Begriff der Volkswirtschaftslehre
Einsatz knapper Reccourcen zur Produktion wertvoller Wirtschaftsgüter und deren Verteilung
Lehre von Knappheit
Wirtschaften
Rationaler Einsatz knapper Güter für die Produktion wertvoller Güter zur Erfüllung menschlicher Wünsche
Unterschied Mirko und Makroökonomik
Mirko:
Betrachtung einzelwirtschaftlicher Größen
Haushalte und Unternehmen
Marko:
Betrachtung aggregierter wirtschaftlicher Größen
Gesamtes Marktgeschehen
Teilbereiche VWL
Außenwirtschaftslehre
Wirtschaftspolitik
Ökonometire (Wirtschaftsforschung)
Unterschied positiven und normativen Aussage
positive
beschreibend
richtet sich darauf wie die Welt ist
-> Hypotensen die wissenschaftlich belegt werden können
normative
präskriptiv
Etik und Werte -> richtet sich darauf wie die Welt sein sollte
Hauptunterschied: Überprüfbarkeit der Gültigkeit
Sollen ökonomische Modelle die Realität exakt beschreiben?
Modelle dienen dem Verständnis der Funktionsweise der Realität sowie der Gewinnung neuer Hypothesen/Theorien
-> vereinfacht und werden auf Annahmen konstruiert
Was wird unter einem Gut verstanden?
Jedes Mittel, das geeignet ist, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen
Materiell: z.B Auto
Immateriell: z.B. Dienstleistung
Was wird unter Opportunitätskosten verstanden?
Entgangene nutzen/Erlös, der dadurch entsteht, dass andere gegebene Möglichkeiten (Opportunitäten) nicht wahrgenommen werden.
Ökonomisches Prinzip
Grundsatz, nach dem wirtschaftliches Handeln vor dem Hintergrund der Knappheit zu Erreichung bestimmter, wirtschaftlicher Ziele erfolgen sollte
Erklären Sie verschiedene Ausprägungen des ökonomischen Prinzips
Minimalprinzip: fixierte Output, minimaler Input
Maximalprinzip: fixierter Input, maximaler Output
Optimale Prinzip: Input/Output, variabel -> Verhältnis von Output zu Mitteleinsatz optimieren
warum sind grundsätzlich aus ökonomischer Sicht Freihandel fördernde Maßnahmen zu befürworten?
Komparativer Kostenvorteil
Handelsgewinne bei Spezialisierung auf das jeweilige gut
Gesamtproduktion der Volkswirtschaften steigt
Förderung des internationalen Handels unterstützt Spezialisierung
Absoluter Kostenvorteil vs. komparativer Kostenvorteil
Absoluter: Produktivitätsvorteil eines Produzenten bei der Erzeugung eines bestimmten Gutes
komparativer: Opportunitätskosten Vorteil eines Prozenten bei der Erzeugung eines bestimmten Gutes
Welche Vorteil ist für den Handel von größerer Bedeutung?
Komparativer Kostenvorteil: Handel kann sich auch dann lohnen, wenn einer der beiden Handelspartner beide Güter mit höherer Produktivität erzeugt
Produktionsmöglichkeiten Kurve
Konkav
Beschreibt die möglich chen Mengenkombinationen an Gütern, die bei gegebenen Produktions Möglichkeiten maximal produziert werden können
Erklären Sie das Konzept der Effizienz anhand des Modells der Produktionsmöglichkeiten Kurve
Der effiziente Punkt liegt auf der Produktionsmöglichkeiten Kurve.
Alles außerhalb ist nicht erreichbar, alles innerhalb ineffizient
Grenznutzen
Nutzen Zuwachs, den ein Konsument durch eine zusätzlich konsumierte Einheit erfährt
Grenzkosten
Zusätzliche Kosten, die bei der Produktion einer weiteren Einheit anfallen
Grenzgewinn
Gewinnzuwachs den der Anbieter erhält, wenn er eine weitere Einheit produziert und absetzt
Warum denken rational entscheidende Individuen in Grenzbegriffen?
Betrachtung von marginale Veränderung:
Rationale Entscheider vergleichen, grenznutzen und Grenzkosten -> ist GN>GK
Abnehmender Grenznutzen
Mit jedem weiteren konsumierten Gut sinkt der zusätzliche Nutzen
Angebotsfunktion
Zuordnung von Güterpreisen und Angebotsmenge
Grenzkosten der Unternehmen
Gesetz des Angebots: steigt der Preis so steigt das Angebot
Nachfragefunktion
Zuordnung von Güterpreisen und Nachfragemengen
Marginale Zahlungsbereitschaft der Konsumenten
Gesetz der Nachfrage: steigt der Preis, so sinkt die Nachfrage
Prohibitpreis
Kritischer Preis, bei dem keine Nachfrage mehr besteht
-> Nachfrage = 0
Sättigungsmenge
Nachgefragte Menge eines Gutes, wenn der zugeordnet Preis null entspricht
Marktgleichgewicht
Angebot = Nachfrage
(Gleichgewichtspreis/Markträumungspreis)
Preiselastizität der Nachfrage
Um wie viel Prozent ändert sich die Nachfrage nach einem gut, wenn der Preis des Gutes um 1 % zu/abnimmt?
