Entstehung der Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie entstand aus der Anwendung experimentalpsychologischer Prinzipien auf klinische Probleme
eng verbunden mit der Entwicklung der klinischen Psychologie als angewandte Wissenschaft
Vereinzelte frühere klinische Anwendungen, dann größere Bewegung um die Mitte des 20. Jahrhunderts, als zwei Bedingungen zusammentrafen:
Enorme Produktivität der Grundlagenforschung zu lerntheoretischen Erklärungen klinischer Phänomene
Kritik an der geringen Effektivität der bis dahin vorliegenden psychotherapeutischen Verfahren und deren mangelhafter empirischer Basis (z.B. von Eysenck)
Zusätzlich zeigte sich steigende Notwendigkeit für psychologische Kurzzeittherapien gegen Ängste und Depressionen, u.a. nach Rückkehr der US-amerikanischen Kriegsveteranen aus dem WWII
Klassische Konditionierung
Englischsprachige Publikation der Arbeiten von Iwan Petrowitsch Pawlow beflügelte US-amerikanische Experimentalpsychologie und Behaviorismus (z.B. Pawlow & Volborth, 1926)
Operante Konditionierung
Burrhus Frederic Skinner (ab ca. 1938
Behaviorismus
John B. Watson
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