Zeitkriterium
Erreichungsgrad (Umfang des Schutzzieles)
Mindesteinsatzstärke (der Einheiten)
siehe: Qualitätskriterien für die Bedarfsplanung von Feuerwehren in Städten
Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit * Schadensausmaß
3 Bemessungswerte:
Einhalten des Zeitkriteriums (12min)
Einsatzkräfte
Einsatzmittel
Alle drei müssen gleichzeitig erfüllt sein!
siehe: Arbeitshinweise Risikoanalyse (IBK)
Gemeindefeuerwehr
Dienstplan
Gruppe
Löschgruppenfahrzeug o.Ä.
Ortsfeuerwehr
Staffel
Kleinlöschfahrzeug o.Ä.
KatS & Leitstelle: administrativ-organisatorisch
TEL: operativ-taktisch (technisch-taktisch)
EA: technisch-taktisch
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Aufgaben, Befugnisse und Mittel aufeinander abstimmen
Aufgabenbereiche überschaubar halten und klar abgrenzen
Festlegung der Befehls- und Unterstellungsverhältnisse
Zusammenarbeit mit nicht unterstellten Institutionen sicherstellen
Fürsorge gegenüber den Einsatzkräften und Erhaltung der Leistungsfähigkeit beachten
Gesamtverantwortung liegt unabhängig vom angewendeten Führungsstil beim Einsatzleiter
Führungsorganisation (Aufbau)
Führungsvorgang (Ablauf)
Führungsmittel (Ausstattung)
Einsatzleitung
Führungsebenen
Befehlsstellen
Führungsstufen
Führungsstufe A: “keins” → Auf dem Löschfahrzeug
Führungsstufe B1: KdoW
Führungsstufe B2: ELW 1
Führungsstufe C: ELW 2
Führungsstufe D: Feste Befehlsstelle oder ELW 2
Lagefeststellung
Erkundung
Kontrolle
Planung
Beurteilung
Entschluss
Befehlsgebung
Menschenrettung und der Schutz von Menschen haben absoluten Vorrang!
Einsatzschwerpunkte bilden und Kräfte nicht überfordern!
Rechtzeitig Kräfte nachfordern!
Klare und eindeutige Begriffe verwenden!
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Gefahrenmatrix
Meldender
Einsatzstelle, -abschnitt
Lage
Durchgeführte Maßnahmen
Einheiten im Einsatz
Nachforderungen
Angreifen
Retten
Verteidigen
Zurückziehen
Auswahlkriterien, z.B.:
Erfolgsaussichten, Schnelligkeit, Wirksamkeit, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit
Selbstständiger Trupp
0/1/2/3
0/1/5/6
0/1/8/9
Zug
max. 1/3/18/22
Erweiterter Zug (Zug +Trupp/Staffel/Gruppe)
max. 1/4/26/31 (Zug + Gruppe)
Sofortrettung
→ schnellstmögliche Rettung unter Tolerierung einer weiteren Schädigung
→ Kriterien:
keine/schwächer werdende Vitalfunktionen (Atmung, Kreislauf)
akute Bedrohung durch unmittelbare/nicht abwendbare Gefahr (Brand, Absturz, Ertrinken)
Anweisung notfallmedizinisches Fachpersonal
Schnelle (zeitkontrollierte) Rettung (IBK: Notfallmedizinisch begleitete Rettung)
→ Möglichst schonende Rettung ohne weitere Schädigung
→ Zeitfaktor steht nicht im Vordergrund
→ enge Abstimmung mit notfallmedizinischen Personal
Einsatz mit Bereitstellung
→ Lage noch unklar
→ Lediglich Festlegung: Wasserentnahmestelle und Lage Verteiler
Einsatz ohne Bereitstellung
→ Ausreichend Informationen für den Einsatzauftrag liegen vor
ausführbar
einfach und verständlich formulieren → kein Überfordern des Adressaten
nur an direkt unterstellte Einsatz- bzw. Führungskräfte - kein Überspringen von Führungsebenen (Gefahr rechtfertigt Abweichung)
Auftragstaktik ist der Befehlstaktik vorzuziehen
Deutlichkeit darf nicht unter Kürze leiden
Klarheit ist wichtiger als Formgerechtigkeit
Einzelbefehl
→ an einzelne Führungskräfte gerichtet
Gesamtbefehl
→ an mehrere Adressaten gerichtet
→ Kombiniert Lagebesprechung und Befehlsausgabe
Vorbefehl
→ Vorbereitung auf zu erwartende Einsatzsituation
Kommando
→ Befehl in Kurzform zur Auslösung eines bestimmten Verhaltens (z.B. “1 Rohr - vor”)
Technische Mittel und Einrichtungen, die Führungskräfte unterstützen
Mittel zur Informationsgewinnung
Mittel zur Informationsverarbeitung
Mittel zur Informationsübertragung
3 Personen
Kommandowagen (KdoW) → Anfahrt und Erkundung
Einsatzleitwagen 1 (ELW 1) → Anfahrt, Erkundung, Führung taktischer Einheiten
Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) → Führung taktischer Einheiten
Einsatzleiter — Gelb
Einsatzabschnittsleiter — Weiß
Zugführer — Rot
Pressesprecher — Grün
Gruppenführer — Blau
Notfallseelsorge — Lila
Atemschutzüberwachung — Schachbrett ♘
Eine Sachlage, bei der im einzelnen Fall die hinreichende Wahrscheinlichkeit besteht, dass in absehbarer Zeit ein Schaden für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung eintreten wird.
