14. Typenlehre C.G. Jung & Anwendugsmöglichkeiten

Zwei Einstellungstypen

• Menschen lassen sich in zwei Gruppen einteilen: extraveriterte & introvertierte (Einstellung)

  • Unterschied: Ausrichtung des Individuums zur Welt und zu sich selbst

    • Extraversion = Nach-außen-Wendung

    • Introvertiert = Nach-innen-Wendung

Vier Funktionen des Psychischen

• Es existieren vier psychische Grundfunktionen:

  • Denken

  • Empfinden

  • Fühlen

  • Intuition

    -> Tätigkeiten der Psyche, wie der Mensch Sinnesempfindungen o. psychische Inhalte im Bewusstsein verarbeitet

• In jedem ist eine oder andere dieser Funktionen ausgeprägt (jemand ist impulsiv -> Intuition & Empfinden sind stärker ausgeprägt)

• Denken ist die differenzierte Funktion, konzentrieren sich ausschließlich auf den Verstand

• Lassen sich von der Logik leiten, und halten sich von Idealismus & unbegründeten Annahmen fern

• Ist im guten Fall sozial erfolgreich, verantwortungsbewusst und vernünftig

• Im schlechten Fall überangepasster, stur, manipulativen und sogar tyrannisch gegenüber Mitmenschen

• Wird oft mit Führungspositionen in Verbindung gebracht

• sein ICH steht im Mittelpunkt, nicht die Welt der Tatsachen

  -> lasen sich vom Pfaden der Vernunft leiten, ohne jedoch starke Bindung zur Gesellschaft einzugehen

• Zieht oft die Einsamkeit vor; andere Menschen erleben diesen Typis als wortkarg, verschlossen, sozial unbeholfen und stur, fühlen sich von ihm abgelehnt

• große Fähigkeit soziale Beziehungen aufzubauen

• sehr kommunikationsfreudig, einfühlsam, angenehm, zuvorkommend und keine Scheu vor der Offenbarung derr Gefühle

• empfindlich gegenüber Ablehnung & neigen nicht zu Reflexion

• sehr anpassungsfähige Persönlichkeit

• Entwicklung der gleichen Gefühle wie fühlende Extrovertierte, jedoch nicht so gefügig, die zu zeigen

  -> sind z.B. sehr einfühlsam, freundlich und kommunikativ mit Mitmenschen, aber nicht mit Fremden

• werden oft als einsam, melancholisch oder gleichgültig eingestuft

• interessiert sich für äußere Phänomene

• sind sehr praktisch veranlagt, nehmen die Welt in sich auf und sind ständig an neuen Lebenserfahrungen interessiert

• sind sehr inspirerend

• Realität ist für sie alles, deshalb schätzen sie diese über alles

• können sehr angenehm sien, obwohl sie oft in ihrer einsamen Haltung in sich gekehrt sind

• sind bescheiden & bevorzugen die Stille

• widmen sich der Kunst oder suchen in jedem Fall Erfahrungen, die ihnen Befriedigung verschaffen

• werden oft als abenteuerlustig oder unternehmungslustig eingestuft

• Sie neigen dazu, viele Projekte gleichzeitig in Angriff zu nehmen und immer wieder neue hinzuzufügen, wenn sie andere abgeschlossen haben

• konzentrieren sie sich auf die Zukunft und auf Ideen, die sie verwirklichen können

• denken meist nur an sich selbst

• auch nicht so sehr mit der Gegenwart beschäftigt

• Ideen, Gedanken und Überlegungen sind immer auf die Zukunft gerichtet

• Sie können sehr verträumt, idealistisch und phantasievoll sein, und das unabhängig von anderen

• sie sind etwas impulsiv und tun das, was ihnen gerade in den Sinn kommt

• Teamarbeit & -bildung

  • beim zusammenstellen von Teams und um diese zu fördern, kann die Typenlehre genutzt werden

    -> durch das Verständins der unterschiedlichen Typen können Teamleiter effektiver Kommunikation & Zusammenarbeit fördern

• Führung & Management

  • Identifizierung von Führungseigenschaften und -stilen, Führungskräfte können eigene Präferenzen besser verstehen & lernen, wie sie mit Mitarbeiter effektiver kommunizieren und sie motivieren können

• Karriereberatung

  • verwendet, um Menschen bei der Identifizierung der Stärken, Schwächen und beruf. Präferenzen zu unterstützen

• Personalentwicklung

  • Schulungs- und Entwicklungsprogramme gestalten, die auf die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen der MA zugeschnitten sind

    -> Förderung der beruf. Entwicklung & Zufriedenheit am Arbeitsplatz