Wie entsteht aus einer gesunden Zelle eine Tumorstammzelle?
Phase: Initiationsphase: direkte Einwirkung auf DNA (z.B. kanzerogene Substanzen etc.), Aktivierung von Onkogenen, Einschleusung viraler Krebsgene, Schädigung Suppressorgene usw.
Phase: Reparaturversuch bleibt frustran, Tumorzelle kann weiter proliferieren
Phase: Zerstörungsversuch der transformierten Zelle durch Abwehr schlägt fehl
Phase: Promotionphase krebstypisches ungeregeltes Wachstum beginnt
Wo liegt der Uterschied zwischen kanzerogen und kokanzerogen
Kanzerogen: Tumorerzeugende Substanzen
Chemikalien (benzprene etc)
Energiereiche Strahlung
Kokanzergogen: tumorbegünstigende Substanzen
Alkohol
Was sind die Charaktersitka eines gutartigen Tumors?
Gutartig:
Autonomie des Wachstums
Verdrängendes Wachstum
-> ggf. Kapselbildung
meist langsames Wachstum, organoid (wie Ausgangsgewebe) strukturiert
Prognose quoad vitam (auf das Lebens bezogen) grundsätzlich günstig
Rezidivneigung (bei R1-Resektion oder Fortbestehen der kanzerogenen Noxe)
Keine Metastasen
Man sagt ein gutartiger Tumor hat seine Spezialisierung zum Ursprungsgewebe. Der Gewebetypus ist vollständig vorhanden (z.B. Lipom bildet nur Fettzellen)
Fibrom: BG-Tumor
Lipom: Fettzell-Tumor
Adenom: gutartiger T. der SH bzw. des Drüsengewebes
Hämangiome: Blutgefäße
Neurome: gutartige Nervenknoten (v.a. Vermehrung der Schwannzellen)
Leiomyom: glatte Muskulatur
Rhabdomyom: quergestreifte Muskulatur
Was sind die Charakteristika des Borderline Tumors?
Wie wurde dieser früher genannt?
Früher: Semimaligner Tumor
Expansives Wachstum
Infiltratives Wachstum
Destruierendes Wachstum
Hohe Rezidivneigung (bei R1 Resektion oder Fortbestehen der kanzerogenen Noxe)
sehr selten Metastasierung, fast nie!!
Bsp: Basalzellkarzinom (Basaliom), Ameloblastom, noduläre Fasziitis
Was sind die Charakteristika des bösartigen (malignen) Tumors?
Bösartig
Infiltratives Wachstum (keine Kapsel, wächst aktiv zerstörend ins Gewebe, unscharfe Begrenzung zum gesunden Nachbargewebe)
Prognose quoad vitam grundsätzlich ungünstig
Hohe Rezidivneigung (bei R1-Resektion oder Fortbestehen der kanzerogenen Noxe
Metastasierung
Hämatogen: auf dem Blutweg
D.h. Tochterzellen des bösartigen Tumors gelangen in die Blutbahn und setzen sich in der Periperie ab und sorgt dort für Tumorgewebeentstehung (häufigster Ort ist die Lunge aufgrund ihrer feinen Kapillare)
Lymphogen: bösartige Tumorzellen gelangen über die Lymphbahnen in die regionären LK als kapillare Filterstation (Ort der primären Tumordiagnostik)
Was sind klinische Zeichen eines bösartige Tumors
Invasives/ Infiltratives Wachstum
Ulzerationen
Blutung
Sensibiltätsausfälle (Bsp. Parotis - N. facialis)
Paresen
Pathologische Frakturen
Was sind die wichtigsten Entitäten in der MKG?
PECA der Mundhöhle/ Lippe (90% der Tumore im ZÄ-Beriech)
PECA der Gesichtshaut
Malignes Melanom
Adenoidzytisches Karzinom
Sarkome
Karzinome der Speicheldrüsen
Adeno-CA
Mukoepidermoid-CA
Metastasen (Bestimmt i.d.R. Lebenserwartung, weil lokal gut operierbar)
PECA meist lymphogen, Fernmetastasen erst bei Gefäßeinbruch
Sarkome primär hämatogen (systemisch behandeln)
Wege: rechtes Herz, Lunge, übe Arterien hämatogene Skelettmetastasen (2.Phase), Gehirn, Leber
Lunge>Knochen>Leber>Niere, Herz, Schilddrüse
Was sind tumor like-lesions?
+ Bespiele
Tumor-ähnliche Läsionen mit alle ANzeicen maligner und benigner Tumoren (kein gänzlich autonomes Wachstum)
Beispiele
Angiomatöse Nävi
Karposi-Sarkom (AIDS) (T-Zell-Lymphom
Fibröse Dysplasie
Bestimmte Knochenareale “treiben auf”, besonders bei Kinder, da wacht Knochen symmetrisch, auch verbunden mit pubertas Praecox
Keratoakanthom
Xanthome/ Xanthelasmen (Ansammlungen von Lipiden)
Rhabdomyom
Wie erfolgt die Einteilung nach Halling?
?
