optimierung von PA- und PE-Maßnahmen

▪ Qualitätssicherung, Qualitätsstandards, zur Optimierung von PA- und PE-Maßnahmen

-> Nur wenn der Erfolg der Maßnahmen überprüft wird