3 Ebenen der Digitalisierung
Digitalisierung von Objekten (Produkte, Dienstleistung, Menschen, ...)
Digitalisierung von Prozessen
Digitalisierung von Geschäftsmodellen
Digitale Transformation ist nicht gleich Industrie 4.0 (geht über Vernetzung der Produktion hinaus)
Was sind Probleme der Digitalisierung?
Datenschutz & Sicherheit
Abwägung zwischen Kosten und Nutzen
Kernbotschaften und Lernziele
Manag. der D.T. heißt aktive, zielorientierte, systematische und kontinuierliche Gestaltung anstelle umkoordinierter Digitalisierungsinitiativen
Digitalisierung ist kein Selbstzweck - nicht alles was kann, sollte digitalisiert werden
D.T. umfasst nicht nur Industrie 4.0, sondern Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle
Wie könnte die Digitalisierung von Industrieunternehmen aussehen?
Automatisierung von Kopf- und Handarbeit
Vernetzung von bisher isloiert arbeitender IT-Systeme
Vernetzung des Unternehmens mit Lieferanten und Kunden
Erfassung und Verarbeitung von massenhaften Daten in Echtzeit
-> Kombination technischer Möglichkeiten (Sensoren, Autoren, eingebettete Systeme, Internet, RFID, Robotik, ...) eröffnet ganz neue Möglichkeiten, individuelle Produkte schneller und kostengünstiger herzustellen und zu liefern -> Potenziale in Entwicklung von Produktinnovationen und neues Geschäaftsmodellen
Digitalisierung = Nutzung von Informationstechnologien (IT)
Einsatz für Digitalisierung
Steigerung Effizienz der administrativen Prozesse (z.B. ERP)
Steigerung der Effizienz der Fertigung und Logistik (z.B. Industrieroboter)
Verbesserung der Kundenschnittstelle (z.B. Online-Kanal)
Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen weltweit verteilter Projektteams (z.B. Kollaborationssysteme)
Entwicklung neuer Produkte und Dienste (z.B. Erweiterung physisches Prod. um Softwarekomponente)
Beispiel der Digitaliserung
Öffentlichkeit
Unternehmen
Produkte
Angebote
Beispiele für Digitalisierung der Öffentlichkeit: AirBNB, Uber
Beispiele für digitale Unternehmen: Google
Beispiel digitalisierte Produkte: Smart Watch
Beispiel digitale Angebote: Spotify
Digitalisierung im privaten Umfeld:
viele Apps
nutzt digitale Produkte und Services in der Cloud
man vergleicht zwischen Preismodellen
evtl. Abwägung zwischen Nutzen und Datenschutzrisiko
Digitale Schatten / Zwilling
ich im Netz, dem ein Unternehmen z.B. Werbung macht Google Maps ist auch Digitaler Zwilling von der echten Welt
Digitale Gesundheitskarte ist nur ein Abbild und da fehlen Daten (Arzt sieht einen nicht)
Business Ecosystems:
Größerer Unternehmensverbund über Unternehmensgrenzen heraus wird digitalisiert z.B. Netz an Service Technikern auf der ganzen Welt (am Beispiel HDM) & Lager vor Ort
ABER Unternehmen muss sich transparent machen und Daten teilen z.B. Apple und Amazon (Plattform)
Software as a Service:
Abo-Modell übers Internet/App (regelmäßige Updates...)
Workflow Systems:
Apps / Software leitet einen (z.B. Online Banking) wird rot markiert wenn was fehlt; Seite für Seite, wo man Kästchen ausfüllen muss (Fehlervermeidung)
Smart Services:
Predi. Maintanace,
Condition Monitoring z.B. Smart Watch überwacht Puls,
Tracking von Laufen
Passives / aktives Anwenden
Passives anwenden: oft privat mit vielen Apps auf dem Handy, ohne wirklich alle zu nutzen, keine aktive Gestaltung
Aktives anwenden: überlegt, Gesucht, ausgewählt
Hybride Leistungsbündel:
z.B. Mischung aus physisches Produkt und digitales Produkt (Smart Home Thermostat)
Chief Digital Officer
Orientierung geben hinsichtlich:
Welche Projekte für Branche, Kunden, Unternehmen realisierbar, welcher Nutzen und welche Risiken?
Was kann, sollte digitalisiert werden? Wie weit sind wir?
Welche Ziele sollten mit Digitalisierung verfolgt werden?
Wie lassen sich weiter D.projekte identifizieren?
Sinnvolle Reihenfolge für Projektanträge, um Ressourcen bestmöglich einzusetzen?