Epitheliale Tumore
Basaliom
Morbus Bowen (Präkanzerose)
Merkelzellkarzinom
Plattenepithelkarinom (Spinaliom)
Pigmentbildende Tumore
Altersflecken
Naevus coeruleus (Blauer Naevus - gutartige, scharf begrenzte Hautveränderungen, die durch ihre dunkelblaue bis grau-schwarze Farbe charakterisiert ist)
Korialer Naevuszellneavus (Leberfleck)
Papilomatöser Naevus pigmentosus et pilosus (Tierfellnaevus)
Fibrohistiozytäre Tumore
Z.B. Xanthelasmen (gelbe oder rote, scharf begrenzte EInlagerungen von Fett oder fettartige Substanzen (Cholesterin) in der Haut. Häufig findet man die meist auf beiden Gesichtshälften auftretenden Xanthelasmen unterhalb der Augen sowie an der nasalen Seite der Augenlider)
Bindegewebstumore
Keloid
Hypertrophe Narbe
Fettgewebstumore
Lipom
Muskuläre T.
Vaskuläre T.
Nävus flammeus
Hämangiome
Kavernös oder kapillär
Lymphangiome
Neurogene Tumore
Welche anatomischen Bezirke werden zu Kopf-Hals-Tumoren klassifiziert
Lippen und Mundhöhle
Pharynx (Oro-, Naso-, Hypopharynx)
(Larynx (Supraglottis, Glottis, Subglottis) -> eher HNO
Kieferhöhle
Nasenhöhle, Siebbeinzellen
Große Speicheldrüsen
(Schilddrüse)-> eher Chirurgie (nicht HNO/MKG)
Wofür stehen die Buchstaben in der TNM-Klassifikation?
T Ausdehnung des Primärtumors
N Fehlen oder Vorhandensein und Ausdehnung von regionären
Lymphknotenmetastasen
M. Fehlen oder Vorhandensein von Fernmetastasen
Wofür steht das p in der TNM Klassifikation
Was ist laut Defintion ein Primärtumor?
Unter einem Primärtumor wird ein Tumor verstanden, der erstmals an einem bestimmten Ort im Körper auftritt
Was ist laut Definition ein Rezidivtumor?
Ein Rezidivtumor bezeichnet das WIederauftreten des Tumors
Er steht in direktem Zusammenhang mit dem Primärtumor
Was ist laut Defintion ein Zweittumor (Dritt-, Vierttumor)?
Ein Zweittumor ist ein zweiter Tumor bei einem Patienten, dessen Auftreten in keinem direkten Zusammenhang mit dem rim-Raumordnung steht
auftreten synchron oder metachron
Synchron: Zweittumor der gleichzeitig auftritt
Metachron: später auftretender Zweittumor
Klassifikation von Plattenepitelkarzinomen der Lippe und der Mundhöhle
Was ist der C Faktor?
(Glaube das ist eher unwichtig)
Certainty/ Diagnosesicherung
Ergebnisse aufgrund
C1 Diagnostischer Standardmethoden
C2. Spezieller z.B. bildgebende Verfahren (CT, MRT, SONO, Endoskopie)
C3. Chir. Exploration, Biopsie, Zytologie
C4. Definitiver Chirurgie und Pathologie
C5. Autopsie
Welche sind die Standardverfahren zur Beurteilung der lokalen Tumorausdehnung?
Radiologie
konventionelle Röntgendiagnostik
CT
Kernspintomographie
Sonographie (Anwendung von Ultraschall)
Sialographie (Darstellung der Gäne der Speicheldrüsen mittels Kanüle/ Katheter)
-> wenn Lunge ohne Metastasen, meist keine Fernmetastasen.
Kontrollorgan: Leber (Ultraschall), ggf. Niere -> Abdomensono
Endoskopie
Sinuskopie
Panendoskopie
Hypopharyngoskopie
Nasenendoskopie
Sialoskopie (Speichelgangsendoskopie)
Welceh Basisuntersuchungen gibt es?
Ultraschall Hals
Thoraxaufnahme
Abdomensonographie
Welches Metastasewege gibt es?
Lymphogen:
Absiedelung von Tumorzellen über das Lymphefäß-System in regionale und weiter entfernt liegende Lymphknoten
Wächterlymphknoten (Sentinal-Lymphknoten), in die die Metastasen entlang der physiologischen Bahn als erstes transportiert werden
Hämatogen:
Einbruch in das Blutgefäß-System
Absiedelung von Tumorzellen über die Blutbahn
Die Tumorzellen können sich dann im Kapillargebiet parenchymatöser Organe ansiedeln und dort los Organmetastasen wachsen
Fortgeleitet:
in Gewebespalten und entlang von Hohlorganen (z.B. Tumoraussat in den Pleuraspalt)
Was ist der Therapieabhängige Prognoseindex?
TPI
Größe des Primärtumors
Infiltration des Primärtumors
Lokalisation des Primärtumors
Befund der regionären Lymphknoten
Befund von Fernmetastasen
Alter und Geschlecht der Patientin
Behandlung des Primärtumors
Was ist der kurative Ansatz?
Was ist der palliative Ansatz?
Kurativ
vollständige Wiederherstellung des Gesundheit (Restitutio ad integrum) eines Patineten und so auch gleichzeitig eine Verschlechterung verhindern
Palliativ
Behandlung, die nicht auf eine Heilung einer bestehenden Grunderkrankung abzielt, sondern auf die Reduzierung der Folgen
Welche sind prädisponierende Faktoren/ Kanzerogenese?
Zellteilungskontrollierend Gene mutieren, und Zellen können ungehemmt wachsen)
Chemikalien
anorganisch: z.B. Arsen, Asbest, Nickel, Chrom
Organisch: z.B. polyzyklische Kohlenwasserstoffe, aromatische Amine, Nitrosamine, Benzpyren etc
Ionisierende Strahlung
direkt
Indirekt: z.B. freie Radikale
Ca. 10-15 Jahre nach der Bestrahlung
UV Licht -> Basaliom, PECA, Melanom, Keratoakanthom
Viren (DNA, RNA) -> Burkitt-Lymphom, Nasopharynx-CA durc EBV, Morbus Bowen (Papillomaviren), Keratoakanthom, HPV (3fach höher bei Oralverkehr)
Gestörte Immunabwehr
zelluläre Abwehr gegen Tumorzellen ist herabgesetzt
Z.B. Immunsuppresion nach Tx (Transplantation), AIDS, Alkoholkrankheit usw.
