Kulturstandards

Sachorientierung

• zielorientiert argumentativ basierend auf Fakten

• Leistung definiert das Individuum

• Motivation zum gemeinsamen Tun entspringt Sachlage

Direkte kommunikation/ schwacher Kontext

• Direktheit/Explizitheit

• wenig Interpretationsspielraum

• klare Problemanalyse und konstruktive Kritik

• konfrontationsfreudig

Wertschätzung von Regeln und Strukturen

• enge/starre Auslegung, wenig Spielraum

• Kontrolle statt Spontanität

• Regeln gelten für alle

• formelle Känale zur Absprache

Zeitplanung

• genaue und langfristige Zeitplanung

• effektive Zeitnutzung

• Zeitmanagment ist Vorausgesetzt

• Unzuverlässigkeit nur mit guter Begründung

Internalisierte Kontrolle

• Notwendigkeit und Optimalität bestimmter Regeln

• Pflichtbewusstsein, Selbstdisziplin, Gewissenhaftigkeit

• das Individum hat Kontrolle über sich selbst und sein Leben

• Beim Versagen innerer Konflikt

  • Drang zur Verbesserung

Individualismus

• das Leben des einzelen zählt

• Lebenbskontrolle abhängig vom einzelen

• Privatspähre (dazu zählt Besitz/Eigentum) wird respektiert

Trennung der Leben/ Persönlichkeitsbereiche

• strikte Trennung Beruf und Privat

  • sachorientiert, zielstrebig bei der Arbeit

  • Verfügungsmacht beschränkt sich auf Arbeitszeit

  • beziehungsorientiert, Hobbies und Freizeit werden wertgeschätzt

• Rationalität wird erwartet

• Interaktionspartner bestimmt die Auseinandersetzungsweise

  • neutrales förmliches Verhalten

  • schrittweise emotionale Öffnung

Handlungsorientiert

• Sehr Aktive und Energievolle Menschen

• “Kritischer Mensch” gilt Nörgler und Schwarzmaler”

Bedürfnis nach sozialer Annerkennung

• Bemühung “nice Guy” zu sein

• Ausdruck von Ärger, wut, genervtsein in der öffentlichkeit ist Tabu

zwischengeschlechtliche Beziehungsmuster

• Sexuelle Belästigung und Diskriminierung sind im Geschäftsleben wichtige Themen

• Keine körperlichen Kontakte oder Berührungen

Gelassenheit (easy-going)

• Flexible und gelassene Reaktion

• Nicht sehr detaillierte Handlungspläne

Leistungsorientierung

• Wettbewerb führt zu den besten Ergebnissen

• Bewertung der eigenen Leistung für Identität von größter Bedeutung

Individualismus

• Jeder für sein Leben verantwortlich

• Freiheit meint, Glück sebst in die Hand zu nehemen

Interpersonale Distamzminimierung (Peaches and coconut)

• peaches instead of coconuts

• Intimere Persönlickeitsbereiche sind verschlossen

Patriotismus

• Erwarten Respekt und Annerkennung; keine kritischen Bemerkungen äußern

Gleichheitsdenken

• Chancengleichheit und Möglichkeit zur Karriere (Harte Arbeit bringt Erfolg)

• Sozialer Status nicht bestimmend

Personen/Beziehungsorienturung

• Herstellung einer angenehmen Atmosphäre bei Interaktionen erwünscht

• Geschaffene gute Beziehungen sollen erhalten bleiben und werden gepflegt

Indirekte Kommunikation/ Hoher Kontext

Abwertung von Strukturen/ Improvisationsarbeit

• Pläne schränken ein: Organisieren nicht Sache, sondern Person

• Normen Vorschriften, Gesetze für unsinnig gehalten

Simultanität

• Breitere Berücksichtigung mehrerer Schienen und Ideen ohne Ergebnis- oder Terminzwang

Personenorientierte Kontrolle

• Gegen Regeln zugunsten persönliche Interessen oder Beziehungen verstoßen

• Wertlegung auf menschliche Beziehungen und subjektives Wohlbefinden: Gilt der Bewahrung der persönlich Souveränität

Diffusion von Lebens/ Persönlichkeitsbereichen

• Vermischung von Beruf-Privat, Rolle-Person.

Konfliktvermeidung

• Thematisierung von Konflikten wird ausgewichen, solange es geht

• Kein explizites Gespräch; Wenn unumgänglich dann schriftlich

• Wird der Druck zu stark, droht leise oder laute “Explosion”

Schwankende Selbstsicherheit

• Schwanken zwischen Understatement und Übertreibung

Beziehungsorientiert

• Partner als Mensch ist wichtiger als geschäftlicher Grund

• Peruaner vorallem ihren Landsleuten gegenüber misstrauisch

High-Kontext/Indirekte Kommunikation

• Implizit und Indirekt

• Zuerst Formulierung des Unwichtigen: erst wie, dann was

Flexibler Umgang mit Regelssystemen

• Spontanität, Flexibilität, Improvisation führt dazu dass Zeit effektiver genutzt wird

Polychrone Zeitverständnis

• Exakte Zeitplanung unrealistisch; es wird mit vielen Zeitpuffern geplant

• Zeit wird trotzdem als kostbares Gut angesehen; Arbeitsschritte sollen termingerecht erfüllt werden

Diffusion von Lebens/ Persönlichkeitbereichen

• Persönlichkeits und Arbeitsleben sind unzertrennlich verunden

Personenbezogene Hierarchie

• Vertikalere Hirarchie als in Deutschland

• Unternhemen sind häufig Einzelpersonen geführt

Reziprozität System des Geben und Nehmen

• Zuerst helfe ich dir dann du mir

• Dienstausch ohne Geld

• Gilt vor allem in der Landbevölkerung Perus

Gruppenorientierung Guanxi & Renqing

• Innenseitern wird slebstlos geholfen

• Professioneller Umgang mit Außenseitern

• Intensive Pflege und gestaltung interpersonaler Beziehungen

High Kontext/ indirekte

Regelrelativismus

• “Wichtiger als gute Gesetze ist ein Guter Beamter”

• Müssen im Kontext interpretiert werden und an veränderte Situationen flexibel angepasst werden

• Regeln haben kein Status haben

Gesicht geben Gesicht nehmen

• Soziales Gesicht aufgrund von Prestige, Erfolg, Leistung oder Wohlstand unterschiedlich Groß

• Wichtiger “Gesicht zu geben” als “eigenes Gesicht zu Wahren”

• Gesicht kann vermehrt werden durch Gesichtgebenden Aktivitäten anderer (Bsp. vor den AUgen von anderen jemandem ein Kompliment machen)

Gruppenorientierung Danwei Syteme

• Kollektiv aufbauend auf organisation des Familienclans

• Gehorsam/Loyalität über Führung, Führsorge/ Kontrolle gegenüber Mitgliedern

Soziale Harmonie “Gleichheit in Ungleichheit”

• Konfliktvermeidung

• Menschen müssen stets ihren Sozialen rollen sich entsprechend verhalten

• Meinungsdifferenzen werden umgagnen oder geleugnet

Bescheidenheit, Etikette, Höfflichkeit

• Bescheidenheit kein Zeichen von schwäche oder Unsisherheit

Hierarchie

• Grundsatz “gelichheit in Ungleichheit”

• Rühmen der eigenen Person verpönt

• Visitenkarte ist ein Stück der Identität