Wegen begrenzter Ressourcen notwendig:
Schwachstellen-Analyse & Technik u. Software & Benchmarkinh
Projektbewertung
Projekte nach Priorität ordnen
Digitalisierung im Unternehmen
Digitale Technologien & Geräte (z.B. AR-Brillen) dienen zur
Unterstützung der Kommissionierung und des Instandhaltungsmanagement
echtzeitdatenbasierte Analyse von Produktionsprozessen
Management D.T: technische Digitalisierungsideen systematisch in effektive und effiziente Digitalisierungsprojekte zu überführen & Fortschrittskontrolle
Wichtig: spezifische Digitalisierungsziele formulieren
Digitalisierungsprojekte können Fokus „Produkt“, „Prozess“ oder „Geschäftsmodell“ haben
U. Müssen die bereits begonnenen Digitalisierung gezielt, systematisch und kontinuierlich vorantreiben
Gefahr „jede Woche eine neue Sau durchs Dorf treiben“
Digitalisierung ist kein Selbstzweck
CDO wacht über Auswahl der Projekte -> sind kein Selbstzweck und müssen sich amortisieren
Technologien müssen auf Nutzen überprüft werden, um Ressourcen sinnvoll einzusetzen
Techniken / Methoden bauen auf einander auf und können deshalb nicht unabhängig von einander umgesetzt werden
Digitalisierung ist keine einmalige Maßnahme, sondern ein ständiger und iterativer Prozess
Digitalisierung von Produkten ist die Voraussetzung für Digitalisierung von Prozessen
-> Produkte sind Enabler („Möglichmacher“) für Digitalisierung von Prozessen
Wichtig: Immer hinterfragen was und ob es was bringt (nicht immer sinnvoll)
Requirement Engineering: Wer sind Stakeholder? Wer soll Digitalisierung nutzen? Wer sind Anwender? Wer sind die Betroffenen? -> Anforderungen beleuchten (vorab)
Prozesse digitalisieren
Kunden zufrieden machen
Kosten reduzieren
Ziel Latenz (Verzögerungen) verhindern
Es gibt digitalisierte, automatisierte und autonome Prozesse
Digitale Transformation
Digital vs. Analog
Use Cases B2B - Digitalisierungsprojekte und -ziele
Man muss immer erst verstehen wie der Prozess funktioniert & was nervt -> dann kann man digitalisieren —> Digitalisierungsmanager muss sich in Prozesse rein denken
Was ist ein Geschäftsmodell?
beschreibt die Funktionsweise eines Unternehmens und wie es Gewinne erwirtschaftet
Analoge GM mit analogen Prozessen
Analoges GM mit digitalisierten Prozessen
Digitales GM mit digitalen Prozessen (...?)
Managementaufgaben und Digitalisierungsstrategie
grundsätzliche Festlegung eines langfristigen Plans (Roadmap) durch Entscheidungen zwischen Optionen
Grundsatzentscheidung, die nicht kurzfristig geändert werden soll (aber können angepasst werden, wenn notwendig)
Hauptziel definieren (z.B. BA-Abschluss, ist auch Oberziel)
Nebenziele definieren (z.B. Mindestnote, Lernaufwand minimieren, ...) —> Strategie formuliert Prioritäten
Zielkonflikte:
strenge Nebenbedingung für Nebenziele
Kompromisse finden (z.B. durch Gewichtung der Ziele)
Oberziele müssen in Unterziele aufgespaltet werden & Optionen suchen, um Unterziele zu erreichen
Schwierigkeit Strategie:
lange auf Erfolg warten, da Erfolg der Strategie sich erst später zeigt; man muss wissen woran der Erfolg gemessen wird;
man weiß nie, wie Alternativen ausgegangen wären -> man kann nur behaupten, dass es optimale Strategie ist
Managementaufgabe
Manager führen (nicht alles) selbst durch; sie entscheiden, was zu tun ist, welche Ziele erreicht werden sollen, stellen Ressourcen zur Verfügung, gestalten Prozesse, delegieren Zuständigkeiten und Verantwortung
Manager der digitalen Transformation:
Projekte identifizieren
Potenziale, Risiken, Realisierbarkeit prüfen
Projekte vergleichen und priorisieren
Projekte auswählen/ablehnen, umsetzen und durchsetzen
Erfolg messen, lernen
Aufgaben des Chief Digital Officers:
Strategie entwicklen
Verbesserungspotenziale und Optionen vergleichen (Nutzen, Investitionen.aufwand, Amortisation, Risiken)
Strategie umsetzen
Anforderungen und Prioritäten klären, Roadmap entwickeln (Teilprojektziele, Meilensteine, Zeitplan), Ressourcen
Strategie gegen Widerstände durchsetzen
Digitalisierungsprozess
1. Situationsbeschreibung durutomatische.B. was sind wir für ein Hotel, was für Kunden haben wir)
Stakeholder (früher Kunde, heute alle Beteiligten, da diese dem Projekt im Weg stehen können „Bremser“)
Prozesse / Funktionen (Bereiche)
2. Zielsystem (Setting aus verschiedenen Zielen) =^ Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie
Haupt- und Nebenziele
Ober- und Unterziel
Unterziel ist ein Instrument, um Oberziel zu erreichen (z.B. O.z.: Datenverfügbarkeit, utomatische Erinnerung & U.z.: Kalender auf dem Handy immer dabei haben)
