Kognitive Umstrukturierung

1. Einführung in das kognitive Modell z.B. Psychoedukation, Patientenbeispiel

2. Identifikation dysfunktionaler Kognitionen z.B. ABC-Schema

3. Infragestellen dysfunktionaler Kognitionen z.B. Sokratischer Dialog, Kosten-Nutzen-Analyse, Verhaltensexperimente

4. Erarbeiten alternativer (funktionalerer!) Kognitionen z.B. Sokratischer Dialog

5. Überprüfung alternativer Kognitionen z.B. Realitätstesten, Handeln-als-ob

• Transdiagnostisch einsetzbar

• Häufige Komponente von KVT-Manualen

• Breite Wirksamkeitsnachweise (sowohl für Einzelanwendung kognitiver Techniken als auch im Rahmen modular aufgebauter Behandlungspakete; Tolin, 2010)

Geplante Aktivitäten mit dem Ziel

• individuelle Annahmen über sich selbst, andere oder Welt zu überprüfen

•  vorherrschende dysfunktionale oder neue adaptive Annahmen zu überprüfen

Immer als Teil einer kognitiven Fallkonzeption: Annahme konkretisieren – Prüfsituation überlegen inkl. Verhalten und erwarteten Konsequenzen – Abgleich mit realer Situation und Integration ins Fallkonzept mit Implikationen für zukünftiges Verhalten

• Aktive Verhaltensexperimente: Variation des Patientenverhaltens simuliert/ im Therapiesetting und im realen Alltag

• Beobachtende Verhaltensexperimente: Verhaltensbeobachtungen und Befragungen der Umwelt