Session 7- Herstellung

mikrobiologische Anforderungen

• Rühren, physikalische Eigenschaften der Feststoffe beachten

• Übersättigung vermeitden

• Thermolabile Stoffe wie Harnstoff nicht unter Erwärmen lösen

• Hydrophile und lipophile Stoffe getrennt lösen und anschließend vereinigen

• Leicht flüchtige Stoffe zum Schluss, generell ohne Wärmezufuhr

• falls Trägerflsk erhitzt werden muss: einen Teil erhitzen, Substanz lösen und mit nicht erhitztem Rest auffüllen

• separate Lösung von unterschiedlichen Wirkstoffen in hoher Konzentration verhindert ausfällung

• Veränderung der Löslichkeit von WS und HS bei zusatz von Alkohol oder pH beeinflussenden Substanzen

• Tropfengewicht eines Tropfens beider Ausgangsflüssigkeiten identisch —> Mittelwert

• Tropfengewichte unterschiedlich aber gleiches VH—> Mittelwert

• Tropfengewichte unterschiedlich und Verhältnis der Bestandteile nicht gleich —> Formel

• Sediment darf auftreten

• Sediment muss sich durch Schütteln wieder leicht verteilen lassen

• genügende Stabilität der Suspension

• flüssige Zubereitungen zur Einnahme

• Flüssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung

• Zubereitungen zur nasalen Anwendung

• Zubereitungen zur Anwendung am Auge

• Parenteralia

• orale Suspensionen (Sulfonamide, Analgetika, Antibiotika) als Trockensaft oder Antazida

• Dermatologische Suspensionen (Lotionen, Schüttelmixturen oder Trockenpinselungen )

• Suspensionsaugentropfen

• Parenterale Suspensionen (Kristallsuspension)

• physikalische Stabilisierung durch Benetzbarkeit der Feststoffpartikel unter Ausbildung von Sorptions- oder Solvathüllen (bei Wasser Hydrathüllen)

• Pulver das leicht einsinkt —> Lyophil

• Pulver das keine Sorptionshüllen ausbildet —> lyophob

• geringer Partikelgröße

• hoher Feststoffanteil

• viskositätserhöhende Stabilisatoren

• Erhöhung der Dichte der Flsk (Glycerol, Sorbitollösungen)

= Caking, Zementierung

• Alterungsvorgänge im Sediment

• Verkleben mit viskositätserhöhenden Hilfsstoffen

• Auskristallisieren bei polymorphen WS

• Behandlung der Feststoffe durch Zerkleinern, Sieben und Mischen

• Anreibung der Pulver mit Dispersionsmittel

• Homogenisieren

Industrieller Maßstab:

• Kolloidmühlen

kleinere Mengen:

• Dreiwalzenstuhl

• Ultra Turrax

• Kugelmühle

• Topitec

• dispergierte Phase & Dispersionsmittel (hydrophil und lipophil)

• Netzmittel

• Viskositätserhöher

• sonstige Zusätze

• applikationsfreundliche Verpackung

• Lichtschutz

• Umschüttelhinweis muss deutlich sichtbar angebracht werden

• grobdisperse Systeme (flüssig/flüssig)

• äußere Phase bildet das kohärente oder kontinuierliche Dispersionsmittel

• in dieser Phase liegt die innere Phase diskontinuierlich vor

• Tröpfchendurchmesser: 1-50µm

• Konzentration der inneren Phase 5-60%

• W/O

• O/W

• O/W/O

• W/O/W

• Ambiphile Emulsionssysteme

  • keine Unterscheidung zwischen innerer und äußerer Phase mgl

  • beide Phasen sind kontinuierlich

  • Vorkommen nur bei Cremes

• getrenntes Aufbereiten der hydrophilen und lipophilen Phase

• Dispergieren der Phasen ineinander zur Emulsionsbildung

• Homogenisieren

• Wirkstoffe

• Wasser / andere hydrophile Flsk

• Emulgatoren

• Öle und lipophile mit öl mischbare Flsk

• Viskositätserhöhende Zusätze = Stabilisatoren

• Konservierungsmittel

• weiß-opak eingefärbte Plastikflaschen

• verschiedene Einsätze

• Auch als Spray/Schaum

• Beschriftung: vor Gebrauch schütteln

• Aufbrauchfrist

• bei Raumtemperatur

• oder gekühlt

• weder Kälte noch Hitze