Evidenz
—-> Die Verhaltenstherapie ist das wissenschaftlich am häufigsten untersuchte Psychotherapieverfahren
—> Als einziges psychotherapeutisches Verfahren liegen für die KVT fast für alle relevanten Indikationsbereiche psychischer Störungen Wirkungsbelege durch randomisierte Studien vor, insbesondere auch für schwer beeinträchtigende Störungen, z.B. Psychosen, schwere Depressionen, Zwangserkrankungen
—> Wissenschaftlich fundierte Leitlinien empfehlen Verhaltenstherapie bei allen wesentlichen psychischen Krankheitsgruppen, z. T. auch bei somatischen oder psychosomatischen Problemen, z. B. chronischer Schmerz, chronische Insomnien
Kurzzusammenfassung - Verhaltenstherapie
Psychotherapeutische Grundorientierung, die sich in besonderem Maße auf die empirische Psychologie bezieht mit dynamischer Weiterentwicklung
Transparente, vertrauensvolle, auf gemeinsame Ziele ausgerichtete therapeutische Allianz als Grundlage für weitere Interventionen angesehen (kollaborativer Empirismus)
VT-Ansätze sind teils stärker verhaltensbezogen (behavioral), stärker kognitiv oder stärker prozessbezogen ausgerichtet; können störungsspezifisch oder –übergreifend sein
Behandlungsschwerpunkt liegt auf dem Problemverhalten; Lernen und Erfahrung besonders relevant
Das wissenschaftlich am häufigsten untersuchte und in Deutschland am meisten eingesetzte Psychotherapieverfahren
Insgesamt gute Wirksamkeitsnachweise
Empfehlung durch wissenschaftlich fundierte Leitlinien bei allen wesentlichen psychischen Krankheitsgruppen, z. T. auch bei somatischen oder psychosomatischen Problemen
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