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6. KUNDENWERT UND KUNDENPORTFOLIOMANAGEMENT

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by Cristina S.

welche Bedeutung kommen Kundenportfolios zu?

Kundenportfolios spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung und Verwaltung von Kundenbeziehungen. Hier sind einige Gründe, warum Kundenportfolios wichtig sind, basierend auf dem Text:

  1. Differenzierte Betrachtung von Kunden: Kundenportfolios ermöglichen es, Kunden anhand verschiedener Kriterien zu bewerten, nicht nur aufgrund ihres Umsatzes. Dies erlaubt eine differenziertere Sichtweise auf Kunden und ermöglicht es, sie strategisch zu segmentieren.

  2. Gezielte Ressourcenallokation: Indem Kunden in verschiedene Segmente eingeteilt werden, können Unternehmen ihre Ressourcen gezielter einsetzen. So können Kunden mit höherem Potenzial für langfristige Rentabilität oder strategischer Bedeutung priorisiert werden.

  3. Effektivere Kundenbetreuung: Durch die Klassifizierung von Kunden in Portfolios können Unternehmen ihre Betreuungsstrategien differenzieren. Das bedeutet, dass unterschiedliche Kundenkategorien entsprechend ihren Bedürfnissen und ihrem Wert für das Unternehmen behandelt werden können.

  4. Strategische Entscheidungsfindung: Kundenportfolios liefern wertvolle Einblicke für strategische Entscheidungen. Sie helfen dabei, die Marketing- und Vertriebsstrategien anzupassen, Investitionen zu priorisieren und die langfristige Ausrichtung des Unternehmens zu optimieren.

Insgesamt ermöglichen Kundenportfolios eine präzisere und strategischere Verwaltung von Kundenbeziehungen. Sie bieten Unternehmen eine Möglichkeit, Kunden nicht nur nach Umsatz oder Kosten zu bewerten, sondern auch nach anderen entscheidenden Faktoren, die für das langfristige Wachstum und den Erfolg des Unternehmens relevant sind.

was ist unter ein- und zweidimensionaler Kundensegmentierung zu verstehen?

Eindimensionale Kundensegmentierung:

Bei dieser Methode konzentriert man sich auf ein einziges Kriterium oder Glied der Erfolgskette (z.b. die Kundenzufriedenheit oder die Kundenbindung). Anhand dieses einzelnen Merkmals werden Kunden in verschiedene Typen oder Segmente eingeteilt

  • Dies ermöglicht eine grobe Klassifizierung, bietet jedoch möglicherweise weniger differenzierte Einblicke in die Kunden.

Beispiel: Angenommen, das Fitnessstudio konzentriert sich nur auf die Kundenzufriedenheit. Hier könnten Kunden in verschiedene Segmente aufgeteilt werden, basierend auf ihrer allgemeinen Zufriedenheit mit den angebotenen Dienstleistungen. Beispielsweise könnten Kunden in "Hochzufriedene", "Zufriedene" und "Weniger Zufriedene" unterteilt werden.

Zweidimensionale Kundensegmentierung:

diese Methode betrachtet zwei verschiedene Kriterien oder Glieder der Erfolgskette, um Kunden zu segmentieren.

  • ermöglicht eine detailliertere Unterteilung und ein tieferes Verständnis der Kunden. Durch die Berücksichtigung zweier Dimensionen können verschiedene Kundentypen genauer identifiziert und besser verstanden werden.

Beispiel: Wenn das Fitnessstudio die zweidimensionale Methode verwendet, würden sie nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch die Kundenbindung betrachten. Sie könnten Kunden anhand ihres Engagements und ihrer Zufriedenheit klassifizieren. Zum Beispiel könnten sie "Aktive Fans" haben, die hoch zufrieden und stark gebunden sind, "Gelegentliche Besucher", die zufrieden sind, aber weniger gebunden, sowie "Neue Mitglieder", die möglicherweise noch keine starke Bindung oder Zufriedenheit zeigen.

Insgesamt ermöglichen beide Methoden die Gruppierung von Kunden, jedoch auf unterschiedlichen Ebenen der Komplexität und Differenzierung. Die zweidimensionale Segmentierung bietet eine präzisere Unterteilung und tiefergehende Einblicke in die Kundenmerkmale im Vergleich zur eindimensionalen Methode.

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Cristina S.

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