Lageeinweisung
Einsatzabschnittsname
Einsatzabschnittsleiter
Auftrag
Kräfte und Mittel
Grau:
Grenzen EA
Schnittstellen EA
Durchführung
Versorgung
Kommunikation
Zivilschutz
Verantwortung beim Bund
Nur in militärischen Lagen (Spannungs-/ Verteidigungsfall)
Katastrophenschutz
Verantwortung bei Ländern
“Friedensmäßiger Katastrophenschutz”
Bevölkerungsschutz
Alle Einrichtungen und Maßnahmen aus Katastrophen- und Zivilschutz
Großschadensereignis
Katastrophe
Infrastruktur
Weitgehend erhalten
Teilweise oder total zerstört
Hilfeleistungspotential
Vorhanden - wenige Helfer zu Opfern geworden
Geschädigt - Helfer werden zu Opfern
Fläche
Ereignis auf kleinere Fläche begrenzt
Großes Gebiet
Dauer
Tage
Tage bis Wochen
Bei beidem: Große Anzahl von Schäden → Missverhältnis von Schäden und Hilfeleistungspotenzial
Oberste KatS-Behörde → Landesministerium des Innern
Obere KatS-Behörde → Landesverwaltungsamt
Untere KatS-Behörde → Landkreis/kreisfreie Städte
Führen der Lagekarte (LKF)
Führen des Einsatztagebuches (ETB)
Funken, Übermittlung von Nachrichten
Besetzung der Sachgebiete
Erarbeitung von Entschlussvorlagen und Umsetzung von Befehlen im Sinne des Einsatzleiters
Selbstschutz
Warnung der Bevölkerung
Schutzbau
Aufenthaltsregelung
Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und von Kulturgut
Sanitätsdienstliche Einheit für den Zivilschutz und bundeslandübergreifende Katastrophenhilfe
Medizinische Versorgung von Verletzten (Aufbau und Betrieb eines Behandlungsplatzes)
Dekontamination von Verletzten (Aufbau und Betrieb einer Dekontaminationsstelle)
Weiträumiger Patiententransport
(Aufbau und Betrieb von Patientenablagen, Sichtungsstellen und Sanitätsräumen)
Technische Anforderungen
Geländefähigkeit / Geländegängigkeit
Wasserdurchfahrts-/Watfähigkeit
Ausreichende Motorisierung
Einfache Reparatur
Funktionelle Anforderung
möglichst lange autark
vielseitige Verwendbarkeit
einfache Bedienbarkeit
Kategorie 1: straßenfähig
Kategorie 2: geländefähig
Kategorie 3: geländegängig
Technischer Einsatzwert ergibt sich aus Fahrzeugtechnik, Beladung und Einbauten
Taktischer Einsatzwert ergibt sich aus technischen Einsatzwert und der Einsatzlage
→ kann an verschiedenen Einsatzstellen unterschiedlich groß sein
Rückhalten
→ Absturz durch Rückhalten verhindern
Halten
→ Sturzrisiko durch oberhalb des zu Haltenden straff geführte Feuerwehrleine minimiert
Absturzsicherung/Auffangen
→ Immer wenn Sicherung nicht oberhalb des zu Sichernden ist
Autoritärer Führungsstil
schnelle Entscheidungen und Maßnahmen notwendig
unterordnen unter den Willen der Vorgesetzten
ausgeprägte Amtsautorität
geringer Ermessensspielraum bei der Umsetzung von Befehlen
engmaschige Kontrolle der Auftragserledigung
Kooperativer Führungsstil
heranziehen von anderen zur Beratung
delegieren von Verantwortung
eigene Handlungsfreiheit des Personals
informieren über Lage und Absicht
beteiligen an Entscheidungsfindung
Quelle:
Abs 2.3.1 DV 100
Führen mit Befehl
eindeutige Vorgaben zur Auftragserfüllung (Einheit, Auftrag, Mittel, Ziel, Weg)
kaum Handlungsspielraum
ständige Information des Führenden
detaillierte Kontrolle
Führen mit Auftrag
Freiraum bei Auftragserfüllung
erfordert hohes Verantwortungsbewusstsein, Fachkompetenz und Selbstständigkeit bei allen Beteiligten
Informationspflicht gegenüber dem Führenden
Formulierung des Zieles bei offenem Weg
große Handlungsfreiheit für EK → schnelles Reagieren auf neue Erkenntnisse oder Ereignisse
Führen mit Auftrag eher in höheren Führungsebenen (Staffel, Gruppe, Zug, Verband)
Führen mit Befehl eher in niedrigen Führungsebenen (Trupp)
PLEVPI
Störer im Sinne des Verwaltungs- bzw. Polizeirechts sind Personen, die für eine Beeinträchtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verantwortlich sind
Handlungsstörer ist, wer die Beeinträchtigung durch seine Handlung oder durch pflichtwidriges Unterlassen verursacht (hat)
Zustandsstörer ist der Eigentümer, Besitzer oder Verfügungsbefugte einer Sache, von der eine Beeinträchtigung ausgeht
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Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt
(Brandschutzgesetz – BrSchG)
Katastrophenschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (KatSG LSA)
Rettungsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (RettDG LSA)
Gesetz über den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe des Bundes (ZSKG)
Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA)
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