Psychose
Schwere psychische Störung, die mit zeitweiligem, weitgehenden Verlust des Realitätsbezuges einhergeht:
-Wahrnehmen
-Denken
-Fühlen
-Verhalten sind gestört.
Klinik 1
Denken, Fühlen, Wahrnehmen und Verhalten
•Akute Schizophrenie=Positiv-Plussymptomatik
•Chron. Schizophrenie=Negativ-Minussymptomatik
•Bewusstsein und Orientierung ist meist nicht beeinflusst.
Klinik 2
(3-5 aufzählen und beschreiben)
•Formale Denkstörung
•Störung der Sprache
•Störung der Affektivität
•Wahrnehmungsstörung
•Inhaltliche Denkstörung
•Ich-Störung
•Auffälligkeiten in der Psychomotorik
•Kognitive Defizite
•Vegetative Symptome
Subtypen der schizophrenen Psychose
•Paranoide-halluzinatorisch F20.0
•Hebephrene F20.1
•Katatone F20.2
•Schizophrenia simplex F20.6
•Zoenästhentische F20.8
Pflege
Pflege I
•Struktur bieten (Tagesablauf, Therapien)
•Tages/Nacht-Rhythmus
•Sicherheit bieten
•Nicht überfordern->Infos:einfach+übersichtlich
•Ressourcen herausfinden, erhalten, fördern
•Training der Alltagsfähigkeiten(Wäsche waschen, Zimmer aufräumen, Duschen...)
•Defizite bearbeiten (soziale und kommunikative Kompetenzen!!!Sport-Selbstwahrnehmung)
Pflege II
•Eigene Ängste und Unsicherheiten nicht übertragen
•Den Wahn akzeptieren, jedoch ein deutlicher Spiegel der Realität sein
•Nicht auf Wahninhalte eingehen
•Keine vagen Aussagen(Struktur)
•Kein inkonsequentes Verhalten
•Therapeutische Distanz
•Gesprächssituation:Angst/Deeskalation
•Akutphase:keine Ursachenforschung
Posttraumatische Belastungsreaktion (PTSD)
•Angstzustände und erhöhte Schreckhaftigkeit
•Albträume und Schlafstörungen
•Häufiges Wiedererleben von Teiles des Traumas
•Vermeidung von (möglichst allen)Reizen, die mit dem Trauma zu tun haben
•Gefühl von Emotionslosigkeit, losgelöst sein von anderen, Einsamkeit, Entfremdung, Kontaktunwilligkeit
•Beeinträchtigung der Wahrnehmung der Umwelt, des eigenen Körpers, eigene Gefühle
•Konzentrations- und Leistungsstörungen
Diagnose PTSD
• Länger als 4 Wochen
–Konstriktion (oft nach außen hin fröhlich, innerlich stürzt man ins Bodenlose, will sich nicht anfassen lassen, zieht sich zurück, will nicht reden, verträgt keine Konfrontationen)
–Intrusion (einzelne Elemente des traumatischen Geschehens werden immer wieder nacherlebt…sieht Bilder, reagiert erschrocken und verkennt Situationen, riecht z. B. Alkohol.. )
–Übererregung (traumatische Physiologie: überempfindlich, grundloses Weinen, häufige Streits, Albträume, Konzentrationsstörungen)
ÞEtwa ein Viertel haben früh ihren Anfang, brechen aber erst später, nach einem erneut extremen Stress aus!
Schutzfaktoren
•Soziale Unterstützung
•Kommunikative Kompetenz
•Kohärentes Weltbild
Beispiele für Entwicklungsschäden
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