Kognitive Therapieansätze
Grundannahme:
(Dysfunktionale) Kognitionen (z.B. automatische Gedanken, Grundannahmen, Lebensregeln, Schemata, Bewertungen, (selektive) Wahrnehmungen, Einstellungen, Erwartungen oder Attributionsmuster/ „Beliefs“)...
... sind die eigentliche problematische Reaktion in einer Situation
... begünstigen Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen
Schwerpunkte der Therapie sind:
die Bewusstmachung von Kognitionen
die Überprüfung von Kognitionen und Schlussfolgerungen auf ihre Angemessenheit
die Korrektur von irrationalen Einstellungen und Transfer der korrigierten Einstellungen ins konkrete Verhalten
das Nutzen von neuen Erfahrungen (und damit verbundene emotionale Erlebnisse), um zu angemesseneren Kognitionen zu kommen
Wann sind Kognitionen dysfunktional?
Dysfunktionale Kognitionen
nicht realitätsgerecht, unlogisch, nicht empirisch belegbar
selbstschädigend, nicht hilfreich, nicht zielführend
Funktionale Kognitione
realitätsnahe, hilfreiche, zielführende Kognitionen
Wichtige Vertreter kognitiver Ansätze
Ellis (Rational-Emotive Therapie)
Beck (Kognitive Therapie)
Meichenbaum (Stressimpfungs-/Selbstinstruktionstraining)
Wells (Metakognitive Therapie)
Young (Schematherapie)
Segal, Teasdale, Williams (Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie)
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