Ernährungsbedingter Mangel an Vitamin A, C, E und Eisen
Immunität der MSH herabgesetzt
Genetische Disposition
z.B. gehäufte Spontanmutationen im wachstumsregulierenden Genom, Mangelhafter Steuerungs- und Selbstreperaturapparat der Zelle -> Selbstreperatur gestört
Bsp: Neurofibromatose, Keratoakanthom, Keloid, Naevi flammei, dysplastische Naevi, Lipome, progressive Fibromatose usw
Gilt nicht beim Mundhöhlenkarzinom
Narben und chronische Entzündungen
bedeuten einen ständige Proliferationsreiz, dort wo imer neue Zellen entstehen mit hoher Proliferationsrate besteht die Gefahr der Tumorentstehung
Bsp. Basaliome, PECA, Dermatofibrosarkoma protuberans, adulte progressive Fibromatose, fibröse Histiozytom, Keratoakanthom, noduläre Fasziitis,
Oralhygiene-> vermutet
Thermisch
PECA (z.B. Untelrippen-CA bei Pfeifenrauchern)
Spontane Tumorentstehung
zunehmende Tumorerkrankungen im Alter (DNA-Schäden)
Krebsentstehung in der Folge von Krebstherapie
solide Zweittumore, leukämische Erkrankungen, Rezidivtumore
Radiotherapie
Zytostatika (direkt und immunsuppressiv)
TUMORENTSTEHUNG vielfach multifaktoriell bzw. unspezifisch bedingt
Was sind Risikofaktoren für die Tumorentstehung?
Ätiologische Trias: Alkohol, Tabak, Syphilis
Alkohol: als KOKARZINOGEN + direkte Schädigung
wenn in Eichenfässern gelagert: Tannine
Wird in den Zellen zu Acetaldehyd abgebaut -> kanzerogen
Macht Zellmembran durchlässiger für Giftstoffe z.B. für Teerstoffe (Kombi Rauchen und Alkohol deshalb besonders schädlich, erhöht Lipidlöslichkeit
Tabak, Nikotin, Teerstoffe
Nikotin selbst hat keine kanzerogene Wirkung
Verbrennung des Tabaks -> Teerstoffe
Polyzyklische Kohlenwasserstoffe (Methylcholantren, Benzpyren, Benzanthren etc)
Abbau mittels Arylhydrocarbonhydroxylase
Kanzerogene Epoxide (sehr reaktionsfähiger, cyclischer, organischer Verbindung, können an DNA binden)
Risiko
Risiko für starke Trinker bis zu 10x höher
Risiko für starke Raucher bis zu 5 mal höher (<10 Zigaretten am Tag)
Nikotin und Alkohol: Manifestation ca. 15 Jahre früher
Wie lässt sich die Resektion von Tumoren unterteilen?
R0-Resektion
Entfernung des Tumors im Gesunden. In der Histopathologie
kein Tumorgewebe im Resektionsrand nachweisbar
R1-Resektion
Makroskopisch wurde der Tumor entfernt. In der Histopathologie sind jedoch kleinere Tumoranteileim Resektionsrand nachweisbar (subtotale Resektion)
R2-Resektion.
Größere, makroskopisch sichtbare Teile des Tumors Konten nicht reseziert werde (Erhalt lebenswichtiger Strukturen)
Was ist eine epitheliale Vorläuferläsion?
sind definiert als morphologische Gewebsveränderungen, die häufiger Eine maligne Entartung aufweisen als entsprechend unverändertes Gewebe, d.h. es handelt sich um potentielle Vorläufer eines Krebses
Lang dauernde Gewebsveränderung, die die Wahrscheinlichkeit und Neigung erkennen lässt zum Krebs zu werden
Aus was kann sich Krebs entwickeln? Welches Zwischenstadium gibt es?
Epidemiologische Fakten!
Leukoplakie -> Epitheliale Vorläuferläsion -> Krebs
etwa 15% aller Mundhöhlenkarzinome entstehen auf dem Boden einer Leukoplakie (-> diese Karzinome wären verhinderbar)
83% können übergehen, müssen überwacht werden
12% der Leukoplakien sind bereits Krebs, 5% innerhalb der nächsten 5 Jahre
Was versteht man unter Prämalignen Konditionen:
Grunderkrankungen mit generell erhöhter Entartungstendenz?
z.B.
Lichen ruber
Eisenmangels-Anämie (Plummer-Vinson)
Orale submuköse Fibrose
Syphilis
Xeroderma pigmentosum
Epidermolysis bullosa dystrophicans
Chronisch diskoider LE
Was versteht man unter einer Präkusorläsion?
Konkreter morphologisch veränderter Schleithautbezirk, aus dem sich ein Tumor entwickeln kann
-deskriptiv:
homogen - inhomogen Leukoplakie
verruköse und proliferativ-verruköse Leukoplakie (PLV)
Erythroleukoplakie; Erythroplakie
Wie viele Dysplasiegrade gibt es?
