Fortsetzung: Konsequenzen aus der Faktorenanalyse, Anwendungen: Messverfahren zur Persönlichkeit im (primär) berufsbezogenen Kontext: Integrität, Dunkle Triade, Stress, Arbeitsmotive - PERSONALAUSWAHL: Facetten, Ziele, Methoden, Personalmarketing, Personalbeschaffung, Qualitätssicherung, Messverfahren zur Psychotechnik
Fortsetzung: Konsequenzen aus der Faktorenanalyse, Dunkle Triade - PERSONALAUSWAHL: Facetten, Ziele, Methoden, Personalmarketing, Personalbeschaffung, Qualitätssicherung
Dunkle Triade
Dark Triade of Personality at Work
Was ist Dunkle Triade?
Persönlichkeitsmerkmale von vielen Führungskräften
gefühllos-manipulativer interpersoneller Stil
Wunsch nach Macht, Status und Dominanz am Arbeitsplatz
Ein Frageboen der mit Papier & Bleistift Beantwortet wird. Ausgewertet wird er mit eienr Schablone und es gibt ein 7-stufiges Rating. In der Kurzform gibt es 9 Items in der Langform gibt es 60 Items. Der Test dauert ca. 10min (Langform) und es gibt zwei Auswertungsprofile
Langform besteht aus 3 Haupt- und 11 Subskalen
Narzisstische Arbeitshaltung
Im Außendienst kann mir keiner das Wasser reichen.
Machiavellistische Arbeitseinstellung
Wer der Erste sein möchte, muss hart sein, Gefühle haben hier nichts zu suchen.
Psychopathischer Arbeitsstil
Bei der Arbeit mache ich es immer so, wie ich es gerade
für richtig halte.
Objektivität:
Durchführungsobjektivität: schriftlich fixierte Anweisungen
Auswertungsobjektivität: Auswertungsschablone, Summenbogen und Profilblatt
Interpretationsobjektivität: Prozentrang-Normen - STANINE-Normen - Standardwerte (Z-Normen)
Validität:
Konstruktvalidität, u. a. - BIG-FIVE (NEO-FFI)
- Leistungsmotivation (LMI) - allgemeine Intelligenz (Selbsteinschätzung) -...
- Kriteriumsvalidität, u. a. - objektive Erfolgsdaten (Zielerreichung, Gehalt ...) - Organizational Citizenship Behaviour (OCB) -...
Anwendungsgebiete:
Personalentwicklung ▪ Personalauswahl ▪ Platzierung ▪ Beratung (Coaching ...)
Definition Personalauswahl
Zuweisung von Bewerbern zu Stellen in einer Organisation
Durch Recruitierung und Einsatz von Auswahltechnicken
Die auf eienr Anforderungsanalyse beruhen
Und der Identifizierung des am besten geeigneten Bewerbers dienen
Eigenungsdiagnostik
Methoden und Verfahren zur Überprüfung der Passung zwischen Bewerber und Arbeitsplatz.
Analysen und Methoden der Personalauswahl
Anforderungsanalyse
Ermittlung der Merkmale, die die/der zukünftige Stelleninhaber aufweisen muss.
Intuitive Methode:
häufig erfahrungsgeleitet
eher unzuverlässige Bestimmung der
Eignungsmerkmale
wenig systematisch
Arbeitsanalyrische Methode:
Erster Schritt:
Zergliederung der Arbeitsaufgabe zur detaillierten
Tätigkeitsbeschreibung
z.B Methode: Fragebogen zu Arbeitsanalysen
Schritt Zwei:
Abstraktion (Allg. gehalten) der Tätigkeiten zu den geforderten Eignungsmerkmalen
Problem:
bei Arbeitsplätzen mit einem hohen Anteil wechselnder Aufgaben
bei hochkomplexen Tätigkeiten
bei Tätigkeiten mit hohem kognitiven Anteil
Hoch-fachkompetente Diagnostiker
Personenanalystische Methode:
Auf Grundlage statistischer Zusammenhänge werden Eignungsmerkmale zur Vorhersage von z. B. Ausbildungs-, Berufs- oder Studienerfolg identifiziert:
- Biografie, Bildungsleistungen ... - Arbeitshaltungen, Persönlichkeit, Intelligenz ...
