Kommunikationspolitik Definition
Bei der Kommunikationspolitik einer Unternehmung geht es um die systematische Planung, Realisierung und Kontrolle sämtlicher Maßnahme, die darauf abzielen, die psychologischen Kommunikationsziele im Zusammenhang mit der Verhaltensbeeinflussung relevanter Zielgruppen zu erreichen.
=> Der Erfolg hängt wesentlich davon ab, inwieweit es gelingt, die eigenen Leistungen der Öffentlichkeit - insbesondere den anvisierten Zielgruppen - in der von dem Unternehmen gewünschten Weise zu kommunizieren.
Zielgruppe
…Gesamtheit aller effektiven oder potenziellen Personen, die mit einer bestimmten Marketingaktivität angesprochen werden sollen.
Konzeptionelle (inhaltliche) Gestaltungsansätze
Humor
Produktnutzen
Testimonial
Vergleichende Werbung - Split Screen
Slice-of-Life
Elemente der formalen Umsetzung
Typograhische Aspekte: Schriftzug
Sprachliche Aspekte: Tonalität
Verwendung von Farben
Verwendung von Musik
Verwendung von Bildern, Grafiken und Illustrationen
humorvolle Darstellung des Produkts / der Dienstleistung
Wirkung des Produkts wird positiv dargestellt
Präsentation des Produkts / der Marke durch eine glaubwürdige/kompetente/sympatische Person
Positive Darstellung des eigenen Produkts im Vergleich zur Konkurrenz
Darstellung zufriedener Produktanwender in einer Alltagssituation
Kommunikationspolitik allgemein
umfasst alle Kommunikationsmaßnahmen, die ein Unternehmen verwendet, um mit den Kunden in Kontakt zu bleiben
Nachfrage nach eigenen Produkten schaffen
Kommunikationsmaßnahmen
Werbung: Produkte der breiten Masse präsentieren (z.B. Fernsehwerbung)
Verkaufsförderung: kurzfristige Kaufanzeize setzen, die zum Kauf annimieren (z.B. Gewinnspiele)
Öffentlichkeitsarbeit: Unternehmensimage aufbauen und langfristig halten (z.B. Spendenaktion)
AIDA-Modell
Attention (Aufmerksamkeit)
Interest (Interesse)
Desire (Verlangen)
Action (Kauf)
Above-the-Line
ein klassisches Massen Marketing (“Werbung für jedermann”)
errreichen eine große Zielgruppe
TV-Werbung, Printwerbung, Radiowerbung
Below-the-Line
zielgruppenspezifisches Marketing
Fokus auf gezielten Methoden, die der Konsument oft nicht direkt als Werbung wahrnimmt
Product-Placement, Suchmaschinenoptimierung, Sponsoring
im ersten Schritt will das Unternehmen Aufmerksamkeit von potenziellen Kunden wecken
passiert oft in Form von einem Plakat oder etwas in einem Schaufenster
eine Art Eyecatcher
hat ein Unternehmen die Aufmerksamkeit einer Person auf sich gezogen, so muss es im nächsten Schritt das Interesse für das Produkt wecken
das geschieht häufig in Form Werbemitteln (TV, Printmedien usw.)
Interesse reicht noch nicht aus, die potenzielle Kundschaft muss einen Wunsch entwickeln, das Produkt zu erwerben
Um das Verlangen bei dem Kunden hervorzurufen, hilft es, die Vorteile des Produktes oder den günstigen Preis aufzuzeigen
durch Emotionalität oder die Möglichkeit, durch das Produkt Annerkennung un Status zu erreichen, können ebenfalls Möglichkeiten sein, den Kunden an das Produkt zu fesseln
Modell ist erst vollständig, wenn die Person den Artikel kauft
in der letzten Phase wird versucht, den Kaufprozess so einfach wie möglich zu gestalten (Online-Verkauf)
im Einzelhandeln kommt dann oft der Satz: “Soll ich das Produkt für Sie zur Kassen bringen?”
Kritik an dem AIDA-Modell
strikter, linearer Aufbau => Verkaufsprozess verläuft in der Regel nicht Schritt für Schritt
Kunden stehen diverse Kanäle zur Verfügung - online wie auch offline - wordurch eine klare Trennung der einzelnen Stufen nicht möglich ist
Ambush-Marketing
wird auch als “Schmarotzer” Marketing bezeichnet
in dieser Kommunikationsstrategie versucht ein werbetreibendes Unternehmen während eines Events oder einer Veranstaltung Werbung für sich zu machen, ohne der offzielle Sponsor zu sein
es wird also mit geringem Mitteleinsatz versucht, eine große Wirkung mit einer ungewöhnlichen Vermarketungsaktion zu erzielen
Beispiele sind Werbeaktionen bei großen Fußballevents (z.B. WM), wo das Unternehmen nicht als offizieller (Haupt)sponsor agiert, allerdings mit skuriellen Aktionen trotzdem auf sich aufmerksam macht
BSP: eine niederländische Biermarke bezahlte bei einer WM 36 Frauen, damit diese in Miniröcken und orangenen Klamotten (mit Aufdruck der Biermarke) zu einem WM-Spiel gingen => sie sollten auf die Biermarke aufmerksam machen
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