Nennen Sie die Dysplasiegrade, -Kriterien und Merkmale.
der Dysplasiegrad ist nicht ersehbar -> immer histologisch überprüfen
In allen Stadien ist die Basalmembran intakt
Zellpolymorphie: Vielgestaltigkeit von Zellen innerhalb eines Zellverbandes oder Gewebes
Dyskeratosen: Störungen der Verhornung
Stromainvasion: Eindringen von Krebszellen in das umgebene BG
Wie lautet der Therapieansatz für die verschiedenen Dysplasiegrade?
gering: Entfernen (Laser) oder engmaschige Kontrolle (Complianceabhängig)
Mittel: besser entfernen (Laser)
Ab hochgradig: Verdacht, dass irgendwo evtl Ca in situ: obligate Entfernung des gesamten Bereichs + histologische Abklärung (kein laser)
Laser:
Abtrag der obersten Epithelschicht (Basalmembran wird nicht durchbrochen
-> keine Narbe)
Vaporisation: hoher Energieimpuls, Zellen wie Wassersäckchen
-> Energieimpuls verdampft Zelle
Regeneration ausgehend vom Nachbargewebe
Wie lauten die Dysplasiegrade (WHO Klassifikation 2005)
SIN III: Risikoepithel, histologisch komplett entfernen -> möglichst invasive Therapie
CO2- Lasereinsatz bei präkanzerösen MSH-Erkrankungen (SIN I und II)
SH-Abtrag, reparabel, OF wird abgedampft -> keine tiefliegenden Nekrosen
Nach Lasern kein Histopräparat möglich! Wenn dann davor!!
Ab SIN III: primäre Exzision (vollständige Exzision mit Sicherheitsabstand + Histo)
Was versteht man unter Sensitivtät und Spezifität?
Sensitivität: Testverfahren erfasst, was es erfassen soll z.B. Tumor (unter 100 Tumoren wurden 79 Tumore erfasst)
Spezifität: von dem, was er erkannt hat, wieviele richtig? (Sind die Tumorzellen wirklich Tumorzellen)
Bürstenbiopsie in Bezug au Senstivität und Spezifität
Neuere zytodiagnostische Methode (modifizierte Exfoliativzytologie: Bürstenbiopsie mit Multiparameter-Bildanalyse)
Wertigkeit der konventionellen oralen Bürstenbiospie:
Sensitivität 79%, Spezifität 93%, pos/neg. Vorhersagewert je 88%
Immunzytochemie:
Sensitivität 95%, Spezifität 99%
Ab welchem Zeitpunkt ist eine Schleimhautläsion tumorverdächtig?
Wie ist die Vorgehensweise der Früherkennung?
Tumorverdächitge Wundheilungsstörungen (2-3 Wochen), schließen auch Extraktionswunden ein, da ein Mundhöhlenkarzinom häufig Zahnlockerungne Voraussagen -> Probe einschicken
Definitive Klärung der Diagnose erfolgt ausschließlich über eine repräsentative Biopsie und histologische Untersuchen
vor Biopsie genaue Größenvermessung und Befunddokumentation
Ausreichend groß und tief
An repräsentativer Stelle (z.B. Erythroplakie, inhomogene Anteile…) -> schlimmste/ auffälligste Stelle
ggf. zusätzlich aus dem Randbereich zwischen gesunden und befallenem Gewebe (Referenzgewebe)
bei malignem Melanom Gefahr der Tumorzellverschleppung
Bei malignen Erkrankungen kein Referenzgewebe bzw. PE notwendig
Was ist eine Inzision und was ist eine Exzision?
Welche Möglichkeiten gibt es, um Schleimhautbereich sichtbar zu machen?
Probeexzisionsgröße:
Spindelfömig ca. 5mm Länge
Tiefe: rein OF, Mukosaschicht
Entscheidender mehrere Entnahmen
Markierung setzen! Foto und Dokumentation
Mundhöhlenkarzinom Inzidenz
weltweit an 6. Stelle aller Krebserkrankungen in Deutshcland (2002)
An 7. Stelle (3,8% bei Männern)
An 15. Stelle (1,5% bei Frauen)
Bei Männern unter 50 Jahren nach Hodentumor zweithäufigste Krebserkrankung (3,3% bei Männern)
Mittlere Erkrankungsalter bei Männern 59 Jahre, bei Frauen 63 Jahre
Wie lautet die Prognose bei einem Mundhöhlenkarzinom?
Prognose:
z.ZT. mittlere relative %-J-Überlebensrate
Bei Männern 39%
Bei Frauen 55%
In den 80er Jahren
Bei Männern 43%
Bei Frauen 56%
sehr selten Fernmetastasen
Etwa 15% aller Mundhöhlenkarzinome entstehen auf dem Boden einer Leukoplakie -> diese Karzinome wären verhinderbar
der überwiegende Anteil entwickelt sich aus unauffälliger Schleimhaut oder aus einer Erythroplakie (Länger bestehende Leukoplakie mit atrophierter SH, fortgeschrittene Form: Fähigkeit Keratin zu produzieren ist verloren gegangen)
In welchen zwei Erscheinungsformen tritt das Mundhöhlenkarzinom makroskopisch auf?
Ulzeröse Form: 99% endophytischer Typ
diese nach innen (endophytisch) wachsende Form besitzt i.d.R. einen Zerfallskrater. Die Prognose ist abhängig von der der Lokalisation, so ist sie besser an der Lippe als z.B. am Mundboden oder an der Zunge. Histologisch handelt es sich hier um ein geringgradig differenziertes Plattenepithelkarzinom
Verruköse Form: 1% exophytischer Typ, v.a. ältere Patienten, blumenkohlartig, papilläre Massen -> langsamer wachsen, weniger aggressiv
DD: Papillome (gutartiger epithelialer Tumor plattenepithelialer Differenzierung),
Papilläre entzündliche Hyperplasie -> resezieren/ Lasern
Diese nach außen (exophitsch) wachsende Form macht etwa 1% aus. Der Tumro wächst langsam und metastasiert später. In der Histologie handelt es sich um hochdifferenzierte Plattenepithelkarzinome
Prognose: günstiger, das resektabel
Welches Recall verhalten beim Mundhöhlenkarzinom?
