5. Soziales Handeln II: Die Definition der Situation

“ If mens define siuations as real, they are real in their consequences” William Thomas

Einfachste Interpretation: Subjektive Erwartungen sind verhaltensrelevent (SEU Theorie) Bsp. zu Gott beten auch wenn man ihn nicht sieht

Weitergehende Interpretation: Aktuere verfügen über mentale Modelle (bestimmte Gehirnprozesse) der Situation, die Handeln nachhaltig und viel fältig prägt. Bsp Eheverletzung, Freundschaft, Vorlesung = wissen mittlerweile, wie wir uns zu verhalten haben

Antrophologisch bedingte Notwendigkeit: Menschen sind aufgrund des Problems der Reizüberflutung & Weltoffenheit auf Modelle angewiesen, weil sie vereinfachend und redizierend sind

Bsp. soziale Institiutionen Tutorium = “stillsitzen, zuhören, klopfen”, Kein Instinkt perfekt vorliegend

Signifikante Symbole/ Hinweisreize (oft Verhalten von anderen Menschen) Bsp Vorlesungsraum = so wie immer oder anders?(Halloween)

Mentales Modell der Situation (Frame) = Rahmen an Dingen, dir passieren lönne oder nicht = orientierungsstiftend

Handlungsdispositionen = ”Möglichkeiten”, wie kann ich mich hier verhalten? (z.B Routinen, Normen = Aufmerksamkeit; zuhörne,; I pad rausnehmen), Erwartungen, Bewertungen & Emotionen (Bsp. karnebal, Urlaub

Verhalten (beeinflusst Verhalten, Handlung, die ich dann zeige)

Ergebnis:

These: “Das Scheitern von El Trato erklärt sich aus der (unbeabsichtigten) Begünstigung alternativer Situationsdefinitionen. Diese ließen Zahlungen weit unterhalb der Marktpreise als gerechtfertigt/angemessen erscheinen

Angestrebte Definition der Situation:

“ Der Reiseanbieter vertraut seinen Kunden und diese sollen dieses Vertrauen zurück geben, indem sie einen fairen Preis bezahlen

—> Vertrauensbeziehung

“We believe that most of the people are honest”

Bargain Situation:

—> Es handelt sich um eine Marktsituation, in der es nicht nur rational, sondern sozial & moralisch akzeptable ist, seinen Vorteil zu suchen

“Enjoy your holiday without paying”

Wohltätigkeitsaktion

—> Der Deal ermöglicht denjenigen eine Chance auf einen URlaub, die es sich normalerweise nicht leisten können.

“Everyone deserves to have a good holiday, or, at least, to go away for a couple of days”

Wettbewerb

—> Sich einen Deal zu “schnappen”, ist wie der Gewinn eines Preises in einem Wettbewerb

“I’ve been refreshing the Deal’s website every 5 seconds for the last 3 hours”

“you must be faster and luckier than the others to be the big winner”

Symbolischer Interaktionismus (Georg H. Mead, Herbert Blumer)

• Menschen handeln allen “Dingen” gegenüber auf der Grundlage der Bedeutungen, die diese Dinge für sie haben” (Sinnstiftung) ; Bedeutungen von Objekten entsprechend

• in sozialen Interaktionen werden Objekten Bedeutungen zugeschrieben

• Bedeutungen werden in Auseinadnersetzung mit der Umwelt verändert & situationsabhängig interpretiert

Phänomenologie Abbildung:

Vorteile & Probleme:

• + Berücksichtigung der interpretativen Dimension des Handelns

• - keine präzise Selektionsregel für Handeln, kausale gestzte werden abgelehnt (keine ausgearbeitete Handlungstheorie)

• - Brückenhypothesen & Aggregation kaum möglich (schwierig einzelnen Menschen zu verstehen/ Kommunikation zu analysieren —> nicht auf Gesamtbevölkerung aggregierbar