§ 17 Einfahrt, Ausfahrt und Durchfahrt in den Haltestellen

Sie darf erst kurz vor Stillstand des Zuges betätigt werden und wenn auf dem Abfertigungsmonitor die Einblendung “zu kurz gefahren” erloschen ist.

Steht ein Zug in der Haltestelle, hat der Folgezug 10 m vor dem Bahnsteig anzuhalten. Er hat darauf zu achten dass er sich nicht Stromlos fährt und ggf. dichter an den Bahnsteiganfang heranfährt.

Ja es ist trotzdem in die Haltestelle einzufahren.

Es ist außer bei LZ nicht gestattet weiterzufahren, wenn am Signalbild erkennbar ist das die Fahrt in eine Kehr- und Abstellanlage führt (Y/HG, A/HG, H/CH)

Der Zug ist mit einer Gefahrbremsung sofort und auf kürzesten Weg zum halten zu bringen.

Danach ist ohne Besondere Elaubnis bis zum Bahnsteiganfang eine Vorsichtsfahrt und ab Bahnsteig mit SChrittgeschwindigkeit einzufahren.

Die BZ/LD ist zu informieren.

Nach dem Halt am ordnungsgemäßen Haltepunkt sind:

• alle Bahnsteigegleise dieser Haltestellenebene zu überprüfen

• die Ursache der Gefahr ist nach Rücksprache mit der BZ/LD und unter BEachtung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu beseitigen

• an der Rufsäule der Nothaltschalter zurückzuschließen

Ein am odnungsgemäßen Haltepunkt stehender Zug darf nicht bewegt werden, solange das Sh3 eingeschaltet ist.

• Bei baustellenbedingter Sperrung der Haltstelle ist gemäß der Regelung in der jeweiligen DFA zu verfahren. Die BZ kann jedoch eine andere Anweisung geben.

• Bei angeordnetem veranstaltungsbedingtem Durchfahren der Haltestelle ohne Halt ist der zug am entsprechenden So3-Signalen ordnungsgemäß zum halten zu bringen. Die Ursache für die Betätigung der Notbremse ist sofort zu ermitteln und die gezogenen Notbremse zurückzuschließen.