Jahr: monatlich
Jahr: alle 2 Monate
Jahr: alle 3 Monate
Jahr: alle 6 Monate
Lymphknoten
!!
Was ist die Neck dissection und was ist ihr Ziel
operative Entfernung der Lymphknoten
Ziel der Therapie ist es, Metastasen der Kopf-Hals-Tumore in den drainierenden Halslymphknoten zu entfernen bzw. okkulte, d.h. klinisch zuvor nicht diagnostizierte, Lymphknotenmetastasen zu entdecken und entfernen
Wie wird die aktuelle Klassifikation (2008) der ND?
Radikale ND
Ausräumung der Level I-V
Resektion der nicht lymphatischen Strukturen: N. accesssorius, V. jugularis interna, M. Sternocleidomastoideus
Erweiterte radikale ND
Radikale ND + Entfernung weiterer Lymphknoten/ -Gruppen und/ oder nicht lymphatischer Strukturen wie A. carotis externe, N. hypoglossus, N. Vagus oder paravertebrale Muskulatur
modifizierte radikale ND
Ausräumung Level I-V
Erhalt wenigstens einer nicht-lymphatischen Struktur:
I: Erhalt des N. accessorius
II: Erhalt des N. accessorius, der V. jugularis interna
III: Erhalt des N. accessorius, der V. jugularis interna und des M. sternocleidomastoideus
Selektive ND
Resektion nur spezifischer Level
Erhalt der nicht lymphatischen Strukturen
Wann macht man
ellektiven ND
Therapeutischen ND
Radikaler ND
Was ist die Schwachstelle der ND
Ellektive ND: prophylaktisch, noch keine Metastasen nachgewiesen
Therapeutische ND: bei bereits eingetretener Metastasierung
Radikal oder konservativ
Alles, was zwischen Haut und tiefer Halsmuskulatur liegt wird entfernt mit Ausnahme der Carotis und des N. vagus. Vor allem, wenn LK-Metastasen weiter über die Fascia cervicalis profunda hinaus durchgebrochen sind, wenn der UTmor also schon in die Weichteile des Halses eingedrungen ist
Entfernung aller Strukturen oberhalb der tiefen Halsfaszie
Erhalt der A. carotis communis (sieht man nach der RND auf der Haut pochen)
M. scaleni und M. lavatory scapulae werden nicht angerührt (alles außerhalb wird ausgeräumt)
Schnitt submandibulär + supraclaviculär (Haut wird abgehoben, sternocleido durchtrennt)
Bildung eines Brückenlappens zur Rekonstruktion
Erhebliche Funktionseinschränkungen
Entfernung von:
LK und Lymphgefäßen
Alle benachbarten Weichgewebe
M. sternocleidomastoideus
V. jugularis interna
Das gesamte BG und Fett der Halsgefäßscheide
M. Omohyoideus
N. Accessorius (bei modifizierter radikalen ND bleibt erhalten)
Ansa cervialis (bei modifizierter radikalen ND bleibt erhalten)
Schwachstelle der ND
Retropharyngeale LK beleibten in situ!!
Arten der ND
!!!
Beschreiben sie die Lymphknoteneinteilung nach Robbins.
Wie viele Level haben wir?
Tumorstaging aufzählen
Wozu zählt das PECA der Mundhöhle
Histologisches Grading (UICC)
Ausmaß, in dem das Gewebe vom normalen Gewebe abweicht
Grad 1 (G1): gut differenziert
Grad 2 (G2): mäßig differenziert
Grad 3 (G3): schlecht differenziert
Grad 4 (G4): nicht differenziert/ anaplastisch, entspricht nicht mehr Ursprungsgewebe
Grad 9 (G9): Differenzierungsgrad nicht beurteilbar
Kriterien (aktualisiert)
Größe und Form der Zellkerne
Teilungsaktivität
Ähnlichkeit mit Ursprungsgewebe
Welche Parameter gehören zum Tumorstaging?
(Standardformaten im Examen)
Punkt 1-4 mittels Bildgebung (CT/ MRT)
Histologie des Tumors kommt zum Schluss ad Patho
Fernmetastasen: CT Thorax/ Abdomen
Fernmetastasen kann man i.d.R. Nur mit Ultraschall von Leber (für Fernmetastasen in der Leber) (Zeichen für sehr weit fortgeschrittene Metastasierung) oder Fernmetastasen der Lunge feststellen. Bei größeren Tumoren wird grundsätzlich CT Thorax/Abdomen gemacht. Man checkt Metastase Lunge/Thorax und Abdomen. Ab kleinen T1 T2 Tumoren reicht RöCT Thorax und Ultraschall des Oberbauches. Examen unterschiedliche Bildgebung bei unterschiedlichen Tumorgrößen
Wie erfolgt die klinische Untersuchung im Hinblick auf einen Tumor
IMMER systematische Untersuchung der gesamten Mundhöhle einschließlich “versteckter Mundhöhlenregionen”
—> Wangentasche, Zungengrund, Gaumenbögen, Sulcus glossoalveolaris, Tubera im OK und Gaumendach, Gesichtshaut nicht vergessen!