Problem 1:
- hohe Fachkompetenz des Diagnostikers - hoher methodischer, zeitlicher und finanzieller Aufwand
Problem 2:
mangelnde Zuverlässigkeit bestimmter Erfolgskriterien
Ausgewählte Methoden:
Bewerbungsunterlagen, Einstellungsgespräch- oder biografisches Interview, Intelligenztest, spezielle Fertigkeiten Tests, Persönlichkeitsfragebogen, situative Verfahren udn Simulationen
Facetten der Personalauswahl
1.Anforderungsanalyse
2.Personalmarketing
3.Identifizierung und Einstellung des am besten
geeigneten Bewerbers
Messung, Abgleich und Selektion/Auswahl
Entscheidungsfindung
4.Evaluation
Aufgaben und Funktion der Personalmarketing
Aufgaben
Rekrutierung
Entwicklung
z. B. Trainees oder Bewerber mit Defiziten
Förderung
z. B. Persönlichkeitsentwicklung
Bindung
Funktion
Gewinnung und längerfristige Bindung von geeigneten, qualifizierten Mitarbeitern
…nach Scholz
Akquisition Interesse Externer bahnen (Tätigkeit, Entgelt, Image ...)
Motivation Interesse Interner bahnen
Profilierung Externe und interne durch Profilbildung (Abgrenzung, Besonderheiten ...) der eigenen Organisation zur Bewerbung veranlassen.
Personalbeschaffung
Verfahren
Person-Environment Fit
= Passung zwischen Person und Arbeitsumgebung
Person-Job-Fit:
Kompetenz-Anforderung-Passung
Methode: z. B. Eignungsdiagnostik
Person-Organisation-Fit
Passung der Charakteristika von Person-Organisation
Methode: z. B. Organisations-Commitment
Person-Group-Fit
Passung von Person und Arbeitsgruppe/Kollegen
Methode: z. B. Arbeitszufriedenheit
Person-Supervisor-Fit
Passung von Person und direkter Führungskraft
Methode: z. B. FK-Commitment
Personalauswahl - Qualitätssicherung und Effizienz/Nützlichkeit
International Test Commission
Richtlinien für die Testanwendung
Qualifikation und Verantwortung des Diagnostikers
Angemessenheit und Nützlichkeit der Testanwendung
American Psycholgical Association
Standards for Educationala and Psychological Testing und DIN 33430
Anriss eines Prozess zu Qualitätssicherung
gesetzliche Rahmenbedingungen beachten
freiwilligeTeilnahme
Fairness und Transparenz, z. B.
berufsbezogene Inhalte messen
Bewerber vorbereiten
Informationen über Einsatz und Inhalte
Informationsmöglichkeit über Abschneiden •...
DatenschutzundDatenvernichtung
objektive,regelgeleiteteEntscheidungsfindung
Kompetenzen eines Diagnostikers:
Kenntnisse der Arbeits- und Anforderungsanalyse
Prozess-Kenntnisse in der Eignungsbeurteilung
Verfahrenskenntnisse
Vermeidungen von Fehlentscheidungen
Fragestellung des Personalmarketings
Fragestellung
Wie interessiert man geeignete Personen für eine Organisation?
Au eienr Gtuppe potenzieller Bewerber (high potentials, geeignete Bewerber und ungeeignete Bewerber) einen Gruppe tatsächlicher Bewerber suchen und aus dieser Grupp wiederrum einen neuen MA
ZIelsetzung von Personalmarketing
Zielsetzung
Die eigene Organisation auf dem Markt potenzieller Bewerber platzieren!
Anteil geeigneter Bewerber (in Abhängigkeit des geforderten Niveaus) zur Bewerbung bewegen!
Employer Branding
Übergeordneter Zielsetzung: Entwicklung einer Arbeitgeber-Markt
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