Distributed Cognition

· fokussiert statt Individuen viele, voneinander abhängende Nutzer und die soziale Organisation deren Arbeit

· beinhält die Analyse und Entwicklung von Tools und Technologien um die Interaktion dieser Arbeiter zu unterstützen

• Problemlösen braucht ein intelligentes System, welches um eine Problemraum zu übergehen in verschiedene Statuten hin zum Ziel wechseln kann

• Diese Problemstatuten sind in der Natur repräsentierbar und eine Analyse muss diese Statuen und die Transformation von einem Status zum anderen fokussieren

Gruppenaktivitäten als Berechnung, durch Kreation, Transformation und Vermehrung von Darstellungszuständen

die Beschreibung wie aufgeteilte Units koordiniert sind, indem die Interaktion zwischen Individuen, die benutzten repräsentativen Medien und die Umgebung beschrieben werden

Struktur des physischen, sozialen und die organsierte Umgebung werden studiert, um herauszufinden, wie diese interagierten und die Aufgabe strukturieren

• Die größeren Aufgaben, in welchen die kleineren Aufgaben eingebettet sind

• Die Ressourcen in der Umgebung, die zur Organisation von Verhalten verwendet werden

um kollaborative Arbeit zu beschreiben, da Umgebungen aus Ressourcen wie Werkzeuge, andere Leute und einem strukturierten Ansatz Probleme zu lösen besteht

• Klassische Kognitionstheorie liefert wenig Informationen über Sozialverhalten und Interaktion, konzentriert sich eher auf das Individuum

• in der Arbeitswelt existieren nur Gruppen, Teams, Organisationen. Distributed Cognition betrachtet nie das Individuum, sondern immer eine soziale Gruppe.

Ja, Distributed Cognition ist eine Erweiterung der Modelle/Frameworks der Cognitive Science

Ja, Die Granularität in der Analyse betrifft nur die Inputs und Outputs an die Akteure und nicht ihre internen Repräsentationen

Nein, es ist ein Framework zur Beschreibung und Erklärung von gruppenbezogener Kognition.

• Adaptiert Framework der individuellen Kognition, um zu erklären, wie kognitive Ressourcen in einem Kontext organisiert sind

  • Cognitive Science wird auf Gruppen angewandt

• Es wird auf Akteure und andere Merkmale in der Umgebung zurückgegriffen, um Problemlösungen durchzuführen → socially distributed cognition

• Idee: Arbeit ist über Medien und mehrere Personen verteilt

• Analyseziel: wie werden verteilte Einheiten koordiniert, indem die Interaktionen zwischen Individuen, den verwendeten repräsentativen Medien und der Umgebung, in der die Aktivität stattfindet, analysiert werden

• Prozesse können Top-Down betrachtet werden, sind daher einfacher zugänglich

  • Kann aber auch komplizierter werden

• Der Informationsaustausch kann analysiert werden als Einstiegspunkt

Die Methoden und Techniken, welche für soziale Wissenschaft verwendet wurden, sind schwer für das Design von Technologie zu adaptieren

Alle Prozesse, durch die der sensorische Input umgewandelt, reduziert, gespeichert, wiedergewonnen und verwendet wird

Die Schaffung und Nutzung von Werkzeugen oder Artefakten, darunter kognitive Artefakte, die kognitive Prozesse unterstützen

• Dienen der Erweiterung des Gedächtnisses und der Verbesserung der Informationsverarbeitung

• Artefakte beeinflussen nicht nur individuelle kognitive Prozesse, sondern auch Gruppeninteraktionen, wodurch individuelle kognitive Probleme in sozial verteilte Aufgaben übergehen

In dieser Sichtweise bestimmt das System die Gesamtleistung einer Aufgabe, nicht nur die kognitiven Eigenschaften einer Person oder das Design eines Artefakts.

1.      Internal (Im Kopf als mentale Symbole)

2.      External (in der Welt, als physische Symbole)

Menschen können Informationen ohne logische Operationen mental durchführen zu müssen, logisch verarbeiten

Deckt auf wie Systeme Transformationen von Darstellungen in Zielsuchendem Verhalten koordinieren

Die Veränderung der Darstellung des Problems verändert das Problem selbst und die vorlaufende Veränderung der Darstellung kann den vorhandenen Status zum gewünschten verändern

Actiongenerator: Produziert Output und gibt dem Informationsprozessor Feedback, über die Performance der ausgeführten Aktion

Memory: Beinhält den Darstellungszustand der gespeichert wird um Folgeaktivitäten zu organisieren. Erhält Informationen und gibt zurück

Informationsprozessor: Erhält Darstellungen vom Sensorsystem und bearbeitet, ändert, kombiniert oder löscht sie

Das Sensorsystem nimmt seine Eingaben von außerhalb des kognitiven Systems entgegen und leitet sie in Form von Repräsentationen an die Informationsverarbeitungseinheit weiter.

(parallel distributed processing) Systeme: das gesamte Muster der Agentenaktivierung ist die aussagekräftige Analyseeinheit des kognitiven Verhaltens und das kognitive System wird als vielfach verbunden und kontrolliert angesehen

• Funktioniert auch wenn die Prozesseinheiten entfernt werden (andere mediale Aspekte können ersetzen)

• Durch die doppelte Repräsentation von Einheiten im System können auch checks durchgeführt werden, ob die Komponente korrekt performt hat

auf die Ordnung von Aktivitäten (die Koordination aber nicht die Arbeit selbst)

1.      Analysten beginnen mit der Bestimmung des Systemziels

2.      Danach werden die verschiedenen Einheiten zur Informationsverarbeitung bestimmt

3.      Anschließend wird entschieden, wie die Darstellung sich ändernder Aktivitäten koordiniert werden

suchen nach Übergängen in der Informationsdarstellung, die zur Koordination der Aktivitäten und Berechnungen führen

·        Wie die Arbeitsumgebung die Arbeitspraxis steuert

·        Änderungen in den Darstellungsmedien

·        Interaktionen der Individuen untereinander

·        Interaktionen der Individuen mit den Systemartefakten

1.      Den Hintergrund der Aktivität beschreiben

2.      Identifizieren der Inputs und Outputs des Funktionssystems

3.      Identifizieren der Darstellungen und Prozesse die vorhanden sind

4.      Identifizieren der Änderungsprozesse die beim Problemlösen auftreten