Die Palpation gibt wesentliche Informationen über die Konsistenz und Ausdehnung einer Geschwulst, sowie über deren Berziehung zur Unterlage und den bedeckenden Weichteilen
Bretthart: Tumor
Verschieblichkeit: keine Infiltration
Immer bimanuelle Paplation
Kopf leicht schräg, damit das Gewebe entspannt
Welche potenziellen Möglichkeiten gibt es beim Tumorstaging als Bildgebende Verfahren
konventionelles Röntgen
CT: <200€, 1. Wahl wenn Tumor Beziehung in Nachbarstruktur (Knocheninfiltration)
MRT: 300€, wenn Primär Weichteiltumore
Ultraschall (Sonographie): 1. Maßnahme
Weitere Möglichkeiten:
Szintigraphie: Vorallem Knochenmetastasen, häufig falsch positiv; > 1000€
Endoskopie (Zweittumore, Panendoskopie)
Positronen-Emissions-Tomographie (PET): Rezidivausschluss (keine Differenzierung zwischen Narbe und Tumorrezidiv), CUP Syndrom (wo Ursprung?)
PET-CT: radioactive Glucose wird in den hochaktiven Tumorzellen gespeichert und im Bild sichtbar. Keine Standarddiagnostik. Wird nur eingesetzt, wenn Fernmetastasen erwartet werden (also nicht bei PECA)
Bildgebung immer nur gezielt einsetzen
CAVE:
unnötige Strahlenbelastung
Hohe kosten
Z.T. Nur für spezielle Fragestellung aussagekräftig
Unnötige Zeitverluste
Welche Möglichkeiten haben wir beim CT?
Welche Komplikationen können auftreten?
Nativ oder mit Kontrastmittel (KM): cave Schilddrüse
Darstellung Knochen und Weichteile
Knochen- und weichteilfenster definiert über Hounsfield-Einheiten
Def: Houndsfiel-E.: entsprechen den Schwächungskoeffizienten einer Masse (Luft: -1024 HU Wasser: 0 HU Titan: 3072 HU (max.))
Komplikationen mit KM: jodhaltige Lsg:
Kontrastmittelallergie
Hyperthyreose bei Schilddrüsenerkrankungen (latente Hyperthyreose), bis thyreotoxische Krise (Med. Blockierung der Jodaufnahme)
Pat. Mit Nierenfunktionsstörung
Kreatininwert beachten -> erhöht?
Urämisches Koma
Pat durch Kontrastmittel nicht ausfiltern
Durch Volumenbelastung (KM) Vasodilatation der Niere und Beginn einer osmotisch bedingten Diurese (Harnausscheidung)
Kann zu Volumenmangel führen, gefolgt von Vasokonstriktion und einer Reduktion der GFR
Infusionstherapie
Wie unterscheidet man
gutartige
Borderline
bösartige
Tumoren ?
gutartig: wächst verdrängend, nicht destruierend, keine Metastasen
Borderline: wächst infiltrierend und destruierend, setzt keine Metastasen
bösartig: wächst infiltrierend und destruierend, metastasiert
Wie lautet das Vorgehen beim Tumorverdacht?
Warum wählt man diese Reihenfolge und nicht eine andere?
Staging/ Bildgebung
Probeexzision
Nicht andersherum!
Nach Probeexzision kommt es zu Entzündungsreaktionen und Schwellungen, die im CT nicht anders als ein Tumor aussehen. Es kommt zur Verschlechterung des Befundes (Überberwertung) und dadurch zu einer Übertherapie
Wie lautet die Indkation für ein CT? Was sind Nachteile?
Abschätzung Lokalisation
Größe
Invasion in Nachbarstrukturen (Speziell Knocheninvasion)
Diagnostik von Fernmetastasen mittels CT Thorax bzw. CT- Abdomen (keine Routine!)
Nur bei begründetem Verdacht im Abdomen-SONO bzw. Rö- Thorax
Tumornachsorge: CAVE: Strahlenbelastung: Hornhaut, Schilddrüse, Hypophyse
Nachteile:
Metallartefakte, schlechte Darstellung flächenhaft wachsender Tumore
Indikation MRT
Bessere Weichteilabbildung bei fehlender diekter Knochendarstellung
-> Tumore ohne Knochenbezug
Tumornachsorge (keine Strahlenbelastung) kontra: Herzschrittmacher, mobile Metalle, Platzangst, Cochleaimplantate (Impl. Magnet wird bewegt + demagnetisiert)
T1: Flüssigkeit schwarz
T2: Flüssigkeit weiß
Indikation Ultraschall (Sonographie)
Halslymphknotendiagnostik ist Domäne des Ultraschalls sowie Fernmetastasen insbesondere Leber
Indikation Szintigraphie
Fernmetastasen
Frage der lokalen Knocheninvasion
Nachteil: unspezifisch, DD z.B. Knochenentzündungen
Frühphase: 1 h nach Gabe
Spätphase: 3 h nach Gabe
Indikation Endoskopie (starr oder flexibel)
Darstellung Nasenhaupthöhle, NNH, Epi- und Hypopharynx, Larynx, Oseophagus (ggf ÖGD)
-> Ausschluss/ Diagnostik synchroner Zweittumore
Panendoskopie: Endoskopie des gesamten oberen Luft und Verdauungsweges (Nasenhöhle und NNH, Pharynx, Larynx, Speiseöhre und z.T. Luftröhre)
Oesophageo-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD): Inspektion der gesamten Speiseröhre, Magen, Duodenum (i.d.R. Flexible Endoskopie)
Bei PECA der oberen Luft- und Verdauungswege muss mit etwa 15% Zweitkarzinome gerechnet werden (synchron u. metachron)
Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
Bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin
funktionelle Abbilung durch Radiopharmaka (tracer)
-> bildet biochemische und physiologische Vorgänge ab
Z.B. 18FDGP (Zyklotron, HWZ 110 Minuten)
Therapie:
welche 3 (4) Säulen der Therapie gibt es?
