Kniegelenk/Art.genus

-das Femur

-die Tibia

-die Patella

-ist als größte Sesambein in die Sehne des M. quadriceps femoris eingelagert

-ist an ihrem proximalen Ende zum Tibiakopf verbreitert, der den Condylus lateralis tibiae und den Condylus medialis tibiae bildet

-sie sind zum Teil von den Menisken bedeckt

das Femorotobialgelenk

-Aufbau: Tibiaplateau und die Femurkondylen formen zusammen das Femorotibialgelenk

-bei Beugung im Kniegelenk kommt es zu einer Abrollbewegung der Kondylen auf dem Tibiaplateau

-Zwischen beiden Gelenkflächen liegen zwei sichelförmige Knorpelscheiben (Meniscus medialis und lateralis), die den Druck der Femurkondylen gleichmäßig auf das Tibiaplateau verteilen

-Die Inkongruenz zwischen den beiden Knochen wird zudem durch die Menisci ausgeglichen

1. Lig. collaterale tibiale, mediales Kollateralband

   Verlauf: vom Epicondylus medialis femoris schräg ventrokaudal zur Facies medialis tibiae zieht.

   -das Innenband ist sowohl mit der Gelenkkapsel als auch mit dem Innenmeniskus fest verwachsen

2. Lig. collaterale fibulare

   -ist nicht mit dem Außenmeniskus verwachsen

1. vorderes: Lig. cruciatum anterius (ACL)

   Verlauf:-ist an der inneren Fläche des lateralen Femurkondylus befestigt und verläuft zur Area intercondylaris anterior der Tibia nach venrtal

   Funktion: bei Flexion verhindert insbesondere das ACL ein Herausgleiten der Femurkondylen nach hinten aus der Pfanne

2. hinteres: Lig.cruciatum posterius (PCL)

   Verlauf: ist an der vorderen Innenfläche des medialen Femurkondylus befestigt und verläuft schräg nach hinten zur Area intercondylaris posterior der Tibia

   -Funktion: Verhinderung des Herausgleitens der Femurkondylen nach vorne

-liegen auf den Kondylen

-Unterschieden werden: Innenmeniskus (Meniscus medialis) und Außenmeniskus (Meniscus lateralis)

Funktion: Vergrößerung der Kontaktfläche, was mit einer Verringerung der Belastung einhergeht

-An ihrer äußeren Basis sind beide Menisken mit der Gelenkkapsel verwachsen

-Gelenkkapsel wird medial durch das Lig. collaterale tibiale verstärkt, dessen hinterer Anteil breitflächig mit dem Innenmeniskus verwachsen ist → deutlich verletzungsanfälliger

-allgemein gering doch an den Ränder besser, daher haben Meniskusnähte, die nach einem Unfall gesetzt werden, dort eine bessere Heilungstendenz als in den Randfernen schlechter durchbluteten Arealen

-die Patienten können das Knie nicht strecken

-Therapie: Rekonstruktion