Beispiel Digitalisierungprozess Privat
1. Situationsbeschreibung
(Lebens-)Bereiche: Beruf, Beziehungen, Haushalt, Finanzen, Mobilität
2. Ziele Mobilität mögliche Oberziele:
Komfort (-> Deutsche Bahn App einsetzen)
Umweltschonend (-> DB App, Car Sharing, Bike Sharing) ab von Mobilität Smart Home (Haushalt), um umweltschonend
zu sein
Kostengünstig
Sicherheit
Zuverlässig
Unterziele:
Navigation einsetzen, um Planungssicherheit zu steigern -> erhöht Zuverlässigkeit
—> Kalender und Navi komplementär zu einander bezüglich Zuverlässigkeit
(Ziele sind nicht komplementär von sich aus, sondern werden komplementär durch das einsetzen von Instrumenten, die die Ziele komplementär machen)
Haupt- und Nebenziele:
Priorisierung der Ziele (Oberziele)
Hauptziel: was wir auf jeden Fall erreichen wollen
Nebenziele: wäre schön wenn wir die auch erreichen —> wäre nicht notwendig, wenn man alles gleichzeitig machen kann (also keine knappen Ressourcen hat) & sich die Instrumente komplementär verhalten
komplementär: sich unterstützend konfliktär: sich gegenseitig behindern
CDO: Ziele definieren (Situation, Symptome, warum, woher?) -> Handlungen daraus ableiten (Lösungen finden)
Industrie 4.0
Industrie 4.0 bezeichnet die digitale Transformation in der Fertigung
Die (ganzheitliche) digitale Transformation des Unternehmens betrifft alle Prozesse (produktiven, administrativ entwickelnden, ...), Funktionen (Einheiten die Aufgaben zusammenfassen und besteht aus Abteilungen; Vertrieb, Produktionsmanagement, Beschaffung, Produktentwicklung, ...) und die Geschäftsmodelle.
Problem: Affirmation Bios (Systematischer Fehler durch Wahrnehmungsverzerrung) -> Störung unsere Aufmerksamkeit wenn alle drüber reden, sind wir immer damit konfrontiert und darauf fokussiert (das wollen wir nicht, sollen auf alles schauen)
Digitale Transformation eines Unternehmens beschreibt den Wandlungsprozess.
zu (noch) mehr Automatisierung und Vernetzung von Maschinen in der Fertigung (Industrie 4.0)
zu (noch) mehr softwaregestützt, automatisiert, autonomen Prozessen
zu (noch) mehr Vernetzung zwischen Funktionen und Anwendungssoftware (mehr Integration horizontal und vertikal)
zu (noch) mehr Vernetzung mit Lieferanten und Kunden
zu (noch) mehr und besseren Entscheidungen aufgrund von Echtzeitinformationen (Reduzierung Latenz)
nur Operative Exzellenz verbessern (Kern bleibt gleich, gleiche Unternehmen)
D.T. eines Unternehmens beschreibt den Wandlungsprozess von Produkt- zum Lösungsanbieter - Smart Service Anbieter - Beispiel: Gefängnis - es wird einsperren angeboten und nicht das Gefängnis an sich
Handlungsfelder Produkt
Handlungsfelder Prozess
Handlungsfeld Geschäftsmodell
Digitalisierungsziele
Digitalisierungsinitiativen aus Sicht der Ziele
Ordnung der Digitalisierungsinitiativen nach Handlungsfeldern und Veränderungebedarf
Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie
Vorgehensmodell für die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie
Digitalisierungsstrategien legen die strategischen (Ober)Ziele der Digitalisierung fest
Operational Excellence, Unterziele
Operational Excellence Instrumente
Rote Faden
Smartes Produkt
Fähigkeiten smarter Produkte und Dienstleistungen - Wie sich smarte Produkte einsetzen lassen
Das Produkt als Datenquelle Porter/Heppelmann 2
Produkt wird als „smart“ bezeichnet, wenn Informationen bzgl des eigenen Herstellungsprozesses verfügt sowie Fähigkeit, Daten während Fertigung- und Nutzungsphase zu sammeln und zu kommunizieren
physische Produkte werden mit Sensoren, Faktoren und RFID, GPS „angereichert“ und werden so smart
Smarte Produkte ernmöglichen:
Überwachung (Lokalisierung, Identifizierung, Zustand, Nutzungsdaten, Umweltdaten)
Fernsteuerung
Performance Benchmarking
(autonome) Anpassungen
Smarte Produkte als ...
...Enabler für die Digitalisierung von Prozessen
als Datenquelle für KV der Produktqualität. und für die Entwicklung neuer Produkte
als Enabler für Tracking und Tracing
als Enabler für automatisierte und autonome Logistik
als Enabler für smart Factory
...Enabler für neue Preismodelle (Bsp. Kopiergeräte Produkt as a service)
...Enabler des Geschäftsmodells smart Services (Produkt-Service-System)
als Enabler des Geschäftsmodells funktionsorientiertes smartes Produkt (analoges Produkt mit erweitertem Leistungsumfang)
als Enabler des Geschäftsmodells verfügbarkeitsorientiertes Produkt-Service-System
als Enabler des Geschäftsmodells ergebnisorientiertes Produkt-Servcie-System
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