Wie gehen wir mit einem T1 ud T2 Tumor um?
Was ist unser Ziel bei der Therapie
3 Säulen: Radiatio, Operation, Chemo, (immuntherapie)
T1 und T2 Tumore werden rein chirurgisch behandelt, alle anderen kombiniert R/Ch/OP
Ziel: Wiederherstellung von Funktion und Form, Erhalt vitaler Strukturen, Lebensqualität bewahren
Therapie des PEC der MH
Bei kurativer Intention ist die Operative Therapie in der Regel die Therapie der ersten Wahl bei Tumoren der MKG- Region.
Wie metastasiert das PECA der MH
Primär Lymphogen -> Prognose günstig
2% Fernmetastasen treten relativ spät auf (6-24 Monate später)
Aber auch bei klinisch neg. Hals (CT,MRT,US negativ)
bis zu 50% Micrometastasen
Bis zu 50% positive Lymphknoten
Elektive ND trotz Bildgebung notwendig
Welche zwei Intentionen haben wir bei der TUmorchirurgie?
kurative Intention (vollständige Heilung)
Palliative Intention (keine Heilung möglich, Bewahrung der Lebensqualität) z.B.
TU-Verkleinerung vor RT
Solitäre Metastasenentfernung
Welche 3 Filterstation haben wir bei den Lymphknoten?
1.Filterstation
kraniale jugulare LK
2.Filterstation
mediale jugulare LK
Dorsale zervikale LK
3.Filterstation
Kaudale jugulare LK
Supraclavikuläre LK
Tumorchirurgie - technische Verfahren (PEC der MH)
Welche Verfahren gibt es?
Exstirpation
Entfernung eines Organs und eines Tumors -> Ektomie oder Totalexstirpation (vollständige Entfernung eines Organs oder einer klar umrissenen anatomischen Struktur)
Enukleation
Ausschälung gekapselter TU, z.B. Bulbus, oder Zysten, Pleomorphes Adenom
Inzision
Eröffnung eines pathologisch entstandenen Hohlraumes, Einschnitt, Durchtrennung körpereigenen Gewebes
Exzision
chirurgische Entfernung von Gewebe -> oberflächlicher TU zB Hauttumoren , mit Randsaum
Resektion
Entfernung bestimmter Gewebeteile eines Organs oder auch eines Tumors mit samt seiner gesunden Nachbarstruktur
Blockresektion
Tumor mit Nachbarstrukturen/Lymphabflussgebiet
Excochleation:
Tumorentfernung aus dem Knochen
-Gutartige Tumeren: Extirpation, Enukleation
-Bösartige Tumoren: Exzision, Resektion (da Infiltration ins Nachbargewebe)
Welche speiziellen Techniken gibt es in der Tumorchirurgie?
nach unten hin invasiver werdend
Kastenresektion
Spangenresektion
Teilresektion (synonym: Kontinuitätsresektion)
Halbseitenresektion (OK bzw. UK)
Exartikulation
Exenteratio Orbitae (Ausräumen der Augenhöhle)
Welchen Sicherheitabstand müssen sie in der Tumorchirurgie in allen drei Raumrichtungen einhalten?
Radikale Tumorentfernung:
Sicherheitsabstand ca. 1,5-2cm (makroskopisch)
Histologisch :
> 0,5 cm als “sicher” R0
< 0,3 cm als knapp R0
< 0,1 cm als “nicht sicher” R0, also R1 -> nachresezieren, bestrahlen
Aber Perikostchnellschnitt kann KNocheninvasion ausschließen (dann nur auf Weichteile beziehen)
Spezielle Zugänge zu den PECA der Mundhöhle
1 transoral
2 Lippenspaltung (Lip-Split) und Mandibulotomie (Zugang temporärer UK-Spaltung)
3 suprahyoidale mediane Pharyngotomie
Zugang nach Dieffenbach und Weber (Ferguson/ Weber international) S.618N
Ausgedehnte Tumore des OK, der Nasenhaupthöhle sowie NNH oft durch rein transoralen Zugang nicht in ausreichender Übersicht darstellbar
Faziale Schnittführung zur lateralen Mobilisation der Weichgewebe auf der betroffenen Seite (Weber-Ferguson)
Nach einer Inzision im Bereich der Oberlippe über das Philtrumkante erfolgt die Erweiterung der Schnittführung paranasal nach kranial bis in den Bereich nahe des medialen Lidwinkels
Über eine Modifikation nach Dieffenbach kann die Schnittführung in den Bereich des Unterlids erweitert werden und erlaubt somi eine Darstellung des Orbita Unterrandes
Gesichtshaut
Einteilung der Tumorgröße/ Klassifiaktion Primärtumor
Klassifikation der LK
Einteilung der Tumorgröße/ Klassifikation Primärtumor
Klassifiaktion LK
Lippe/ Mundhöhle
Klassifikation der Tumorgröße/ Klassifiaktion Primärtumor
Um welche Operationstechnik handelt es sich hier
Estalnder-Plastik
Resektionstechnik bei PECA der Lippe
CAVE Mundwinkel fällt
Mundwinkelerweiterung nach Dieffenbach-LExer-Schuchardt
Lippenplastik nach Abbé/ Neuber (Mundwinkelerhalt)
Technik für LKG und OL Tumor
Mundwinkel kann erhalten werden, wenn Tumor nicht so nah an Mundwinkel
Dreieck wird gestielt gelassen an A u V labialis wie bei Estlader
Damit an Gefäßen gezogen wird oder Lappen rausgerissen wird: IMF mit sraffen Gummizügen über IMF Schrauben oder Ernst Ligatur -> Stilllegung der Mundöffnung
Länge OL und Länge UL sollen harmonisch sein
Zu versorgender Defekt wird ausgemessen, Hälfte der Ausmessung wird aus UL hochgschwenkt
Was ist der Unterschied zwischen Estlander und Abbé/ Neuber
Bei Estlander wird der Mundwinkel nicht erhalten
Dieffenbach
entspricht nicht der Realität, Unterlippe ist super angespannt -> ästhetische Katastrophe
Gewebe aus seitlichem Wangenbereich wird rüberrtiert zu Lippe hin
Welche Technik?