E x,p = %Änderung Menge
% Änderung Preis
E> 1 -> elastisch
E<1 -> unelastisch
E=1 -> einheitselastissch
-> immer Betrag von E
Mindestpreis
Gesetzliche Mindestpreis zu dem gut verkauft werden kann
Ziel: Schutz der Produzenten
Wirksam, wenn er über Marktpreis liegt. (Beispiel: Landwirtschaft, Mindestlohn)
Höchstpreis
Gesetzlicher Höchstpreis zudem gut verkauft werden darf
Ziel: Schutz des Konsumenten
Wirksam, wenn er unter Marktpreis liegt
Beispiel: Mietpreisbremse
Produzenten Rente
Maß für Wohlfahrt der Produzenten
= Preis - Grenzkosten
Bereich überhaupt Angebotskurve und unterhalb des Preises
Konsumentenrente
Maß für Wohlfahrt der Konsumenten
= Zahlungsbereitschaft - Preis
Bereich unterhalb der Nachfrage,kurve und oberhalb des Preises
Vollkommener Wettbewerbsmarkt
Homogenität der Güter
Keine persönlichen Präferenzen
Keine räumliche Differenzierung
Keine zeitlichen Differenzierung
Vollständige Markttransparenz
polypol
Vollständiger Konkurrenz
Viele Anbieter
Hohe Nachfrage
Allokatives Marktversagen
Unvollkommener Wettbewerb (Monopole)
Externe Effekte (Umweltverschmutzung)
Öffentliche Güter (Landesverteidigung)
Asymmetrische Informationsverteilung (Versicherung)
Distributives Marktversagen (Verteilung von Einkommen, Chancen und Vermögen)
Stabilitätsbezogenes Marktversagen (magisches Viereck)
Pigov-Steuer
Steuern, die weniger einen fiskalen Zweck haben, als vielmehr hauptsächlich der gezielten Lenkung des Verhaltens dienen (Tabaksteuer)
Öffentliches Gut
Nicht Rivialität: Konsum schließt andere Subjekte nicht aus
Nicht ausschließbarkeit: Wirtschafts Objekte können von Nutzung nicht ausgeschlossen werden
Problem bei der Bereitstellung öffentlicher Güter
Nutzung eines Gutes, ohne dafür zu bezahlen
Fehlende, ausschließbarkeit bei öffentlichen Gütern
Ineffizient geringe Bereitstellungsmenge öffentlicher Güter auf privaten Märkten
Primäre Einkommensverteilung
Unmittelbar durch MarktProzesse entstehende Einkommensverteilung
Sekundäre Einkommensverteilung
Einkommensverteilung, welche die primäre Einkommen Einkommensverteilung modifiziert und als Ergebnis staatlicher Umverteilung resultiert
Zielkonflikt bei Einkommensteuer als Instrumente Umverteilung
Gleichheit VS. Effizienz
Grundkonzept des elementaren Wirtschaftskreislaufs
Grundlage für die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (BIP)
Ex Post Darstellung von Beziehung zwischen verschiedenen Sektoren (Haushalte und Unternehmen)
Unterscheidung nach in gegensätzlichen Richtung verlaufenden Güter und Geldströmen
Es gilt für jeden Pol: wie Summe der Zuflüsse = Summe der Abflüsse
BIP
Bruttoinlandsprodukt
Marktwert aller für den Endverbrauch bestimmten Güter, die in einem Land in einer bestimmten Periode hergestellt werden
=> Stromgröße
Sektoren im Wirtschaftskreislauf
private Haushalte
Unternehmen
Staat geht
Ausland
Banken
Welche Erweiterung passendes Grundkonzept (Wirtschaftskreisaluf) der Realität weiter an?
Vermögensänderung: sparen/investieren
Staat: Konsum, sparen, Subventionen, Steuern
Ausland: Import Export
Ziele des magischen Vierecks
Stabiles Preisniveau: moderate und stabile Inflationsrate
Hoher Beschäftigungsstand: niedrige Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenquote
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht: Vermeidung eines Konstanten Leistungsdefizits
stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum: Steigerung des BIP über längeren Zeitraum
Antizyklische NachfragePolitik
Zielt darauf ab, Schwankungen im Wirtschafts Zyklus abzufedern
Während wirtschaftliche Abschwung soll Nachfrage stimuliert und in Hochphasen gedrosselt werden, um Konjunktur zu stabilisieren
Wird durch Fiskal- und Geldpolitische Maßnahmen erreicht
Beispiel: höhere Staats Ausgaben wirken sich positiv auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage aus
Gegenständlichkeit
Materielle Güter -> immaterielle Güter
Grad der gesellschaftlichen Wünschbarkeit
meritorische Güter <-> demeritorische Güter
Verkehrssicherheit <-> Alkohol
Gesamtwirtschaftliche Produktionsfunktion mit entsprechenden Produktionsfaktoren
Y=AF (L,K,H,N)
Gesamtwirtschaftliche Produktions Funktion spiegelt den Zusammenhang zwischen dem Output (Y) und den eingesetzten Produktionsfaktoren wieder
A bildet dabei den verfügbaren Stand des technologischen Wissens ab
Produktionsfaktoren
Arbeit L: Arbeitskraft, die in die Produktion eines bestimmten Gutes ein fließt
Sachkapital K: Bestand an produzierten Produktionsmittel
Humankapital H: Wissen und Fähigkeiten, die Arbeitskräfte durch Ausbildung und Berufserfahrung erwerben
Natürliche Ressourcen N: bei der Produktion von Gütern eingesetzte Inputs, die von der Natur bereitgestellt werden
Positive Aussagen
Sind beschreibend und richten sich darauf, wie die Welt ist
Sind präskriptiv
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