Bernard-Burrow-Bruns
Resektionstechnik bei PECA der Lippe für den totalen als auch für den halbseitigen Unterlippenersatz (S.458 S)
ausgehend vom Mundwinkel ein waagerechter Schnitt nach lateral in die Wange
In der Nasolabialfalte wird ein dreieckiges Hautstück entfernt, sodass mit der Verlagerung der Oberlippe nach der Seite gleichzeitig die Unterlippenstümpfe zur Mitte geführt werden können
Zum Lippenrotersatz wird Inder Regel wangenschleimhaut benutzt, die entweder Mundwinkelwärts gestielt oder von der Innenseite der Lippenstümpfe durch Mobilsation gewonnen und mit dem äußeren Hautradn vernäht wird
Der Vollständigkeit halber, aber Neff sagt, dass das nicht geprüft wird
Spinaliom:
Defintion und Symptome
Definition:
Infiltratives wachsender Tumor, der sich von den epidermalen Keratinozysten ableitet und metastasieren kann
Epithelialer Tumor, macht 20% aller Hauttumore aus, am häufigsten im Gesicht
Symptome:
Ulkus unregelmäßig geformt (schlecht Wundheilung, Schmirblutung, Wundinfektion, Schmerzen)
Ausgeschwitztes Fibrin (weißlich abwischbarer Belag)
Tief greifend
Große zentrale Nekrose
Oft deutlicher Randwall
C Plattenepithelkarzinom der Gesichtshaut (spinaliom) mit Ulzeration am Nasenabhang links
D Plattenepithelkarzinom der Gesichtshaut (spinaliom) frontal rechts
Erkranungsalter und Inzidenz
Erkrankungsalter:
ca 70 Jahre (w:m 1:3,4)
Inzidenz:
etwa 25-30 Neuerkrankungen/ 100.000 Einwohner
Spinaliom
Ätiologie Und Metastasierungsrate
Ätiologie
UV-Exposition / sonnengeschädigte Haut
Aktinische Keratose
Immunsuppression
Chemische Karzinogene
Vorangegangene RT (ionisierende Strahlung)
chronische Entzündungen
Syndrome
-> 80% aller PECA der Haut sind im Gesicht lokalisiert
-> Bevorzugte Lokalisationen: Unterlippe, Stirn und Schläfe, Ohren Wangen
->MundhöhlenPEC: Maligne Trias: "Rauchen, Saufen und nicht Putzen"
Metastasierungsrate:
variable Angaben: MW 5-7%
Mehr als 90 % innerhalb der ersten 2 Jahre nach Therapie
Fernmetastasen eher selten
Histologie
Epithelialer Tumor mit Verhornungstendenz
Spinaliomzellen ähneln Keratinozyten
prinzipiell kein Unterschied zum PECA der Mundhöhle, typisch: Hornperlen
Typisch ist ein Zytoskelett aus Zytokeratin
Prognose und Therapie
PROGNOSE korreliert mit der Tumordicke
”no risk” Gruppe Dicke unter 2mm mit geringer Metastasierungsgefahr
high risk: >2mm
tiefer reichende Tumoren und perineurale Infiltration -> Risiko für LK Metastasen und Rezidive erhöht:
Prognosefaktoren:
Lymphknotenbefall
Allgemeinzustand des Patienten
Ansprechen auf Strahlen- und Chemotherapie -R0- Resektion?
Therapie
resektable Karzinome mit Sicherheitsabstand (ca. 1cm)möglichst intraoperative Schnellschnittkontrolle (mikrogaphisches Verfahren) oder Randschnittkontrollen -Rekonstruktion meist erst nach (End-)Histologie
Lymphadenektomie (operative Entfernung von LK) abhängig von Größe/Staging -in Sonderfällen Radiotherapie, Kyrochirurgie
Bei Karzinomen mit einem sehr hohen Risiko der Bildung von Metastasen kann eine vorbeugende Operation der angrenzenden Lymphknoten notwendig sein.
Tumoren im fortgeschrittenen Stadium (Lymphknotenbefall und/oder Metastasen in anderen Organen) können neben der Operation mit systemischer, also im ganzen Körper wirkender Chemotherapie sowie Immuntherapie (Interferon-alpha) behandelt werden
DD Spinaliom
Keratoakanthom (wächst schneller, bildet sich z.T. Spontan zurück)
Cornu cutaneum (deutlich über das Hautniveau erhabene, konische, keratinisierte Hautwucherung unterschiedlicher Genese
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